Vorstellungsgespräch, Privatinsolvenz erzählen?

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Hallo Shusi, erzählen würde ich es dem Chef schon allein deshalb, weil bei einer PI die Pfändung vom Lohn abgezogen wird, sofern den eine Arbeit vorhanden ist. Und m.M. lebt Ehrlichkeit länger und gibt Vertrauen. Mein Mann war so ehrlich und ist jetzt schon über ein Jahr in einer gehobenen und guten Position; er hat aber auch m.M. nach einen richtig guten und verständnisvollen Chef bekommen.Also: EHRLICH WÄHRT AM LÄNGSTEN !

Zur Spielsucht: wenn es Vergangen ist, dann kannst du es erwähnen, wenn das Thema aufkommt. Aber wenn die noch besteht, weiß ich nicht, ob der Chef damit so gut klar kommt. Jedenfalls viel Glück ! Drück dir die Daumen. Herzlich Uschi1957

Wenn Du beispielsweise schon 2 Pfändungen hast, würde ich es besser erzählen. Denn wenn der Arbeitgeber nachträglich (in einer möglichen Probezeit) davon erfährt, wird es auch nicht besser.

Ich würde aber nicht direkt am Anfang des Gespräches mit der Tür ins Haus fallen. Vielleicht kommt ja während des Gespräches die Frage nach persönlichen Stärken und Schwächen. Hier könntest Du es dann gut anbringen.

Moin,

Wenn du ne Therapie wegen der Spielsucht gemacht hast, isses gut.

Wenn Lohnpfändungen zu erwarten sind, kriegt der Chef das irgendwann eh mit.

Bei nem guten Chef wär das dann voteilhaft, weil du damit beweist, dass du zu Problemen stehst und die nicht unter den Teppich kehrst. Das kann man als gute eigenschaft sehen.

bei schlechten Chefs, die Vorurteile haben kannste argumentieren wie du willst, das bringt nix.

Wichtig ist, dass du ne Therapie wegen der Spielsucht gemacht hast, sonst kannste dir ehrlich gesagt auch die Inso sparen.

Das vorneweg zu sagen, ist auf jeden Fall sinnvoll. Denn ein P-Konto schützt nicht vor Lohnpfändung.

Legen Sie die Karten offen auf den Tisch!