Schwarze Flecken bzw Knubbel am Oleander. Was kann das sein?

6 Antworten

schau doch mal ob diese Knubbel sichmit dem Fingernagel wegkratzen lassen, oder ob das angewachsen ist. Man kann auf diesen Bild wirklich nicht viel erkennen. Sehen aus wie dicke fette Schildläuse. Was aber untypisch ist daß diese nur an den Stielen sitzen und nicht auch auf den Blättern. Ich seh zumindest keine. Honigabsonderung spricht widerum für Schädlingsbefall. Ist das Nasse auf den Blättern Wasser oder diese Absonderung? Wäre schon sehr viel Honig!!

Bei solch heftigem Schädlingsbefall würde ich zu Litzetanstäbchen greifen. Die werden in die Erde gesteckt und wirken über die Wurzel . Die Schädlinge werden über das Blatt vergiftet. Dauert etweas aber es funktioniert. Gleichzeitig wird die Pflanze gedüngt. Du könntest zusätzlich die Pflanze noch etwas Rückschneiden. Heftig befallene Zweige entfernen. Rückschnitt verträgt der Oleander sehr gut. Wenn er wieder gesund ist treibt er wieder neu aus und verjüngt sich somit.

ninastumm 
Fragesteller
 05.07.2013, 19:17

Vielen Dank für die kompetent klingende Antwort ;) Ich habe es nun mal versucht abzukratzen. Es funktioniert, allerdings sieht es nun mehr so aus als hätte es zum Zweig gehört. Hier habe ich nochmal ein anderes Bild gemacht, in der Hoffnung, dass man mehr erkennen kann.

http://i.imgur.com/EpCupJv.jpg

uli405  06.07.2013, 18:18
@ninastumm

Schildläuse sind das keine. Ehrlich gesagt hab ich so ein Schadbild noch nicht gesehen und ich hab schon viele Jahre viele Oleander. Wenn du sagst daß diese Knubbel angewachsen sind, also daß sie eine kleine Wunde hinterlassen wenn man sie wegdrückt könnte es eine Krebsart sein. Gelbe Läuse hast du übrigens auch. Wenn unten noch gesundes Holz vorhanden ist würde ich einen Totalrückschnitt machen. Das heißt ca 10-20 cm über der Erde. Diese abgeschnittenen Zweige auf keinen Fall auf den Kompost. Verbrennen oder in die Restmülltonne. Wenn es Krebs ist dann ist das ansteckend. Auch die -Schneidwerkzeuge desinfizieren nach dem Schnitt. Der Oleander verträgt einen totalrückschnitt ohne Probleme- keine Angst! Ein Versuch ists wert. Zögere nicht, die Pflanze sollte noch Zeit haben den Neuaustrieb zu tätigen. Ansonsten wirds schwierig die Pflanze über den Winter zubekommen. Die Krankheit würde ich auch nicht mit ins Winterquartier nehmen. viel Erfolg

Auf dem Bild kann ich es leider nicht erkennen, ob es Schildläuse sind. Aber ich tippe auch stark darauf. Du schreibst, dass der Oleander geharzt hat. Das macht ein Oleander nicht. Ich schätze mal, das ist der Honigtau, den die Schildläuse reichlich abgeben und wodurch man meist auf einen Befall aufmerksam wird.

Zum bekämpfen gibt es verschiedene Methoden, z.B. die im Link: http://www.diegruenewelt.de/schaedling/items/schildlaeuse.html

Du kannst auch eine Mischung aus 20 ml Brennspiritus, 15 ml Schmierseife und 1 Liter Wasser machen und gut mischen. Damit alle Pflanzenteile satt einsprühen. Der Spiritus löst die Chitinhülle der Läuse an, so dass die Schmierseife eindringen kann. Die Schildläuse sterben davon ab.

Eine weitere Methode sind so genannte Combistäbchen. Das sind Düngestäbchen, die noch ein Insektizid enthalten. Das Gift wird durch die Pflanze aufgenommen und vergiftet die saugenden Insekten.

Das Harz ist wohl Honigtau und die Knubbel sind Napfschildläuse.

Bei der Vergrößerung nicht identifizierbar

Schildläuse??

Hallo, ninastumm. Habe zwar auf dem Bild nicht wirklich was erkannt, meine aber, dass O. Schildläuse haben könnte, denn die befallen gern Pflanzen mit harten Blättern, die dann zu ihrem Schutz eben heftig harzen - ohne jedoch Hartz IV zu kriegen. Gegen die Kriepel gibt es gut gehende Sprays, wenn sie auch nicht billig sind - LG + viel Erfolg.