Was passiert mit einem Haus, das sich nicht verkauft?

9 Antworten

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Du solltest dir zwei Fragen beantworten können; 1. Warum hat es bislang keiner gekauft? 2. Was muss an dem Haus noch gemacht werden und lohnt sich der Aufwand?

maddy333 
Fragesteller
 30.05.2019, 13:49

Ja, an dem Haus muss durch aus noch vieles gemacht werden! Darüber bin ich mir durchaus bewusst! Das wird wahrscheinlich auch einer der Gründe sein, warum viele noch vor dem Kauf zurück schrecken. Heutzutage wollen die meisten Leute ja eher ein recht neues Haus, mit dem sie so wenig Arbeit wie möglich haben

Maike04  30.05.2019, 13:55
@maddy333

Man muss sich halt vorher im klaren darüber sein, was auf einem zukommt. Oft muss mehr gemacht werden, als man zuerst dachte. Und besonders schwer wird es, wenn das Haus unter Denkmalschutz steht und man genaue Auflagen erfüllen muss. Versuch doch zuerst einmal etwas mehr über das Haus zu erfahren, bevor du über ein Angebot nachdenkst.

maddy333 
Fragesteller
 30.05.2019, 14:01
@Maike04

Ich weiß bereits, dass das Haus nicht unter Denkmalschutz steht. Sollte ich wirklich ernsthaft ein Angebot in Erwägung ziehen, würde ich auf jeden Fall einen Gutachter mitnehmen, mit welchem ich das Haus besichtige

Maike04  30.05.2019, 14:04
@maddy333

Das ist eine vernünftige Idee. Und betrachte nicht nur das Haus an sich, sondern auch die Gegend in der es steht. Wie hat sich die Gegend in den letzten Jahren verändert und wie wird sich die Gegend noch verändern.

Nitram  31.05.2019, 17:00
@maddy333

Nach dem Gutachten ist ja dann klar ob es ein "Schnäbchen" ist oder eine "Sparkasse". Auf jeden Fall sind dann keine alzugroßen Überraschungen zu erwarten.

Maike04  01.06.2019, 10:48
@Nitram

Mit unerwarteten Überraschungen sollte man immer rechnen.

Nitram  02.06.2019, 11:46
@Maike04

Überraschungen gibts es immer aber der GAU dürfte nach einem Gutachten aus bleiben.

Hallo,

Häuser, die sich nicht verkaufen lassen, verbleiben im Eigentum des bisherigen Eigentümers.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Was damit geschieht, liegt im Ermessen des Eigentümers. Das dümmste, was passieren könnte, wäre der Umstand, dass die Bank es versteigert, weil der Eigentümer die Hypothek nicht mehr bedienen kann. Denn irgend einen Grund hat es ja, dass er das Haus verkaufen will.

Es steht nichts im Wege, wenn du das Grundbuchamt nach dem Eigentümer fragst und dich mit ihm verständigst. Er weiss dann, dass es einen Interessenten gibt, der aber erst kommendes Jahr sich zu einem Kauf entschliessen möchte und du kennst den Grund für den Verkauf. Das nützt euch beiden.

Ein Haus, das unverkäuflich ist, ist entweder viel zu teuer oder hat es irgendeinen Makel: Der kann von unvorteilhaft geschnittenen, kleinen und winkeligen Zimmern, die kaum nutzbar sind bis hin zu Defekten aller Art im Bereich Heizung/Fenster/Böden/Elektrik/Sanitär usw. reichen -----> und meistens winkte vor Preisminderungen jeder seriöse Interessent reih'um ab, weil er gemerkt hat, was er da für eine RUine vor sich hat.

In der Regel wird da nur solange gewartet, bis irgendein Unbedarfter kommt, sich in die Immobilie verliebt und sie unbedingt will, sie entgegen aller Mängel kauft, weil er die gar nicht sieht und dann den Schwarzen Peter hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

wenn das Haus so schlecht verkauft wird hat es sicher mehrere Gründe.
Es könnte sich um Schimmelbude handeln oder muß wegen hohem Energieverbrauch grundlegend saniert werden oder hat noch keine Zentralheizung / Heizkörper usw.

Was nutzt es dann wenn du es für 100.000€ erwirbst, dann aber für 200.000€ komplett umgebaut/renoviert/saniert werden muß ?