Warum kommt man bei lebenslänglich schon nach 15 Jahren raus?
6 Antworten
Das hängt mit der Menschenwürde zusammen. Alles andere verstößt gegen unser Grundgesetz. Die Einzelheiten kannst du in dem Artikel nachlesen:
Ka, aber 15 Jahre ist schon verdammt lange und wer es in der Zeit nicht begriffen hat, was er falsch gemacht hat, bei dem ist eh Hoffnung verloren, nur sollte er natürlich dann weiter drin bleiben, meiner Meinung nach.
Das ist ein Irrglaube. Lebenslänglich heißt lebenslänglich. Punkt.
Nach 15 Jahren kann man lediglich den Antrag stellen, die Möglichkeit einer Resozialisierung überprüfen zu lassen. Wenn dies bei dem Häftling aussichtsreich erscheint, KANN er nach erfolgreicher Wiedereingliederung in die Gesellschaft mit bestimmten Auflagen freikommen.
Aber grundsätzlich heißt lebenslänglich eben lebenslänglich.
Man kann nach fünfzehn Jahren überprüfen lassen, ob eine Entlassung möglich ist. Das heißt nicht, dass man auf jeden Fall rauskommt. Aber von manchen Menschen geht keine Gefahr mehr aus, sie haben fünfzehn Jahre gebüßt, warum sie noch länger im Gefängnis "schmoren" lassen?
Wird das Opfer wieder lebendig, wenn ein Siebzigjähriger noch im Knast sitzt. Trauern die Angehörigen weniger, wenn man einen kranken Menschen nicht aus humanitären Gründen aus dem Gefängnis entlässt? Du siehst vielleicht, nur um Rachegedanken der Hinterbliebenen zu befriedigen kann man nicht selbst unmenschlich werden.
Weißt du wie lange 15 Jahre sind? :-)
Sicher - 5478 Tage.
Ich will damit nur sagen, du weißt doch schon nach 3-5 Jahren nicht was du da getan hast!
Schau dir mal eine Doku über USA mit Todesstrafe an. Die Leute warten da teilweise 20 Jahre und mehr auf die Hinrichtung. Meinst du wirklich du erinnerst dich noch nach 20 Jahren an genau diese Sache? Ist das noch verhältnismäßig?
Du machst einen "Blödsinn" mit 20 und wirst mit 45 dafür gerichtet.
weil sie zB einen Mord begangen haben und Mord wird nun mal mit Lebenlänglich bestraft und nicht mit 15 Jahren , denkt auch mal jemand an die Opfer bzw. deren Angehörige?