Was ist höher angesehen?
Rechtsanwaltsfachangestellte oder Justizfachangestellte?
Hab dieses Jahr mein Abi gemacht und ein Studium kommt für mich (erstmal) nicht infrage. Ich weiß, dass ein Rechtsanwaltsfachangestellter in einer Kanzlei eingesetzt wird und ein Justizfachangestellter im Gericht.
Und wie sieht es aus mit Justizfachwirt - ist das noch besser?
Es sollte eben etwas anspruchsvolles sein, guter Verdienst etc.
Möchte auch gerne ein Praktikum in einem Gericht machen. Bin sehr interessiert!! Weiß nur nicht wie ich am Besten vorgehen soll... :-S
Danke im Voraus
10 Antworten
Am 17.10.11 fragst Du, ob man mit einem schlechten Realschulabschluß Rechtsanwaltsfachangestellte werden kann. Am 18.10.11 sagst Du uns nun, dass Du in diesem Jahr Abi gemacht hast. Verrate uns jetzt doch mal was Sache ist. Welchen Schulabschluß hast Du denn nun genau? Wenn Du im Justizbereich arbeiten willst, ist sicher eine Ausbildung zur Justizfachangestellten besser. Der Justizfachwirt setzt jedoch voraus, dass Du vorweg bereits eine Ausbildung im Justizbereich gemacht hast. Der Justizfachwirt ist praktisch die Fortsetzung nach einer Lehre. Du bringst hier ein bißchen viel durcheinander. Da die Sache mit dem Schulabschluß schon nicht absolut klar ist, würde ich Dir empfehlen, ganz solide erst einmal die Ausbildung zur Justizfachangestellten zu machen, um dann später evtl. auch über den 2. Bildungsweg darauf eine Weiterbildung aufzubauen. Bei der Rechtsanwaltsfachangestellte ist das nicht so leicht möglich, außerdem sind die schlecht bezahlt!
Willst du deine Entscheidung aufgrund unserer Antworten fällen?
War auch nicht böse gemeint. Erst fragst du nach Ansehen, dann geht's um den Verdienst.
Willst du einen Job der dir Spass macht oder einen Job, der ein höheres Ansehen hat als ein anderer Job.
Außerdem kommt es auf den Menschan an, welches Ansehen er hat - und nicht auf den Job.
Wenn dich der Bereich so sehr interessiert, dann solltest du darüber auch besser Bescheid wissen, bzw.dich zumindest selbst informieren. Letzten Endes ist es nicht der tollste Verdienst der hier entscheidet, sondern die Chance, weiterhin in dem Job tätig sein zu können. Was nützt die Ausbildung für einen hoch bezahlten Job, wenn keine "Stellen" frei sind...?
Bei der Wahl solltest du vielleicht noch zusätzlich in dich gehen und für dich feststellen, ob du diese Richtung auch tatsächlich für dich (und nicht für andere) einschlagen möchtest. Alle sind beeindruckt von deiner Laufbahn, nur du bist unglücklich... Es gibt so viele anerkannte (und gut bezahlte) Berufe bzw. Karrieremöglichkeiten, die sicher auch Spaß machen.
Oder die Richtung interessiert dich tatsächlich.. dann bleib dabei und entscheide zwischen den Möglichkeiten nach deinen persönlichen "Pro und Kontra"
Oder die Richtung interessiert dich tatsächlich..
Nö, möchte nur andere Leute beeindrucken, hast schon recht.
Frag mich was daran verwerflich ist sich von 2 Varianten, für die bessere entscheiden zu können - notfalls mit diversen Erfahrungsberichten oder Meinungen anderer.
Frechheit wie hier gleich geurteilt wird!
Statt Tipps zu bekommen, wird man mit irgendwelcher Pseudomoral zugespamt.
Ich weiß, dass es auf dem Menschen darauf ankommt, aber ich hab nunmal auch meine Ansprüche (an MICH selbst).
Ich hab mich von der untersten Schublade bis zum Abi gekämpft (klingt lächerlich - wer meinen pers. Weg kennt, lacht nicht mehr) 1. für mich und 2. wg. der Voreingenommenheit anderer Leute. Ständig untergebuttert zu werden, ist auf Dauer auch nicht das gelbe vom Ei.
So solllte meine Antwort nicht rüber kommen. Aber durch die Fragenstellung wirkte es etwas so. Dass du deine Richtung schon gewählt hast, war auch erkennbar. Doch ich habe deshalb ja auch geschrieben, dass sicher einer von beiden Alternativen der besser bezahlte Job ist, aber die Gefahr besteht, dass er deshalb von vielen gewählt wird. Und dann ist die Chance, sofort auch eine Anstellung zu finden, eher gering, also eine Zeit ohne Verdienst. Während man in der anderen Alternative sofort etwas findet ... Es gibt aber auch viele hilfreiche Seiten, bei welchen man sich einen Überblick über die Verdienste in verschiedenen Berufen verschaffen kann. zbsp Lohnspiegel.de usw. LG
also von meinem praktikum bei einem anwalt wei ich das der rechts oder justizfachwirt höhrt ist das der viel wissen von einem anwalt hat ers soll die lücke zwischen den angestellter und anwalt schließen in derm er gesetzes text selbst versteht bzw. anwenden könnte
Die Grammatik in Deiner Kanzlei ist aber auch nicht die allerbeste.......
