Pferd am Kopf genäht, wie kann ich die Trense polstern?
HABE NUN GENUG ANTWORTEN UND TIPPS BEKOMMEN, DANKE☺️
Hallo Zusammen
Meine Stute wurde vor einer Woche am Kopf genäht. Einmal kurz über dem Auge und einmal ein wenig hinter dem Ohr. Das Halfter passt mit einem Lammfellüberzug grad knapp zwischen durch. Wenn ich allerdings das Zaumzeug drauf mache, kommt es der Narbe beim Auge sehr nahe und wenn ich einen Lammfellüberzug drüber mache ist es auf der Narbe. Nun ist meine Frage was es noch für Polster/Optionen gibt, die ich ans Zaumzeug machen könnte, die eben nicht zu Dick sind und nicht die Narbe berühren..?
schonmal Danke im Voraus für die Hilfe :)
12 Antworten
Das Pferd sollte in Ruhe ausheilen dürfen - oder ist etwa der Tierarzt aus besonderen Gründen anderer Ansicht? Dann würde ich ein merothisches Ledergebiß empfehlen, denn das funktioniert ohne Kopfstück.
Ich denke aber, dass dem Pferd erst mal keine Arbeit zuzumuten ist. Stellung, Biegung und das alles zieht an der Narbe.
Ich bin meist schnell für Bewegen, auch Reiten, aber mit so ner Wunde muß es nicht sein.
Da liegt das Kopfstück glücklicherweise ja nicht auf den Wunden, so dass ein Polster in dem Fall eher unnötig die Auflagefläche vergrößern würde? Dann ist es eher nur schwierig, die Trense anzulegen. Wenn das Pferd es sich gefallen läßt, kannst du dazu vielleicht das Backenstück aufmachen, so dass du den Zaum nicht drüber ziehen mußt?
Sonst, wie erwähnt, merothisches Ledergebiß besorgen, das funktioniert auch völlig ohne Kopfstück - natürlich auch nur bei einem braven Pferd. Eine sehr große Sicherheit bietet es nicht unbedingt.
Ok, danke für die Antwort.
Gern geschehen 😊
Solange die Nähte noch nicht gezogen sind, würde ich das Pferd schlicht und einfach nicht reiten.
Die Gefahr das es sich durch die Reibung o.ä. wieder öffnet und sich dann entzündet ist einfach viel zu groß!
Hat dein Ta abgesegnet, dass du sie wieder reiten willst?
Naja, der Tierarzt hat gesagt ich kann sie normal bewegen, und ich reite sie nicht intensiv, wir gehen höchstens eine kleine Schrittrunde, mehr auch nicht...ich sitze halt dann drauf anstatt das ich neben dran laufe. Aber dann werd ich sie einfach mit einem anderen Kopfstück bewegen, was nicht reibt.
Ich würde beim Ta trotzdem nochmal nachfragen.
Wenn du eh nir schritt reiten willst, dann würde ich einfach führen.
Das Risiko das sich durch Reibung, o.ä. etwas öffnet und dann entzündet wäre mir persönlich einfach viel zu hoch.
Warum musst du das Pferd Unbedingt reiten und das Risiko eingehen, dass sich die Wunde noch entzündet usw? Was hat der Tierarzt gesagt?
Übrigens: die Trense ist das Mundstück, du meinst wohl den Zaum.
Umgangssprachlich ist Trense richtig.
Daher gibt es auch das Wort Trensengebiss.
Nein ist es nicht. Das Wort “Trensengebiss” gibt es nicht. Wenn dann Trensenzäumung, aber eben keine Trense! Lies dich ein: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Trense
Bewegen muss ich sie sowieso, der Tierarzt hat gesagt, ich kann sie normal bewegen. Und wenn ich sie reite, dann höchstens ne kleine schrittrunde im Gelände, ganz gemütlich. Dann sitz ich halt einfach oben anstatt zu laufen..mir ist schon bewusst, das ich die Wunde nicht überstrapazieren soll. Aber ein wenig Bewegung im Gelände schadet da nicht.
