Muss ich mich als mfa Azubi vom Betriebsarzt impfen lassen?

7 Antworten

Ob der Arzt dich dazu zwingen kann, das weiß ich nicht.
Oft ist Impfschutz gegenüber bestimmten Erkrankungen eine Eintellungsvoraussetzung. Die rechtliche Lage kenne ich aber nicht genau.

Ich sage dir aber gern meine persönliche Meinung dazu:
Wenn ich mir vorstelle, dass ich einen Jugendlichen in der Praxis betreue, der nach einer Nierentransplantation starkt infektionsgefährdet ist und der sich bei jemandem von meinem eigenen Personal völlig unnötig mit einer schweren Krankheit infiziert, dann flippe ich aus.

Wir alle sind als medizinisches Fachpersonal einem deutlich höheren Infektionsrisiko ausgesetzt, als andere Menschen. Es sollte nicht nur unser Eigenschutz sein, sondern auch unser Verantwortungsgefühl unseren Patienten gegenüber, dass wir uns selbst, und damit die Patienten, bestmöglich schützen.

SanfteBrise 
Fragesteller
 30.03.2017, 23:42

"Gegen manche Erkrankungen " aber mancher dieser Erkrankungen sind fast ausgestorben, aber es werden immer noch dagegen unnötig geimpft.

Und ich verstehe nicht ganz was du gemeint hast. Wie soll ein Angestellter der weder eine infektiöse Krankheit oder sonstigen hat, einen Patienten anstecken?

Durch die Luft können sämtliche anderen Bakterien in den Körper gelangen, und ausgerechnet von einen Angestellten der kern gesund ist, soll sich der Patient anstecken? Verstehe ich nicht.

SelfEnergy  30.03.2017, 23:58
@SanfteBrise

Und mit solchen Wissenslücken willst du im Gesundheitsbereich arbeiten? Hepatitis B ist bei 0.5% der Bevölkerung im akuten/chronischen Stadium vorhanden, im Gesundheitsbereich ist die Chance deutlich höher diese zu treffen. Der Hepatitis B Erreger kann bis zu 7 Tage außerhalb des menschlichen Körpers überleben. Ob du dich gesund glaubst [du arbeitest im Gesundheitsbereich! sagt dir Inkubationszeit nichts?] ist vollkommen egal.

Achja. Wir impfen gegen fast ausgestorbene Krankheiten [zu denen Hepatitis B NICHT zählt], damit diese vielleicht demnächst mal tatsächlich aussterben und nicht durch Leute wie dich ihr Comeback feiern.


Maxxismo  30.03.2017, 23:58
@SanfteBrise

Und ich finde, dass man sich gerade als medizinisches Fachpersonal nicht auf den anderen Menschen ausruhen sollte, die einen mitschützen, indem sie sich impfen lassen und somit nicht mehr als Erregerreservoir zur Verfügung stehen.

Und ich verstehe nicht ganz was du gemeint hast. Wie soll ein
Angestellter der weder eine infektiöse Krankheit oder sonstigen hat,
einen Patienten anstecken?

Indem DU von einem Patienten infiziert wirst und die Infektion weitergibst, bevor du das weißt.

Ich möchte jedenfalls nicht von einem Pfleger im Krankenhaus behandelt werden, der sich in der letzten Schicht in der Notaufnahme eine Hep-B Infektion eingefangen hat und monatelang nichts davon weiß.

Und ich will mit meinem ungeschützen Neugeborenen auch nicht zum Kinderarzt, wo gerade ein Kind mit komischen Flecken die ungeimpfte MTA mit Masern angesteckt hat. Die kann und wird das dann nämlich an meinen 4 Tage alten Säugling weitergeben, der noch nicht geimpft werden konnte.

Und wenn der dämliche MTA meine 91-jährige Oma mit einer Influenza ansteckt, weswegen die dann stirbt, finde ich das auch eher semi brilliant. Da interessiert mich nämlich überhaupt nicht, ob das 18-jährige Mädel sich überlegt hat, dass sie Impfungen eher kritisch gegenübersteht.

Impfungen sind sicher und retten mehr Menschen, als sämtliche Arzneimitteltherapien.

Welche Vorbehalte hast du denn bezüglich einer Impfung?

Wenn Du noch Antikörper gegen Hepatitis B hast, ist eine erneute Impfung nicht unbedingt nötig. Impfgegner tun etwas Ähnliches wie Motorradfahrer, die sich weigern keinen Helm zu tragen. Aus meiner Sicht disqualifizierst Du Dich für Deinen Beruf. Natürlich kann und darf Dich keiner zur Impfung zwingen. Dennoch würde Dein Verhalten nicht zum Beruf passen.

Die Schäden ohne Impfung sind wesentlich größer als die seltenen Impfkomplikationen bei einer Impfung gegen Hepatitis B. Ohne Impfung darfst Du m. E. kein Blut abnehmen und auch nicht im Laborbereich tätig sein. Erkundige Dich bei der Berufsgenossenschaft.

Impfpflicht gibt es ja leider noch nicht, wobei das viele Leben retten könnte. Aber diese Diskussion bringt hier wohl kaum was ;) nein, du musst gar nichts. Gegen deinen Willen wäre es Körperverletzung.

Anscheinend bist Du für diesen Berufszweig ungeeignet. Entweder Du machst das was man Dir sagt oder Du suchst Dir eine andere Ausbildung. Es interessiert niemanden, ob Du ein Gegner der Impfungen bist. _ Laut Deines Impfpasses (den  Du in Deinen Unterlagen hast und nicht der Hausarzt) bist Du als Säugling, im Kleinkindalter usw. gegen so einiges geimpft worden. Vielleicht sogar gegen Zecken, sehr verbreitet. Aber anscheinend fehlt Dir noch das nötige Wissen um so eine These aufzustellen.  - Bewerben kannst Du Dich noch woanders, Du hast noch Zeit dazu. Vielleicht hilft Dir auch die Entscheidung, wenn man so einige Informationen zu Deinem Berufsstand lesen würdest.

https://www.baua.de/SiteGlobals/Forms/Suche/BAuA/DE/Servicesuche_Formular.html?nn=8684816&resourceId=8580752&input_=8684816&pageLocale=de&templateQueryString=impfungen&submit=Suchen

SanfteBrise 
Fragesteller
 31.03.2017, 15:52

Hast du das nötige Wissen, oder plapperst du nur das nach was dir angeschwärzt wird?

Kannst du oder sonst irgendjemanden mir versichern, dass Impfungen absolut zuverlässig und gar keinen Schaden hinterlassen? Zu gar keinen Zeitpunkt im Leben?

Ich glaube schon, dass man in dem Beruf bestimme Impfungen machen muss.

Aber das musst du mit deinem Arbeitgeber dann abklären, wenn du Impfungen ablehnst, denn du könntest dich bei Patienten unter Umständen anstecken und dann?

Deinen Impfpass solltest eigentlich du haben..