Warum steht Bank in der Bilanz nicht unter Eigenkapital?

6 Antworten

..., weil die Bank in die Aktivaseite (Anlagevermögen/Umlaufvermögen) gehört und nicht auf die Passivseite (Eigenkapital/Fremdkapital). Eigenkapital ist z. B. das gezeichnetes Kapital eines Gesellschafter des Unternehmen, welches er zur Sicherheit hinterlegen muss.

Auf der Bank ist nur ein beliebiger Geldbetrag ob das Geld dir gehört ist dann was anderes. Du kannst nur aktuell darüber verfügen :)

Neben wir simpel an die Bank hat dir ein Darlehen ovn 500.000,- ausgezahlt .. Bank 500.000,- aber eine Verbindlichkeit von 500.000,- das Geld gehrört so gesehen nicht dir.

Mittelherkunft und Mittelverwendung hab ich mal gelernt. Herkunft wäre die Passivseite mit Eigenkapital und Fremdkapital und Mittelverwendung entsprechend die Aktivseite. Mit Anlagevermögen und Umlaufvermögen in dem auch die Bank steckt (soweit positiv ^^)

Eigenkapital ist das Kapital, das der Eigentümer des Unternehmens eingebracht hat.

Das Kapital, das die Bank dem Unternehmen zur Verfügung stellt, ist aus Sicht des Unternehmers fremdes Kapital, also Fremdkapital / Schulden.

Befindet sich Guthaben auf dem Bankkonto, dann ist es überhaupt kein in Anspruch genommenes Kapital, sondern ein Vermögenswert.

Vermögenswerte stehen auf der Aktivseite.

Weil das Eigenkapital auf der Passivseite steht (Mittelherkunft)

und das Bankguthaben auf der Aktivseite steht (Mittelverwendung)

Sonst gleicht sich die Bilanz nicht aus.

Weil Eigenkapital nicht nur das Vermögen auf der Bank ist, sondern auch die Werte von Gebäuden, Maschinen, Fahrzeugen etc.