Und bei uns sagt man Trense auch zum Kopfstück, und zum Mundstück eigentlich Gebiss. Ist beides richtig.😉
Ich würd das Pferd jetzt einfach "in seine Herde werfen" und laufen lassen. Zur Wund- bzw. Narbenpflege kann man es mit einem Halsriemen raus holen (sollte man ja eh besitzen, weil man am Halfter nicht anbindet!), da muss hier gar nichts sein.
Wenn das Pferd nicht genug freie Bewegung hat, hilft die menschengemachte auch nicht wirklich. Da muss man dann mal an anderen Stellschrauben drehen. Ansonsten tut denen ein Urlaub auch mal gut. Auch ein Leistungssportler darf mal Urlaub machen.
Sie bewegt such gerne und obschon sie in einem Offenstall steht hat sie nicht genug Bewegung wenn ich sie einfach stehen lasse. Und seit wann bindet man am Halfter nicht an?
Schon immer bindet man am Halfter nicht an. Hat man noch nie gemacht, nur sind die Leute heute faul geworden und haben verlernt, was ein Halsriemen ist, denn dsa müsste man dann ja wechseln. Wenn mal was ist, dass ein Pferd rein springt, verletzt es sich am Halfter sehr oft, weil das am Kopf einwirkt, wohingegen der Halsriemen am Hals einwirkt. Zwar sind die meisten der Verletzungen Osteopathisch zu beheben, aber wenn nicht, macht man sich dann doch ewig Vorwürfe. Das muss nicht sein. Man kann das Risiko durch den Kauf eines Artikels, den es unter 10 Euro gibt, deutlich reduzieren.
Und warum hat sie "nicht genug Bewegung" im Offenstall. Zum einen könnte sie ja, wenn sie wollte und zum anderen, wofür braucht sie die Bewegung? Und dann kann man die Pferde immer noch auf einer umzäunten Fläche frei arbeiten, dass sie mal laufen. Dann muss man nicht kilometerweit mit Halfter oder Halsriemen oder was auch immer, sondern nur ein paar Meter bis Halle/Platz/Roundpen/ ... und dann ist das Ding wieder unten. Wenn sich die Naht aufgrund mechanischer Einwirkung oder weil das Halfter Keime rein trägt, infiziert, ärgerst Du Dich maßlos, erst recht momentan, wo die tiermedizinische Versorgung vielleicht auch nicht so flächendeckend gegeben ist wie sonst. Reicht ja schon, wenn nur eine Influenza rum geht, dass man schwerer einen Tierarzt bekommt, weil immer mal wieder auch einer krank ist.
Da reißt es dann bewegungstechnisch die hier von dir einige male zitierte Schrittrunde aber auch nicht raus...
Sonst gibt es auch ,,Teddy''-Polster, die gibt es auch dünner als Lammfell und sind recht günstig.
Oder Verbandszeug dünn drumwickeln und festknoten
Oder die beste Option: garnicht reiten. Ein Pferd muss nicht auf biegen und brechen geritten werden.
Deine Empfehlungen hier können extrem gefährlich werden! Denn durch solch Lammfell oder Verbandszeug sitzt der Zaum auch garnicht mehr richtig (ein guter Zaum, sowie ein guter Sattel, sollte an das Pferd angepasst sein) und erzeugt noch mehr Reibung! Noch schlimmer: der knoten verschiebt sich an die Stelle und es entzündet sich!
Bitte gebe nicht solch leichtsinnigen “Empfehlungen”.
Man muss ja auch nicht reiten man kann auch longieren. ;)
Darf ich fragen, wo du gelehrt wurdest, um hier einen auf Besserwisser machen zu wollen?
Der Besitzer muss das mit Absprache des Tierarztes und des Trainers selber entscheiden.
