Parkunfall: Gegnerische Versicherung hat Zeugenaussagen angeblich nicht erhalten

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Setzt dich mit den Zeugen in Verbindung und bitte um Kopien der Schreiben. Wenn möglich mit einer Eidesstattlichen Versicherung, das die Zeugen die Unterlagen abgeschickt haben. Scanne diese Unterlagen ein und schicke sie einmal per mail an die Versicherung (vorher die Lesebestätigung aktivieren !) und ein weiteres Mal per Einschreiben/Rückschein an den Sachbearbeiter. Oder du gibst die Unterlagen in einer Geschäftsstelle der Versicherung bei dir in der Nähe ab und lässt dir auf Kopien den Empfang bestätigen.

Also, was Du hier veranstaltest, das kann nur in die Hose gehen. Wenn ich Zeuge wäre dann würde ich im Leben nicht auf die Idee kommen und hier den Postilon spielen.

In der Regel schreibt man sich die Namen und die Anschrift aller Beteiligter auf. Wenn man schon auf die Polizei verzichtet dann nimmt man sich wenigstens einen Anwalt. Auch hätte ich die Zeugen gebeten, wenn ich diese schon zum Schreibdienst verdonnere ihre Aussagen an meine Adresse zu senden. Dann mache ich einen kleinen Ordner, packe meinen Unfallbericht noch dazu und sende dieses komplette Prozedere mit einem Einschreiben an die Versicherung.

Ich vermute Du wirst hier ein wahres Ping Pong an - " haben wir nicht, kennen wir nicht, machen wir nicht, müßen wir nicht" - usw erleben.

Bring Ordnung rein und zwar durch einen Anwalt aber komme jetzt bitte nicht auf die Idee dass die Zeugen nochmals an die Versicherung senden sollen. Wer zahlt denn denen ihre Portoauslagen????

CryNickSystems 
Fragesteller
 16.07.2013, 19:49

Das ist mir schon klar. Aber die Zeugen wurden von der Versicherung angeschrieben, mit der Bitte, denen die gefragten Informationen mitzuteilen.

Selbstverständlich hätte ich das gerne abgeschickt (per Einschreiben, wie sich das gehört)... nur jetzt ist es wohl zu spät.

Ich hoffe, die haben wenigstens ne Kopie gemacht, weiß jemand denn, ob eine formlose Zeugenaussage reicht? Denn ansonsten muss ich die Versicherung bitten, noch einmal so einen Vordruck (oder was auch immer) zu versenden.

Oh, und ich gehe zwar immer noch nicht davon aus, dass die Post das verschlampt hat, aber mal sehen.

Dazu zu erwähnen wäre allerdings, dass der Unfallgegner sich bei seiner eigenen Versicherung noch nicht (als ob er das jetzt noch wird) gemeldet hat. Ich meine sogar, damals (vor ca. 3 Wochen, gerade einige Tage nach dem Abschicken der Zeugenaussagen) wurde mir telefonisch von der DEVK gesagt, die Zeugenaussagen seien bereits eingetroffen... Mysteriös.

Nochmal schicken - wenns geht, per Einschreiben.

Jetzt hab ich einen Zeugen gefragt, ob er das schon abgeschickt hat.. Ergebnis: Er hatte es ausgefüllt, aber "noch" nicht weggeschickt. Deswegen übernehme ich das morgen.

Worum es mir jetzt aber geht: Ich habe den 2., anderen Zeugen gefragt, ob er das schon abgeschickt hat, woraufhin der mir sagte, ja, bereits mitte letzter Woche, also bereits vor einer Woche. Denkt ihr, die Versicherung braucht so lange für die Bearbeitung oder haben es verschlampt?

CryNickSystems 
Fragesteller
 24.07.2013, 19:39

So, der 2. Zeuge weigert sich, seine Aussage noch einmal zu verschicken. Er behauptet, er habe die Aussage bereits vor 2 Wochen (!) postalisch verschickt.

Jetzt bin ich mal gespannt, was die Versicherung morgen sagt, wenn ich dort anrufe.

Werde vermutlich erstmal ein Gutachten anfertigen lassen.