verliert sich die wirkung von medikinet irgendwann?

Hallo Als erstes ist ein ja, zu sagen im Punkt ob sich die Wirkung verliert mit der Zeit.

1. Grund ist Gewöhnung

Aus genau disem Grund soll in bestimmten Abständen ein sogenannter Auslassversuch gemacht werden.

Das Kind wie auch die Eltern sollen sehen und feststellen ob sich eventuell mit dem weck lassen des Medikaments nichts oder nichts wesentlich verändert, eben zum Beispiel die Medikation nicht mehr notwendig ist.

1. Grund ist das Feststellen und neu einstellen auf veränderte Parameter.

Parameter können dabei erhöhte oder verringerte Anforderungen sein. Sind aber bei einem Kind auch die Gewichtsveränderung, die Schwankungen der Hormone in der Pubertät oder auch die Interessenänderungen und was sich noch alles ändern kann im Leben eines Kindes.

Alles hat irgend welche Einflüsse.

Selbige Einflüsse können bei dem einen Kind dazu führen das es in der 10. Schulklasse trotz Prüfungsstress keine Medikamente braucht und das andere Kind eine Erhöhung der Dosis braucht.

Es gibt auch Grundsatzpunkte die da mit rein Spielen: Vor 10 Jahren wurde noch zum Teil mit "Pille Rein und Gut" probiert ADS zu behandeln. Die Änderung zu Medikation und Behandlung bringt meist eine Verringerung aber kann auch dazu führen das das Kind den positiven Effekt der Medikamente nicht mehr vermissen möchte.

Nur eine fachgerechte Untersuchung wie du sie schon angesprochen hast kann allerdings Aufschluss geben was der Fall ist.

Kurz und Knapp geb dem behandelnden Arzt die Informationen in ausführlich und entscheide mit ihm weise.

Ich kenne die Wirkung auf Kinder wie auf micht als erwachsenen und weis das ein Kind wie auch ein erwachsener wenn die richtigen Fragen gestellt werden die Antworten für einen Arzt interpretierbar geben kann die zur richtigen Entscheidung führen. Selbige kann ein neues Rumprobieren mit Retardierten und nicht retardierten Präperaten bedeuten. Aber nur das erfragen und Testen bringt die jetzt richtige Dosis.

Ich wuerde mich einfach an den Arzt wenden und nachfragen wie das aussieht.

Ist die einfachste und die kompetenteste Moeglichkeit eine Antwort auf die Frage zu bekommen.

Hallo, ich habe mit großem Interesse diesen Post gelesen. Mein Kind hat Anfang der 4. Klasse Mefikinet bekommen.Damals war er 9. Erst direkt, um die Dosis zu finden und dann rerard. Er war dann auf 20mg retard gut eingesrellt. Dann reichte es ihm nicht mehr und er wurde auf 30mg retard hochdosiert. Das lief Anfang der 5. Klasse prima. Jetzt berichtet er mir, dass er eigentlich nichts mehr von der Wirkung merkt, außer, dass er extrem müde ist und da meinte die Ärztin, dass ich nochmal.hochdosieren soll. Ich bin aber eigentlich der Meinung, dass er eher überdosiert ist, wenn er so müde wirkt. Er hängt da sprichwörtlich wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Ein wenig wie betrunken. Ich habe gelesen, dass das von einer Überdosierung kommen kann. Jetzt hab ich ihm mal ein paar Tage 20mg Sofort Mefikinet gegeben und es lief 3 Tage gut, dann war er wieder müde. Jetztgebe ich gerade nur 15 mg Sofort und er wirkt nicht nehr do müde, aber auch wieder aggressiv und unkonzentriert. Kann es sein, dass das Mittel gar nicht mehr wirkt? Egal wieviel ich gebe? Am Anfang war alles so toll. Er konnte sich toll konzentrieren, war wach...null aggressiv. Und wenn ich wechsle, dann habe ich Angst, dass es uns dann bald wieder so geht. Gewöhneffekt...irgendwann wirkt dann gar nichts mehr Ich habe es schon ganz weggelassen, aber da ist er dann wieder aggressiv, hibbelig, lustlos auf die Schule...Was würdet ihr tun? Ich würde ihm so gerne helfen, aber ihn mit 40mg retard zuzuknallen mit gerade 10...ich weiß nicht...zumal es ihn ja nicht wach, sondern müde macht und dann kann er Abends auch noch schlechter/später einschlafen. Irgendwelche Tipps... Meine Praxis hilft mir da nicht wirklich weiter...glauben nicht an den Gewöhneffekt. Dabei berichten mir viele, dass ea Ihnen so geht. Erst hat es super gewirkt, dann quasi nicht mehr...Ich bin dankbar über Hilfe...

Hallo, auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen! Es kann eine neue Einstellung der Dosis notwendig sein, evtl. auch Umstellung von Retard auf Einzelgaben. Ich konnte vereinbaren, je nach Situation, auch unregelmäßig,noch eine kleine Dosis zusätzlich zu geben. (meine Kinder waren auch sehr wetterlageabhängig unterschiedlich "gut" drauf, bzw. kurz vor Vollmond richtig heftig). Zweitens hat sich die Wirksamkeit von Medikamet mit zunehmendem Alter verändert: mit beginnender Pubertät wirkte es weniger bzw. sogar gegenteilig: ein Kind wurde viel zu schläfrig, der andere wieder extrem unruhig. Die wirklich hilfreiche Wirkung von Medikinet muss ständig überprüft werden, wenn sich was merkbar verändert! Also unbedingt mit dem Arzt abklären!!!

Als Trainer von AVWS Kindern habe ich mit einigen Medikinet zu tun. Im Laufe des Trainings wurden einige der Kids neu eingestellt. Das sollte immer in Absprache mit dem Arzt oder der behandelnden Klinik geschehen. Eigenes verändern ist nicht hilfreich, dass kann richtig daneben gehen. Habe ich persönlich erlebt.