Und auch nur er hat wirkliche Einsicht wie die Wunde in der Realität aussieht und wie er damit umgeht.
Ausserdem gibt es noch andere Möglichkeiten das Pferd zu bewegen, die du noch garnicht in Betracht gezogen hast...
Das Pferd auf einen Platz oder Reithalle mithilfe seiner Körpersprache laufen zu lassen.
Auf deine Engstirnige Argumentation kann ich verzichten.
Ciao.
Tierarzt ja, Trainer nein. Den TA hatte ich bereits in meiner Antwort erwähnt (abschreiben kannst du toll!).
Natürlich habe ich diese in Betracht gezogen, allerdings war das nicht die Frage deswegen habe ich diese nicht erwähnt.
Wo bin ich denn engstirnig? Nur weil dir klar gemacht wurde, dass deine Idee vielleicht doch nicht so gut ist? Man muss nun mal auch einstecken können. Und es nun mal absolut leichtsinnig einen gut sitzenden Zaum zum rutschen und/oder reiben zu bringen indem man “Marke Eigenbau” dranmacht.
Und wenn du Join-Up meinst: absolut nicht empfehlenswert.
Freiheitsdressur oder Roundpen Arbeit schon eher. Aber was weiß ich schon, du scheinst ja voll die Expertin zu sein - vorallem was Satteldecken angeht.
Bewegen muss ich sie sowieso, der Tierarzt hat gesagt, ich kann sie normal bewegen. Und wenn ich sie reite, dann höchstens ne kleine schrittrunde Im Gelände, ganz gemütlich. Dann sitz ich halt einfach oben anstatt zu laufen..mir ist schon bewusst, das ich die Wunde nicht überstrapazieren soll. Ich verlange ja auch keine Biegung und Stellung, aber schritt reiten im Gelände am langen Zügel kann nicht schaden
ich habe genug Ahnung. Meine Frage lautete auch nicht „Darf ich mein Pferd reiten und bewegen wenn es genäht wurde“ sondern wie ich ein Kopfstück polstern kann. Daher haben die meisten Antworten hier garnichts verloren. Denn es sind nicht die Antworten auf meine Frage und das ist leider meistens so auf dieser Plattform. Nur weil ich erwähne das ich mein Pferd reiten möchte oder eine Möglichkeit suche, das Kopfstück zu polstern heisst das nicht automatisch das ich mein Pferd auf Biegen und brechen reite! Irgendwie muss ich mein Pferd aus dem Stall holen, es anbinden und Putzen und es arbeiten. Da kann ich sowieso nicht auf ein Kopfstück verzichten, also was spricht dann dagegen, eine gemütliche schrittrunde im Gelände zu machen. Ein Kopfstück ist sowieso drauf. Ich weiss wie ich mein Pferd bewegen darf, dafür hab ich ja den Tierarzt der das am besten beurteilen kann, da muss ich hier nicht nachfragen und da brauch ich auch keine Antworten drauf.
Das Polster bringt Dir doch nichts, wenn es durch die Bewegung am Kopf - und nichts liegt 100 % ruhig Keime von neben der Wunde in die Wunde trägt ... aber gut, wenn einem eine Schrittrunde im Gelände wichtiger ist als eine nicht infizierte Wunde ... ich hab auch immer noch keine Ahnung, warum genau Dein Pferd tot umzufallen scheint, wenn es mal einfach zwei Wochen in seiner Herde bleiben darf.
Da würde ich mich dann doch freuen, wenn die Corona-Ausgangssperre in komplett käme, obwohl mein Pferd gerade Augensalbe gut brauchen kann und ich die dann auch nicht mehr rein brächte, wenn ich nicht hinfahren dürfte. Würde einigen Pferden helfen, wenn ihre Besitzer mal zur Vernunft kämen.
Er hat gesagt, ich könne sie normal bewegen. Ich reite sie nicht intensiv, höchstens eine kleine Schrittrunde, ganz gemütlich.