Was bedeutet "Kell positiv" im Blutspendeausweis?
Hallo zusammen,
ich hab mir mal aus Neugierde die Blutgruppenzusammensetzung auf meinem Blutspendeausweis durchgelesen und mich gefragt, was denn das Kell-System bedeutet? Im Internet finde ich nicht viel dazu, ausser dass die meisten negativ oder misch-positiv-negativ seien.
Bei mir im Ausweis steht aber Kell-Positiv, woran erkenne ich zum einen, ob es rein positiv ist (was angeblich sehr selten vorkommt) und was hätte das für einen Betroffenen für Folgen, wenn er z. B. eine Bluttransfusion bräuchte? Würden Blutspenden überhaupt gebraucht werden, wenn es laut Wikipedia so selten ist?
Ist das vlt. gleichzusetzen wie den Rhesus-Faktor, der im Negativfall auch etwas eher seltenes ist und bei Frauen zB. bei einer Schwangerschaft zu komplikationen führen kann?
Ich würde mich sehr über Eure Ratschläge freuen =)
Viele Grüße
4 Antworten
Frage zu KK rein + ist ja selten nur 0.2 Prozent wie kann man weiter testen ob man Kk oder doch KK ist ? Ich wüsste dies gerne da fals blut transfusiert wird und mann zu KK (0.2prozent die das sind) gehört und mann dann Kk (7.8 Prozent) blut bekommt ja auch Antigene entwikelt das nicht gut ist. weil KK Blut ja sehr selte ist gebe die einem Kk blut was sich schlecht auswirken kann weil das auch anti l entwikel wird. so hab ich das bisher herausgefunden auch bei scwangerschaft gibs dann ein Problem....
sorry hier nochmals besser formuliert. Frage zu KK ist ja selten nur 0.2 Prozent. wie kann man weiter testen ob man Kk oder doch KK ist ? Ich wüsste dies gerne, da fals blut transfusiert wird und man zu KK (0.2prozent die das sind) gehört und in der not blut braucht wird einem dann Kk (7.8 Prozent) blut gegeben, da das richtige sehr selten ist. dann bilden sich anti-K das nicht gut ist. vorallem aber wenn man schwanger ist oder wird. da die meisten menschen ja nicht zu den 0.2 Prozent gehören ergibt sich doch bei allen in der Schwangerschaft ein erheblichs Problem .. Ausser mann findet einen parter der auch zu den 0.2 Prozent gehört... ???
Hallo!
Im Kell-System gibt es 1 Gen mit 2 Allelen (also Ausprägungen):
Kell = K und Cellano = k
K und k sind gegenüber einander kodominant, d.h. sie sind quasi "gleich stark". Die meisten Leute sind Kell-negativ (kk), und KK ist sehr selten.
Wenn du Kell-positiv bist, heißt das, dass auf deinen roten Blutkörperchen (Erythrozyten) Kell-Antigene vorhanden sind. (Antigene sind bestimmte Strukturen, die im Körper eine Immunreaktion = Antikörperbildung hervorrufen können.)
Dein Genotyp könnte demnach KK oder Kk sein (das haben die bei der Blutspende dann noch weiter getestet, müsste glaube ich auch in deinem Blutspendeausweis stehen?).
Noch einige Infos zur Spende: Kell-positives Blut bekommen möglichst nur Kell-positve Leute transfundiert, da bei Kell-negativen sonst (mit hoher Wahrscheinlichkeit) die Antikörperbildung erfolgt. Und das will man so gut es geht vermeiden! Deswegen wird das alles auch so ausgiebig getestet, damit jeder das richtige Blut bekommt! :)
Liebe Grüße
"Noch einige Infos zur Spende: Kell-positives Blut bekommen möglichst nur Kell-positve Leute transfundiert, da bei Kell-negativen sonst (mit hoher Wahrscheinlichkeit) die Antikörperbildung erfolgt."
ich glaube das es ganu anders herum ist.DIe Kell postitiven spenden an andere Kell positive,aber es darf auch an kell negative gegeben werden.WEnn jedoch die die kell negativ sind an jemanden der kell postiv spenden würden gäbe es eine AK reagktion weil er ja REAGIERT und zwar mit AK bildung aufs Kell
Neben der eigentlichen Blutgruppe gibt es zahlreiche Unterfaktoren, u.a. das Kell- System. Es ist also ähnlich wie der Rhesus-Faktor. Man versucht immer das passende Blut zu geben , sollte eine Transfusion notwendig werden. Wenn gerade kein Blut mit Kell+ auftreibbar ist, schätze ich, könnte ein Blut mit Kell negativ nicht schaden wie es Deiner Farbwäsche nicht schaden würde, wenn Du ein farbloses Stück mit in die Waschmaschine tust. Universalis
Das dürfte dir weiterhelfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kell-System
Im übrigen ist es nicht wahr, dass Rh-neg selten ist. Die gibt es zwar weniger als RH-pos, aber von "selten" im Sinne der medizinischen Statistik ist man da weit entfernt.