Privatinsolvenz und Aufhebungsvertag?
Hallo,
habe eine Privatinsolvenz und einen Aufhebungsvertrag mit meinem Arbeitgeber plus ca 35 Tage Urlaub die ausgezahlt werden (durch Krankheit). Wahrscheinlich kommen noch zwei Monatsgehälter Abfindung dabei. Mein Arbeitgeber hat mir auch den letzten Monat keinen Lohn gezahlt und die Rechnungen stapeln sich. Wie weit fließen diese Zahlungen in die Insolvenzmasse ein?
Da ich neue Schulden vermeiden will.
2 Antworten
Das kommt zunächst mal darauf an ob die Insolvenz noch läuft oder der Schlußtermin bereits war.
Hast Du wenigstens schon einen neuen Job? Du kannst nämlich nicht so einfach aufhören zu arbeiten. Lies mal hier:
Du irrst dich. Abfindung, Urlaubsauszahlung etc... wird als voller Bestandteil des Lohns angesehen und daher pfändbar. Egal ob in der WVP oder nicht.!!!
Das Abfindungen etc. als Lohnbestandteil gelten habe ich auch nicht bestritten, denn ich bin gar nicht darauf eingegangen. Allerdings ist es ein Unterschied ob WVP oder nicht. Im laufenden Verfahren ist, bis auf den zu dem Zeitpunkt manatlich nicht pfändbaren Teil, sofort alles weg, in der WVP nur der pfändbare Teil über die Zeit für die es die Abfindung gibt.
Meine Aussage war lediglich daß er seinen Job nicht einfach aufgeben kann.
Wenn du keinen Lohn bekommen hast, musst du auf jeden Fall für den einen Monat einen Antrag auf Freigabe des Geldes, nachdem du es erhalten hast, am Amtsgericht stellen. Das Geld wird dann für den 1 Monat freigegeben.
Aber mit dem neuen Job hast recht!!