Sohn loslassen oder kämpn?

3 Antworten

  • Ich glaub, die Frage ist nicht, ob du weiter kämpfst oder loslässt. Es wird eine Mischung aus beidem sein. Wenn dein Sohn jetzt bei seinem Vater und seiner Oma ist, und er auch selber da sein möchte, solltest du dich damit abfinden. Du solltest aber gleichzeitig dafür sorgen, dass du ihn regelmäßig siehst, gegebenfalls sollte das auch schriftlich fixiert werden (Jugendamt).
  • Und jetzt kommt ein Punkt, der mir ganz besonders am Herzen liegt. Ihr alle drei solltet ganz schnell anfangen zu lernen, das Kind aus euren Streitigkeiten rauszuhalten. Weder die Oma hat einem 8jährigen zu sagen, dass die eigene Mutter ihn verlassen hat, noch solltest du ein weiteres Gespräch wie oben beschrieben am Telefon mit deinem Jungen führen. Das geht alles gar nicht, ihr zerreißt das Kind. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass ihr drei einfach mal zu einer Mediation geht und euch aussprecht.
  • Auch wenn ihr keine Freunde werdet, solltet ihr im Sinne des Kindes einheitlich und liebevoll an einem Strang ziehen und euch nicht gegenseitig mit Schmutz bewerfen und das Kind noch dabei zuschauen lassen.



  • Ich kann auch verstehen, dass diese Situation für dich schwierig ist und dich sehr belastet. Du hast an dieser Stelle mein Mitgefühl, weil, es ist das eigene Kind. Gegebenenfalls solltest du dir auch ein Gesprächspartner suchen, der dich eine zeitlang begleitet.

Ich wünsche dir und deinem Sohn und den anderen alles Gute 💐

Hallo, ich finde das was du hier beschreibst sehr sehr traurig und kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich fühlen musst.Doch ich finde auch richtig, wie du gehandelt hast und auch den letzten Satz, den du zu ihm gesagt hast. Dein Sohn hat sich sehr weit von dir entfernt, doch das alles ist nicht seine Schuld, sondern sein Leben wurde von der Oma bzw. seinen Vater bestimmt.

Ihm wurden Dinge eingeredet, die er zwangsläufig glauben musste, selbst wenn er im geheimen manchmal daran zweifelt. Doch er kann nichts dagegen machen, denn er ist von den Menschen abhängig, die für ihn sorgen müssen, darum wird und muss er versuchen mit Ihnen gut auszukommen, wenigstens solange bis er volljährig ist.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, weiter mit ihm in Kontakt zu bleiben. Das ist natürlich sehr schwierig, aber ich als Mutter, würde immer wissen wollen , wie es ihm geht und was er so macht, auch wenn es über Dtitte wäre. Aber zuerst würde ich ihm schreiben und zwar offen und ehrlich wie sich alles zugetragen hat. Auch, wie weh dir das das alles getan hat und noch immer tut.

Schreibe genau wie es bis jetzt war, allerdings ohne Vorwürfe oder Beschipfungen üner die Oma.Sage ihm das du ihn sehr liebst und nur willst, dass es ihm gut geht. Doch deine größte Freude, wäre, wenn ihr beide wider zueinander finden würdet..

Diesen Brief schicke nicht mit der Post, denn dann konnte er abgefangen werden, sondern gib ihn am besten deinem Sohn persönlich. Fange ihn ab, wenn er aus der Schule kommt, oder sonst irgendwo, aber Oma und Vater nicht dabei sind.

Wenn du es so machst, dann kannst du noch hoffen, dass die Zukunft euch vielleicht mal wieder zusammen bringt. Wenn nicht, dann ist das sehr bitter für dich, aber du bist eine Mutter geblieben, die alles was möglich war, für ihr Kind getan hat.Loslassen heisst nicht aus deinem Leben entfernen, sondern nur, dass der Abstand größer wird.

Da Band zwischen Mutter und Kind wird miemals zerreißen, wenn man es nicht will Darum gebe den Glauben und die Hoffnung niemals auf, dass doch nocheinmal alles gut wird.

monky408  25.06.2019, 22:49

Sorry, ich hatte mich im Lesen geirrt und angenommen, der Sohn ist jetzt älter. Mit 8 Jahren kann er natürlich keinen Brief verstehen, wiie ich dir geraten habe. Deshalb kannst du auch nicht so handeln. aber für meinen 8jährigen Sohn würde ich auf die Barrikaden gehen und alles in Bewegung setzen , damit er bei mir groß wird, vorausgestzt, du kannst ihm alles geben, was er braucht.

Und das ist an erster Stelle ihm ganz viel Liebe geben und Zeit für ihn haben. Normalerweise hängen ja Kinder sehr an die Mutter, aus welchem Grund will er denn lieber bei seinem Vater und der Oma leben?

Ich finde, da hast du einen Fehler gemacht, denn du als Mutter hättest wissen müssen, dass ein 8 jähriges Kind immer am besser bei der Mutter aufgehoben ist. Das heißt, wenn sie eine gute Mutter ist. Das hättest du entscheiden müssen und nicht dein Sohn.Denn dafür ist er viel zu klein. Eine Mutter muss für ein Kind Halt und Schutz sein auch wenn sie etwas entscheidet, was ihm nicht passt.

Wenn du dein Kind zurück haben willst, dann kämpfe. Aber nicht im Beisein des Kindes. Für ihn ist die Welt durcheinander, da bleibt es nicht aus, dass psychische Probleme hat. Du kannst ihm helfen, wenn du Stärke und Mut zeigst. aber das geht nicht von heite auf morgen. Ich wünsche dir und deinem Sohn, dass du die Kraft und den Mut dafür aufbringen kannst.

Naja, das ein Kind im Alter von 7 schon psychische Probleme hat, kommt nicht von irgendwo her... Wie ist denn das Verhältnis zum Vater von deinem Sohn?

Was die Oma angeht würde ich persönlich klare Grenzen setzen und mir nicht alles gefallen lassen, aber nur im persönlichen Gespräch und nicht wenn der Kleine dabei ist.

Wie würdest du dich selbst bezeichnen?

Als verantwortungsvolle und Fürsorliche Mutter.. oder was anderes?

Ich hoffe dein Sohn kommt auf einen guten Weg! Die Eltern bzw die Kindheit prägen so viel, was für den weiteren Lebensweg mit einbezogen wird - ob man will oder nicht. Ich hoffe du beachtest das.

Sabrinabillino 
Fragesteller
 25.06.2019, 20:52

Ich bin nicht diejenige die probleme vor dem kind bespricht. Das macht die Oma

HaramburgLady  25.06.2019, 21:01
@Sabrinabillino

Naja, du bist ja eine reife Frau, nehme ich an. Dann bestehe drauf, das ihr euch in einem separaten (anderen) Raum unterhält!