Maklerprovisionen Remax

2 Antworten

Hallo,

das ist vom einzelnen Büro abhängig und nicht allgemein gültig. Es gibt keine Vorschriften vom System. Hier entscheidet der Makler individuell Gruss

Hallo, ich bin Makler bei Remax. Normalerweise zahlt der Verkäufer 3% und der Käufer auch 3%, ist aber verhandelbar. Kommt ganz auf das Objekt an. Wer eine Immobilie verkaufen möchte, sieht sich vor die Frage gestellt, ob es Sinn macht, einen Immobilienmakler einzuschalten, oder die Immobilie selbst zum Verkauf anzubieten. Wer sich unter den Aufgaben eines Immobilienmaklers umsieht und feststellt, was ein Makler alles leisten muss, und wer dann von sich sagen kann, dass er selbst über alles erforderliche Fachwissen wie Preisgestaltung, Immobilienmarkt, Immobilieneinschätzung, alle rechtlichen Abläufe bis hin zur Kontaktaufnahme mit einem Notar verfügt, der braucht in der Tat keinen Makler, sondern kann alle Abläufe selbst tätigen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die wenigsten Laien alle Arbeitsabläufe kennen und dass ihnen möglicherweise beim Immobilienverkauf Fehler unterlaufen könnten, die sich durch Hinzuziehen eines fachkompetenten Maklers vermeiden lassen. Verzichtet man beim Immobilienverkauf auf einen Makler, sind folgende Konstellationen denkbar:

Verkäufer (Laie) trifft auf erfahrenen Immobilienkäufer: Hier kann es passieren, dass der Käufer den Preis drückt, weil er über genügend Erfahrung und Verhandlungsgeschick verfügt. Der Verkäufer hat das Nachsehen.

Erfahrener Immobilienverkäufer trifft auf Käufer (Laie): Das ist dasselbe nur umgekehrt. Der Käufer wird über den Tisch gezogen und zahlt einen zu hohen Preis, obwohl er meint, ein Schnäppchen zu machen, weil die Maklerprovision entfällt.

Auf Verkäufer- wie Käuferseite treffen Laien aufeinander: Bei dieser Konstellation können sich hinterher Dinge ergeben, die vor dem Vertragsabschluss nicht berücksichtigt wurden, einfach, weil man es nicht wusste. Es können langwierige Rechtsstreitigkeiten folgen. Alle drei Konstellationsmöglichkeiten sind suboptimal und können sich schwierig gestalten. Auch ist zu bedenken, dass für die Aufsetzung eines Kaufvertrages wiederum ein juristischer Berater notwendig wird und dass im Falle eines Rechtsstreites hinterher erst recht horrende Kosten für die juristische Auseinandersetzung entstehen. Da ist es besser, man schaltet einen Makler ein, der beide Seiten optimal berät. Ein Immobilienkäufer wird gerne die Maklerprovision übernehmen, wenn er dafür eine gute Beratung erhält. Man kann sich den Makler sparen, sicherlich, sollte sich aber ernsthaft fragen, ob da nicht am falschen Ende gespart wird. Makler-Tätigkeit bei Vermietungen ist bei Mietinteressenten nicht gerne gesehen und man sucht eher nach Möglichkeiten, an Wohnraum ohne Makler zu kommen. Für Vermieter macht das Hinzuziehen eines Maklers allerdings Sinn, denn er hat weitaus bessere Möglichkeiten zur Verfügung, Mietinteressenten auf ihre Solvenz hin zu überprüfen als es ein Laie kann.