Trotz Schwerbehindertenausweis Verbeamtung möglich?

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Eine bescheinigte Schwerbehinderung hat keine negativen Auswirkungen auf eine Verbeamtung. Außerdem bist du bereits in einem Beamtenverhältnis. Nach dem Beamtenverhältnis auf Widerruf wirst du abhängig von der "Übernahmeregelung" in Ba-Wü nach der Ausbildung/dem Studium zunächst in ein Beamtnverhältnis auf Probe und dann auf Lebenszeit übernommen werden. Dabei dürfen Schwerbehinderte nicht benachteiligt werden. Der öffentliche Arbeitgeber hat zudem die Verpflichtung, einen bestmmten Anteil schwerbehinderter Menschen zu beschäftigen und bei einer erforderlichen besonderen Ausstattung des Arbeitsplatzes gibt es Unterstützung durch das Integrationsamt. Also keine Sorge und die Schwerbehinderung unbedingt beantragen. Ob bei den genannten Bedingungen aber 50 % herauskommen ist m. E. keinesfalls sicher. Aber auch ein Grad der Behinderung von weniger als 50 bringt zumindest kleine steuerliche Vorteile, die nicht verschenkt werden sollten. Hinsichtlich der Krankenkasse sollten ale Vorerkrankungen bei Vertragsschluss angegeben worden sein. Ist dies geschehen, wirkt sich die Zuerkennung einer Schwerbehinderung genauso wenig auf die Beiträge aus wie eine Verschlimmerung iner Erkrankung nach Vertragsschluss oder auch das Neuauftreten einer Beeinträchtigung.

Entschuldigung aber wenn du lediglich schwerhörig aber nicht taub bist bekommst du keinen Schwerbehindertenausweis. Einen solchen Ausweis bekommen Leute die tatsächlich schwer behindert sind. Zum Beispiel blind oder gehörlos oder nicht laufen können. Aber wenn du nur schwerhörig bist bekommst du keinen Schwerbehindertenausweis?

Navvie  02.02.2014, 05:04

Spielt doch keine Rolle!

Das ist subjektives Gerechtigkeitsempfinden.

Die Frage war, ob sie als Schwerbehinderte Chancen hat, auf Lebenszeit verbeamtet zu werden und nicht, ob ihr mit ihrer Behinderung ein Schwerbehindertenausweis zusteht.

Hallo FE23!

Ihre Schwerbehinderung hat keine Auswirkungen auf Ihre Lebenszeitverbeamtung, soweit keine vorzeitige Pensionierung zu befürchten ist.

Allerdings darf sich bei Schwerbehinderten die Prognose nur auf 5 Jahre erstrecken. Sie werden in der Hinsicht also keine Probleme haben, auf Lebenszeit verbeamtet zu werden.

Bezüglich Ihrer Krankenversicherung kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben.

Gruß Navvie