%ualer Anteil der Rohbaukosten an den Geamtkosten?

5 Antworten

Es kommt darauf an: Rohbau mit monolithischer Wand zur Erreichung des Wärmeschutzes und mit Dachstuhl sollte 40% nicht übersteigen. Dann gibt es Rohbauten, die später noch wärmegedämmt werden sollen. Dort sind die Wände sicherlich billiger und es gibt Rohbauten, bei denen der Dachstuhl nicht sichtbar bleibt.

Es gibt aber auch Rohbauten, in die kann man schon bald einziehen. So eine Sandwichwand mit innenliegender Wärmdämmung, spachtelfertig und auch sogar als Sichtbeton. Stromleitungen und Leerdosen sind schon drin, oft soagar schon die Installation der Wasser- und Abwasserleitungen. Dazu eine Klimadecke, in der schon Heizleitungen fertig verlegt sind, mit denen man auch kühlen kann. Den Dachstuhl nicht aus Holz, sondern auch als Klimadecke aus Ziegel-Elementen oder aus Betonelementen. So könnte sich das Verhältnis mehr als umkehren: z. B. 60% Rohbaukosten und 40% Ausbau.

Wenn Du am Anfang stehst, solltest Du genau hinschauen:

Kostenfakoren Bauzeit:

Lieber den Rohbau selbst bauen, weil dann die Kreditsumme noch niedirig ist. Der Ausbau brauch viel mehr Zeit UND die Zinsen sind dann schon höher. Teilfertigteile, wie Fertigwände oder Decken mit eingebauter Heizung sind in wenigen Stunden eingebaut UND dabei auch noch präziser verarbeitet, was wiederum Putz und Ausbaukosten spart.. Mit den Fertigteilen kann man u. U. auch die Baustelleneinrichtung wesentlich verbilligen und z. B. Schuttabfuhr von einigen hundert Euro einsparen. Und Schutt waren vorher Baustoffe, die man teuer bezahlt hat.

Schau mal bei Selbstbauhäusern, Klimadecken, Ökohaus, Ziegelfertigteile oder Green-code Haus. Dennert Selbstbau und vielen anderen.

übrigens: eine gut durchdachte Heizung kann Dir bei der Rückzahlung Deiner Kredite helfen. 30% Heizkostenersparnis nur durch Strahlungsheizung statt Fussbodenheizung können schon mal 3 - 500€ im Jahr ausmachen und eine Luft-Wasserwärmepumpe für mit Warmwasserbereitung für 5.000,- € gegenüber einer Pelletsheizung mit Lagerraum und Kamin sowie den Wartungskosten für über 12.000,- € oder einer Sole/Wasserwärmepumpepumpe für 5.000,- ot Erdsonden für 15.000,- € können die Kostenrechnung ganz schön auf den Kopf stellen.

Bei normalem Baugrund 20%. Teuer und zeitaufwendig sind erst die Ausbauten und die Nebenkosten wie Planung, Erschließung, Gebühren, Honorare etc. Wird oft falsch eingeschätzt, außerdem ist der Begriff "Rohbau" bei Laien missverständlich. Der Begriff ist in einigen Landesbauordnungen definiert und weit weniger als manche glauben!

Kann man nicht so genau sagen. Bei meiner Bauweise ist der Rohbau/Ausbau ca. 50/50. Die Verteilung kann aber auch anders ausfallen, je nach Ausstattung und Bauweise.

Das hängt sehr vom jeweiligen Bauvorhaben ab.

Über den Daumen macht ein Rohbau (und dazu zähle ausser den Beton- und Maurerarbeiten die Zimmererarbeiten, die Dachdeckung und die Flaschnerarbeiten) bei einem gewöhnlichen Einfamilienhaus ca. 40 % der Baukosten aus.

20-30%, ohne Bauplatz, mit Erdarbeiten

McSchuett 
Fragesteller
 26.12.2011, 21:09

Bauplatzkosten sollen nicht berücksichtigt werden- ist schon bezahlt............... aber 20-30% wirkt etwas wenig oder?

freejack75  26.12.2011, 21:12
@McSchuett

Hab hier ein Angebot liegen für was vergleichbares: 70k Keller, Rohbau, Erdarbeiten (ohne Zimmerarbeiten)

Und gesamt kommt 250k raus.

janfred1401  28.12.2011, 13:58
@Seehausen

"k" = kilo = tausend demnächst wird man auch schreiben 250 "grands" - englischer Slang halt. armes Deutschland :-)