Was tun gegen Hyperhidrose? (Extremes Schwitzen)

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Ich litt viele Jahre unter diesem Problem in der Achselzone. Ich habe diesbezüglich sehr viel versucht, von Ärzten bis hin zur Nahrungsumstellung. Geholfen haben lediglich so Mittelchen wie Odaban, das aber auch nur für einige Tage, und irgendwann kam der Gewöhnungseffekt und ich musste einige Wochen pausieren bis zur nächsten Anwendung. Seit einem Jahr bin nun erlöst von dieser "Plage", meine Mittelchen vergammeln jetzt im Schrank :-) Geholfen hat mir der Radsport, genau gesagt bin ich auf das Mountainbike gekommen. Ich betreibe diesen Sport 1-2 mal intensiv in der Woche. Nebenbei ist der leichte Handschweiß, den ich vorher auch hatte, ebenfalls verschwunden. Heilung zu 100%, ein neues Lebensgefühl. Und das schöne daran ist, andere schwitzen nun mehr als ich ;-)

Ich bin 28 und schwitze seit 15 Jahren sehr stark unter den Achseln, an Händen und Füssen, unabhängig von Temperatur täglich literweise und habe fast alles dagegen ausprobiert. Spezialdeo's, Aluminiumchlorid, Homöopathie, bis zum operativen Eingriff (lokale Schweißdrüsenexzision), alles mit mäßigem Erfolg.

Sobald ich das Haus verlasse, und ich arbeite im EDV-Außendienst, auch für namhafte Banken, steht mein Körper unter "Dauerfeuer" und ich schwitze literweise. Ich muss täglich ca. 4-5 Liter trinken, um nicht auszutrocknen.

Vor kurzem habe ich eine Lösung gegen das Schwitzen unter den Armen gefunden:

"Laulas"

ist ein spezielles Unterhemd für Damen und Herren, mit eingearbeiteter Flüssigkeitssperre unter den Achseln, so dass keine dunklen Flecken auf der Oberbekleidung sichtbar sind. Zusätzlich sind Taschen mit Klettverschluss eingearbeitet, in die man Tempo's einlegen kann, die den Schweiss aufsaugen.

Das "Laulas"-Hemd gibt mir eine enorme Sicherheit und eine neue Trockenheit meiner Oberhemden. Durch dieses neue Gefühl der Trockenheit bin ich entspannter und schwitze automatisch weniger. Denn bei mir löst die Angst vor dem Schwitzen stets vermehrtes Schwitzen aus.

Durch den intensiven Dialog mit dem Hersteller und da es mich derart überzeugt hat, vermittle ich das Produkt mittlerweile auch an andere Betroffene.

Ich kann aus eigener Erfahrung zweifelsfrei bestätigen, dass das Produkt Betroffenen wie mir einen Teil der starken Anspannung nimmt. Ehrlich gesagt habe ich in der Phase kurz bevor ich von laulas erfahren habe intensiv darüber nachgedacht den Beruf wechseln zu müssen, da der logistische und finanzielle Aufwand täglich 4-6 Oberhemden zu tragen fast nicht mehr zu bewältigen war.

Hey, hatte früher auch das Problem das ich übermäßig viel am Schwitzen war. Habe anfangs verschiedene Deo's ausprobiert, hat aber leider nicht geholfen. Bin bei verschiedenen Ärzten gewesen und habe dann Vagantin (Tabletten) aus der Apotheke bekommen, die haben zwar geholfen aber die Nebenwirkungen waren ziemlich heftig, hatte ständig Nasenbluten und total rissige Haut! (trocknet den Körper aus). Als nächstes habe ich es dann mit einer Aluminiumchlorid-Hexahydrat Lösung probiert, betroffene Stellen einsprühen und sofort hörte das Schwitzen auf... Problem war nur das ich allergisch auf disen Stoff reagiert habe und Ausschlag bekam.

Habe dann einen Arzt gefunden der endlich die Lösung für mein Problem hatte, habe ihm mein Problem geschildert und er meinte er hätte ein Medikament, dass bis jetzt bei jedem seiner Patienten geholfen hat!!! Das Medikament heißt Sormodren 4mg ...Es ist ein Medikament gegen Parkinson das aber auch bei Patienten mit der Krankheit Hyperhidrose / übermäßiges Schwitzen angewendet wird.

Nehme dieses Medikament jetzt schon seit mehreren Jahren und bin wirklich zufrieden damit, anfangs habe ich täglich drei Tabletten genommen mittlerweile brauche ich nur noch eine! Nebenwirkungen bei mir ....trockener Mund, aber Kaugummi oder ähnliches wirken dem gut entgegen.

Kann jedem, der an diesem Problem leidet nur raten einen Hautarzt aufzusuchen und ihn um dieses Medikament zu bitten!!!

Hallo, ich habe diese Krankheit auch und leide sehr darunter.. Wegen eines Hinweises einer Freundin bin ich zum Hautarzt gegangen. Dort habe ich die Iontophoresetherapie gemacht. Die geht wie folgt:Man legt die Hände in ein Wasserbad, dieses ist an Strom angeschlossen. Diese Therapie geht, je nach Gerät, durchschnittlich 15 Minten (zu den unterschiedlichen Geräten später mehr.) Ja und die kompletten 15 Minuten läuft Strom durch die Hände Dies machte ich 2 Mal die Woche (jedoch musste ich dafuer immer zu meinem Hautarzt gehen) Nach einiger Zeit zeigte es Wi5kung und als dies meine Hautärztin sah, verschrieb sie mir dieses Gerät. Das Gerät wurde vollständig von der Krankenkasse gezahlt Dieses Gerät ging immer 15 Minuten, das bei meiner Hausärztin die ersten 2 wochen 10, 3-4 20, die 4-5 Woche 30 Minuten und dann immer 30 Minuten.. So dann probierte ich es zuahause aus.. man muss es jeden tag machen in der ersten woche und dann immer weniger in den folgenden Monaten.. Leider habe ich es schleifen lassen, da es echt nervig war und ich es immer einplanen musste (da ich davor immer wasser reinmachen musste und dann dannach wieder ausschütten musste, dann putzen usw.) auf Dauer fand ich es wirklich nervig, auch wenn es sich jetzt nich so anhört als würde es lange dauern :D also alles in allem würde ich es weiter empfehlen (Y) und für die, die das alles in Kauf nehmen würde ich es erst recht empfehlen. Geht einfach zu eurem Hautarzt und lasst euch beraten

Mag sein, dass es eine klinische Indikation gibt.
Ich glaube eher (und teste seit Monaten), dass es mit den Essgewohnheiten zusammenhängt, so habe ich zB. festgestellt, dass ein Nachtisch in der Kantine mich zum Schwitzen bringt.
Ich glaube, es gibt gute Futterverwerter (die natürlich auch gerne essen) und schlechte, und bessere verbrennen mehr Kalorien. Ich würde mal versuchen, hier zu variieren: Weniger Süßes, viel weniger Schweinefleisch, bewusster essen: Sich vor dem Essen das ansehen, was man isst. Bevor ich mich unters Messer lege, versuche ich erst alles andere.
Vielleicht gibt es auch einen Homöopaten, der eine Idee hat. Dann gibt es noch erweiterte Blut- und Allergietests, allerdings kann das nicht der "normale" Arzt, das normale Blutbild gibt das nicht her. Habe ich gerade gemacht, interessant zB. E605 Nachweis (von Imkerhonig!!) - ein Umweltmediziner macht solche Untersuchungen.