.. und Rechtschreibung haben sie wohl dort auch nicht gerade erfunden.
....und erst die Satzgestaltung.
.. da kriegt man wirklich Gänsehaut zu später Stunde.
Also ich habe die Antwort von Sarein auch nicht so richtig deuten können. Gibt es hierzu ein extra Duden + Lexikon bzw. ein Übersetzungsprogramm?
Bitte keine Beleidigungen.
Wir haben hier niemanden beleidigt. Der Tatbestand der Beleidigung wird eher durch die Veröffentlichung des folgenden Textes erfüllt:
also von meinem praktikum bei einem anwalt wei ich das der rechts oder justizfachwirt höhrt ist das der viel wissen von einem anwalt hat ers soll die lücke zwischen den angestellter und anwalt schließen in derm er gesetzes text selbst versteht bzw. anwenden könnte
Zumindest als sittenwidrig würde ich dieses linguistische Konstrukt bezeichnen.. oder als postmoderne Kunst.
@SinusPlexus: Deine Formulierung ist absolute KLASSE!!! Die Verbindung vom linguistischen Konstrukt zur postmodernen Kunst wäre absolut Dokumenta-würdig. Herzlichen Glückwunsch!!!! Endlich hatte ich mal was zu lachen hier. Auf der anderen Seite ist es aber traurig, dass dieser, unser Staat es nicht schafft rein von der Schulausbildung den Legasthenikern und sprachlich weniger Begabten das zu vermitteln, was zu der Grundausstattung gehört, um sich selbst durch's Leben zu kämpfen und nicht auf staatliche Mittel angewiesen zu sein. So braucht sich auch Keiner zu wundern, wenn die HARTZ IV-Quote immer höher steigt. Selbst Abiturienten bieten heute schon keine Garantie mehr für ein einwandfreies Deutsch. In manchen Studiengängen müssen erst einmal Deutschkurse für Deutsche (!) nicht für Ausländer eingerichtet werden, um überhaupt noch bis zu den entsprechenden Vorprüfungsgängen zu kommen, vom Bachelor oder Master ganz zu schweigen! Und beim Staat ist auch immer noch nicht angekommen, dass es sich bei Legasthenie um eine Krankheit handelt, die überdies auch noch vererbt wird, und nicht um eine Minderbegabung! So werden aus Legasthenikern und sprachlich eingeschänkten Schülern Sonderschüler. Bei näherer Hinterfragung stellt sich heraus, dass der Eine oder Andere darunter sogar höher begabt ist und lediglich an einer Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung leidet, was durch geeignete Therapiemaßnahmen behebbar wäre. Aber dafür hat man kein Geld. Das gibt man dann lieber bei HARTZ IV aus, wo diese Menschen später unweigerlich landen werden.
Wahre Worte!
Liebe wagemut, es wird nur selten geschätzt, was ich hier zum Besten gebe - ich erwarte es allerdings auch nicht. Trotzdem (oder vielmehr daher) vielen Dank ;-)
Die Überschrift der Frage lautet "Was ist höher angesehen?" und innerhalb des Themas geht es dann um die Frage der Vergütung - worum geht es denn nun tatsächlich? Der Taxifahrer ist z.B. "höher angesehen" als der Bundesminister, verdient allerdings nur einen Bruchteil.
Bei jedem Fachwirt handelt es sich um eine Weiterbildungsmaßnahme. Jede Zusatzqualifikation macht Dich natürlich für einen Arbeitgeber attraktiver. Ich stelle fest, dass ich die Frage offenbar nicht vollständig verstehe.
Wenn ich schon das Abi habe, möchte ich auch etwas daraus machen, wenn ich schon nicht Jura studieren möchte - nochmal 6 Jahre (und mehr) knausern? Nein!
Ich möchte irgendwann auch mal Geld verdienen. Einige scheinen gar nicht zu wissen wie es ist, wenn man gute Voraussetzungen hat, aber dennoch am Existenzminimum lebt. Wird man gleich als "geldgeil" und "machtgierig" abgestempelt.
Ich will nur glücklich sein resp. bleiben, ein geregeltes Einkommen haben und zugleich zwischen beidem Varianten mich für die bessere entscheiden. Klar wünsche ich ein gewisses Maß an Respekt (das hat doch denke ich jeder verdient), nur möchte ich nicht bewundert werden (wurde offenbar falsch verstanden!) - ich mach es für MICH!
Momentchen mal.. ich habe hier keine Bewertung abgegeben oder Dich zu jedweder Rechtfertigung aufgefordert. Ich denke nur, dass die Frage unglücklich gestellt war. Bitte lies Dir meine anderen Antworten hier im Thema durch. Falls weiterhin Fragen bestehen, einfach nachfragen!
Mit Sicherheit nicht. Wusste ja nicht, dass man hier gleich am Rad dreht, sobald man versucht nach einer guten Zukunft zu streben.