Pfandlogo auf pfandfreie Flaschen setzen?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vorab: Das erfüllt den Straftatbestand des Betruges. Bereits der Versuch ist strafbar - also falls du es versuchst, es aber nicht klappt.

Denn es wird i.d.R. auch nicht klappen. Denn nicht nur, dass dein Drucker nicht in der Lage ist die spezielle Sicherheitsfarbe des Pfandlogos zu drucken, du brauchst auch den Strichcode einer pfandpflichtigen Flasche und dieser muss auch zur Flasche (Größe, Form, Gewicht) passen.

Es wurde schon an etliche Sicherheitsvorkehrungen gedacht, damit niemand so leicht betrügen kann.

Bei vielen Automaten funktioniert das.

Wenn das jemand spitzkriegt, bist du richtig dran. Das ist Betrug nach §263 StGB, durch die konkrete Planung und Umsetzung ein Fall von schwerem Betrug. Das wird mit Freiheitsstrafe geahndet, und diesen Makel wirst du dein Leben lang nicht mehr los.

Das funktioniert nicht. Die Pfandautomaten lesen nicht nur das Pfandlogo, sondern auch die EAN-Nummer ( den Strichcode ) der Flasche, denn darüber wird das Pfand mit dem Hersteller abgerechnet. 

Sollte es funktionieren, wäre das Betrug. Darauf steht Gefängnis. §263 Strafgesetzbuch

Mit Ladendiebstahl hätte das nichts zu tun, eher mit Betrug. Allerdings glaube ich nicht, dass das so einfach ist, sonst würde das längst praktiziert.

Das funktioniert nicht, da es sich um spezielle Farben handelt, die der Scanner erkennt. Die lassen sich nicht kopieren.

Mein Mann arbeitet in einer Druckerei, daher weiß ich das. Alles streng geheim, die mussten dafür unterschreiben, dass sie Ausschuss usw. nicht mitnehmend dürfen etc.