Vw Golf teuer im Unterhalt?

6 Antworten

Die Aussage deines Kumpels stimmt im weitesten Sinne tatsächlich. Allerdings ist das Unfallaufkommen auch abhängig von der Örtlichkeit, deshalb gibt es die sogenannten Regionalklassen. Die Einstufung in die Typklassen erfolgt allerdings tatsächlich nach Unfallhäufigkeit und den zu veranschlagenden durchschnittlichen Reparaturkosten. Geht bei einem leichten Schaden gleich mehr kaputt als bei einem vergleichbaren Fahrzeug eines Mitbewerbers, so läßt auch die Reparaturfreundlichkeit und die Höhe der Rechnung die Typklasse steigen. Die Motorisierung spielt auch eine Rolle.

So war es dann auch bei mir nicht verwunderlich, das meine E-Klasse mit dem 250CDI- Motor günstiger in der Versicherung ist, wie das gleiche Fahrzeug mit dem 220 oder dem 200er Motor, diese werden gerne von Taxiunternehmen gefahren, und finden auch als Grund-Motorisierung für "Vertreterfahrzeuge" Einsatz.

Hallo

dass muss man mal differenziert betrachten es gibt eben zig Gölfe

- A2 1.6 FSI (110PS) > 13 - 16 - 12

- A2 1.4 FSI (75PS) > 13 - 15 - 11 

- A2 1.2 TDI (60PS) > 14 - 17 - 13 

- VW Golf 1 GLS (70PS) > 10 - 11 - 10

- VW Golf 1 Cabrio (95PS) > 10 - 14 - 11

- VW Golf 1 GTI (110PS) > 10 - 20 - 20

- VW Golf 2 GTI (112PS) > 11 - 17 - 14

- VW Golf 3 GTI (115PS) > 15 - 17 - 11

- VW Golf 3 Cabrio (115PS) > 13 - 16 - 11

- VW Golf 4 1,6 (105PS) > 14 - 14 - 11

Wenn man mal über denn Tellerrand guckt

- BMW Z3 2.0 (150PS) > 10 - 14 - 12

- Alfa Spider 2.0 16V (150PS) > 11 - 17 - 12

- Rover MGF (136PS) > 11 - 17 - 17

- Audi TT Roadster (150PS) 11 - 18 - 13

- Mazda MX5 NB (115PS) > 12 - 15 - 12

- Daimler SLK (136PS) > 12 - 15 - 13 

- VW Beetle Cabrio (105PS) > 12 - 16 - 12

- SAAB 9-3 Cabrio (150PS) > 12 - 18 - 13

(KH - TK - VK)

Nach meiner Zählung gibt es in etwa 65 Golftypen die bei KH gleichauf oder günstiger als ein A2 FSI sind darunter zb GTI II 16V, der G60, GTI III 16V, der IV R32, Golf VII TSI mit 150PS und fast alle Cabrios. Ab Golf IV ist der A2 dann im Vorteil obwohl der G4 im Prinzip in der A2 Ära war. Das ist der "Fahranfängerzuschlag" da ist der Golf IV bzw der V gerade der Marktführer. Der A2 ist eben ein Rangruppenauto das weder Frischlinge noch Raser anzieht aber es "passiert"wohl mehr als bei Audi TT, Mazda MX5, Daimler SLK oder BMW Z3 "Sportwagen"

Das stimmt zum Teil und zum Teil auch nicht.

Es wird jedes Jahr berechnet, wieviel Schaden in Euros ein bestimmter Typ in der Summe macht und diese Summe wird durch die Anzahl der versicherten Autos dividiert, sodass der durchschnittliche Schaden pro versichertem Auto berechnet wird. Demenstprechend wird dieser Typ dann in eine Typklasse eingeteilt. Insofern ist die absolute Zahl gar nicht entscheidend, sondern entscheidend ist, wie häufig dieser Typ relativ zu seiner Anzahl Schäden verursacht.

Die Ausstattungsvariante, z.B. S-line, spielt dabei keine Rolle. Die Einteilung erfolgt nach den unterschiedlichen Motoren.

Der A2 ist in der Tat bei der Haftpsflichtversicherung mit Typklasse 13 für fast alle Motoren und Typklasse 14 für den 1,2 TDI in der Tat relativ niedrig eingestuft.

Beim Golf kommts vor allem auf die Baureihe und die Motorleistung an und da gibts extrem unterschiedliche Einstufungen. Das reicht von der billigsten Typklasse 10, z.B. für den GTI 1 mit 110 PS oder das Golf Cabriolet, bis zur teuren Typklasse 20 für den Golf TDI der Baureihe 3.

Bei den neueren Modellen Baureihe 7 sind z.B. die Variantmodelle mit Typklasse 13 ebenfalls realtiv günstig.

theCapsicum  06.07.2018, 14:00

Das ist eine sehr gute und vollständige Antwort.

Genau nach diesen Unfallstatistiken werden die Typklassen festgelegt.

Da es wer weiß wie viele Golf Modelle gibt, sind auch eine Menge unterschiedlicher Typklassen möglich.

Man kann also nur etwas sagen, wenn man das genaue Modell kennt.

Die Unfallstatistik hat in der Tat einen Einfluss auf die Typklasse und damit auf die Versicherungskosten.