Warum wurde eine 5-Pfennig Münze oft als "Sechser" bezeichnet?
Gerade die ältere Generation kennt das 5-Pfennig Stück noch als so genannten Sechser, aber woher kommt diese Bezeichnung?
6 Antworten
Sechser:allgemein übliche Bezeichnung für viele Münzen, die das Sechsfache einer kleinen Münzeinheit darstellten, z.B. Sechsbätner, Sechskruezer, Sechsling, Sechspfennigstück. Noch heute ist im Berliner Raum der Begriff ,,Sechser" für das 5-Pfennig-Stück gebräuchlich.
Bis zum Jahre 1871 hatte man in Preußen die Währung "Reichsthaler", diese war teilweise im duodenischen Stil aufgebaut, also 12, 24, usw. Da aber die kleinste Münze der "Kreuzer" war, und der Groschen 10 Kreuzer betrug, so war eben die zweitkleinste Münze 6 Kreuzer, also der "Sechser". In Süddeutschland hatte man den Gulden, aber auch schon das Dezimalsystem. Gruß: Leo
Sechser :Früher war in einigen Gegenden Deutschlands das 5-Pfennig-Stück unlogischerweise ein "Sechser". Ein Sechser war die volkstümliche Bezeichnung für das Sechsfache von Kreuzer, Batzen, Groschen oder Pfennig. Der Halbgroschen war seit Jahrhunderten bis 1871 ein Sechser (= 6 Pfennige) wert. Deshalb behielt man den Namen bei für die Halbgroschenmünze, auch wenn diese seit 1871 ein 5-Pfennig-Stück ist.
Sechser : Heute ist in einigen Gegenden Deutschlands das 5-Pfennig-Stück unlogischerweise ein "Sechser". Ein Sechser war die volkstümliche Bezeichnung für das Sechsfache von Kreuzer, Batzen, Groschen oder Pfennig. Der Halbgroschen war seit Jahrhunderten bis 1871 ein Sechser (= 6 Pfennige) wert. Deshalb behielt man den Namen bei für die Halbgroschenmünze, auch wenn diese seit 1871 ein 5-Pfennig-Stück ist.
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Weil es das 6te Geldstück nach unten gerechnet war. 5 DM, 2 DM, 1 DM, 50 Pf., 10 Pf., - 5 Pfennig -