Warum darf man seinen Namen nicht selbst aussuchen?

16 Antworten

Der Name Kevin hatte zunächst kein negatives Image. In Deutschland wurde er 1977 populär, als der englische Fußballspieler Kevin Keegan zum HSV wechselte und dort so erfolgreich wie in seiner Heimat war. Viele Jungen waren stolz darauf, den Namen eines so berühmten Fußballstars zu tragen.

Dies änderte sich freilich, als der Film Kevin allein zu Haus in die Kinos kam.

Aber wie sollte man denn sonst verfahren? Und wann sollte ein Kind sich entscheiden dürfen? Auch ein Kind kann später mit seiner eigenen Entscheidung unzufrieden sein, wenn es sich zum Beispiel aus einer Laune heraus Spongebob ausgesucht hat.

Weil man die Kinder lehren muss auf den eigenen Namen zu reagieren. Außerdem wenn das Kind dann mal sprechen kann, würde es sich in dem Alter sicherlich einen noch schrecklicheren Namen geben. In den meisten Fällen sind aber auch die Kinder mit ihrem Namen zufrieden😉

wann wäre denn das richtige Alter? mit 6 Jahren? Oder 12 oder 14 oder 16 oder 18? Bist du sicher, dass der Name der dir jetzt gefällt, auch noch gefällt wenn du 30 oder 50 bist?

Glaube mir, deine Kinder  sind später bestimmt auch nicht mit deiner Namenswahl zufrieden.

Das die eigene Namenswahl von Geburt an nicht funktionieren kann wurde ja schon ausreichend angemerkt. In der Tat ist es aber in vielen anderen Ländern als Erwachsener deutlich einfacher seinen Vornamen zu ändern. Ich vermute mal, dass es in Deutschland im Wesentlichen daran liegt, dass man zu viel Bürokrtie vermeiden will. Ich fände es durchaus in Ordnung, wenn das in Deutschland leichter wäre. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Eltern nicht so einen exotischen Geschmack haben oder auch nicht zu sehr auf Modenamen setzen, siehe Beispiel Kevin. Auch zwei oder mehr Vornamen können deshalb Sinn machen.