Vario-Finanzierung oder Leasing?
Hallo zusammen,
ich frage mich, wo der Unterschied zwischen der sogenannten Vario-Finanzierung und Leasing besteht. Für mich sieht es so aus, als sei es quasi dasselbe, nur mit einer riesengroßen Ersparnis durch die Vario-Finanzierung bei derselben Laufzeit und denselben Konditionen.
Kennt sich da jemand näher mit aus oder hat bereits Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im Voraus für kommende Antworten!
4 Antworten
Es kommt hierbei immer auf den Einzelfall an, das kann man pauschal nicht so sagen.
Prinzipiell hast Du recht und beide Möglichkeiten ähneln sich sehr, wobei sich Leasing für Privatleute in meinen Augen garnicht lohnt.
Bei Leasing hast Du ja die Möglichkeit mit oder ohne Anzahlung ein Auto mit vorgegebener Laufleistung zu leasen.
Nach der Laufzeit kannst Du das Fahrzeug käuflich erwerben oder eben einfach zurückgeben
Bei der 3 Wege Finanzierung sind es eben 3 Wege.
1. Anzahlung
2. monatliche Raten
3. Ablösesumme
und danach gehört das Auto Dir.
Jetzt gibt es allerdings auch schon teilweise die Möglichkeit das Fahrzeug bei Laufzeitende zurückzugeben..
Jeder muss halt für sich entscheiden was im jeweiligen Fall sinnvoll ist oder eben nicht
Finanzierung: Du wirst nach Laufzeitende + Abbezahlung Eigentümer des Fahrzeuges.
Leasing: Du wirst nie Eigentümer und musst den Wagen wieder zurückbringen
Danke für die Antwort!
Was die klassische Finanzierung ist, ist mir natürlich klar. Es geht mir hier um die Spezialform "Vario-Finanzierung" bzw. "Drei-Wege-Finanzierung".
Denn mir erschließt sich der Sinn nicht, warum ich z.B. 300 Euro an Leasinggebühren zahlen sollte, wenn ich auch gleichzeitig die Möglichkeit habe, z.B. 200 Euro an Vario-Finanzierungsgebühren monatlich zu bezahlen. Es kommt ja im Endeffekt auf's selbe hinaus, nur dass der scheinbar einzige Unterschied der ist, dass ich bei der Drei-Wege- bzw. Vario-Finanzierung die zusätzliche Option habe, den Wagen auch zu erwerben.
Daher bin ich mir unsicher, wo da der Haken ist. Dann würde sich Leasing - abgesehen von allen anderen Aspekten - ja wirklich mal gar nicht lohnen.Danke für die Antwort, aber
Dass man beim Leasing nie Eigentümer wird, stimmt überhaupt nicht.
Man kann bei freien, herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften auch Leasingverträge ohne Kilometerbegrenzung abschließen.
Solche sog. Restwertvertäge beinhalten fast immer ein Andienungsrecht, von dem die Leasinggesellschaften i.d.R. auch Gebrauch machen. Macht eine Leasinggesellschaft hiervon Gebrauch, gibt der Leasingnehmer das Fahrzeug am Ende der Laufzeit nicht ab, sondern übernimmt dieses zum vorher festgelegten Restwert, egal wie viel das Auto gelaufen hat und in welchem Zustand es sich befindet.
Erläuterungen zu den verschiedenen Leasingvertragsarten gibt es hier:
https://tefisltd.de/die-verschiedenen-leasingvertragsarten-teil-1/
und hier:
https://tefisltd.de/die-verschiedenen-leasingvertragsarten-teil-2/
Die jeweiligen Vor- und Nachteile speziell beim KFZ-Leasing von Leasingverträgen mit Kilometerbegrenzung und Restwertverträgen ohne Kilometerbegrenzung kann man hier nachlesen:
https://tefisltd.de/restwert-und-kilometervertrag/
Wie man dort nachlesen kann, ist zum Teil sogar bei Leasingverträgen mit Kilometerbegrenzung eine Übernahme des Fahrzeugs durch den Leasingnehmer am Ende der Laufzeit möglich.
Beim Leasing zahlst du die Nutzung und hast danach nichts mehr. Bei Finanzierung zahlst du das Fahrzeug.
nur dass der scheinbar einzige Unterschied der ist, dass ich bei der Drei-Wege- bzw. Vario-Finanzierung die zusätzliche Option habe, den Wagen auch zu erwerben.
Das ist ja nun schon ein nicht zu vernachlässigender Unterschied.
Dass man beim Leasing am Ende der Laufzeit nichts hat, stimmt so pauschal gesagt nicht. Hierzu bitte ich, meinen Kommentar zu der Antwort vom Nutzer "LePetitGateau" zu lesen und bitte auch die Ausführungen in den Links durchzulesen.
Hallo Chekka,
ganz einfach: bei der Finanzierung gehört dir das Auto bei Laufzeitende und beim Leasing eben nicht 😢
Gruß siola55
Danke für die Antwort!
Was die klassische Finanzierung ist, ist mir natürlich klar. Es geht mir hier um die Spezialform "Vario-Finanzierung" bzw. "Drei-Wege-Finanzierung".
Denn mir erschließt sich der Sinn nicht, warum ich z.B. 300 Euro an Leasinggebühren zahlen sollte, wenn ich auch gleichzeitig die Möglichkeit habe, z.B. 200 Euro an Vario-Finanzierungsgebühren monatlich zu bezahlen. Es kommt ja im Endeffekt auf's selbe hinaus, nur dass der scheinbar einzige Unterschied der ist, dass ich bei der Drei-Wege- bzw. Vario-Finanzierung die zusätzliche Option habe, den Wagen auch zu erwerben.
Daher bin ich mir unsicher, wo da der Haken ist. Dann würde sich Leasing - abgesehen von allen anderen Aspekten - ja wirklich mal gar nicht lohnen.