Lieber schlanke Beine mit schlaffer Haut oder mit überproportionierten Muskeln und straff?
Angenommen eine Frau hat schwaches Bindegewebe an den Beinen und nimmt stark ab, so dass die Beine nun schlank sind, aber die Haut ist faltig und hängt.
Wäre Euch das lieber, oder würdet Ihr es bevorzugen, die Beinmuskeln so überdimensional zu trainieren, dass die Falten weniger werden, dadurch aber der Umfang der Beine mehr ist?
Straff und dicker oder schlank und faltiger lautet die Frage.
Die Auswahl "schlank und straff" gibt es nicht, da es hier um extrem schlaffes, nicht behandelbares Bindegewebe geht.
Durch Muskelaufbau könnte man die Hautfalten mit Muskeln auffüllen. Dann wären die Beine aber nicht mehr dünn.
Wofür würdet Ihr Euch entscheiden?
Hintergrund ist, dass ich 23 kg abgenommen habe und durch mein schlechtes Bindegewe die Haut an den Innenseiten der Oberschenkel und Arme nun faltig ist. Ich bat meine Trainerin um Übungen, die gezielt dort Muskeln aufbauen, um die schlaffe Haut da quasi von innen aufzufüllen.
Sie sagte, sie macht das ungern, da überproportionale Muskeln dort unschön wirken würden. Ich finde die schlaffe Haut aber viel unschöner und konnte ihr mit Nachdruck passende Übungen abschwatzen.
Was denkt Ihr?
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6 Antworten
Erstmal: Glückwunsch, dass du so abgenommen hast.
Ich würde Muskeln bevorzugen. Ich bin mir aber sicher, dass du etwas anderes unter "überproportionalen Muskeln" verstehst, als ich. 😜
Ernsthaft jetzt: Muskeln sind gut für die Gesundheit, die Haltung und den Stoffwechsel. Muskeln sind außerdem das einzige straffe Körpergewebe. Optisch ist es auf jeden Fall ein Vorteil. Insofern, ja Muskeln.
Dazu kommt, dass du wahrscheinlich durch das Abnehmen auch Muskelmasse verloren hast. Insofern ist es meiner Meinung auch wichtig und gut, wenn du wieder dir die Muskeln drauf schaffst.
Zwei Dinge nur. Einmal weiß ich nicht, ob du überhaupt so viel Muskeln aufbauen kannst, dass es deinen Ansprüchen gerecht wird. Da musst du mal abwarten, ob das ausreicht.
Und, ich würde immer empfehlen - eben damit es nicht unproportional wird - den ganzen Körper zu trainieren.
da ich das aber betreut mache, mit funktionalem Krafttraining, ergänzend Kardio, sowohl Ernährungsumstellung und genau für mich errechnete Lebensmittel, habe ich prozentual Muskeln und Wasser zugenommen und Fett abgenommen.
Ich würde sagen, alles richtig gemacht. 👍🏼
wir reden hier von Lipohypertrophie.
Oh. OK. Ja, es wird sich verbessern. Mit Sicherheit. 👍🏼
Okay, es heisst, durch Sport und Ernährung geht das gar nicht weg, ich merke aber, dass Arme und Beine dünner werden und innen an den Beinen die Fettzellen sich leeren. Nur dass dort jetzt die leere Hülle hängt. Ich merke aber, dass sich dort verstärkt Muskeln bilden, durch Sumo Squat usw
Ist dich gut. Ich bin jetzt nicht der Experte, aber Lipohypertrophie ist doch eine Fettverteilungssstörung. Bedeutet, dass dein Fett sich vermehrt an bestimmten Stellen einlagern. Und das wiederum bedeutet, dass du es mit entsprechender Reduktion des Körperfettanteils zumindest abmildern kannst. Weil, die Störung betrifft ja nicht den Fettstoffwechsel, sondern nur, wo sich das Fett einlagert.
Insofern kannst du mit Sport, speziell Krafttraining und Ernährung das ganze schon abmildern. Sie haben zwar recht, ganz weg geht es nicht. Und wenn du irgendwann wieder zunimmst, kommt es wieder. Aber - im Gegensatz zum Lipödem - ist hier doch Verbesserung möglich. Oder sehe ich das falsch?
Sehe ich auch so wie du
Aber, wie gesagt, bin halt auch nicht der Experte dafür. 🤷♂️
Macht nichts 😊
Wieso soll sich Bindegewebsschwäche nicht behandeln lassen? Dafür sind ausreichend natürliches Vitamin C und die essentielle Aminosäure L-Lysin zuständig - man muss nur dranbleiben!
Außerdem ist entzündungshemmende Nahrung wichtig: dazu konsequent Vit. D3 + K2, Magnesium, Zink, Omega 3-Fette, ebenso das Spurenelement Chrom, und Übersäuerung abbauen.
Ernährungsmediziner können mit Hilfe von Mikronährstoffdiagnostik und -therapie die erforderlichen maßnahme bewirken. Das hat Zukunft.
Ich hoffe, das bringt dich weiter
Da hat man doch gar keine Wahl. Die Natur arbeitet alleine. Bindegewebsschwäche läßt sich nicht wegtrainieren. Kommen nur Operationen in Frage.
Das ist richtig, aber wenn von innen dicke Muskeln die schlaffe Haut aufpolstern, sieht es doch besser aus, als schlank und hängend, oder?
das stimmt, aber ob das geht ?
Komplett nicht, aber ich hoffe teilweise
Es gibt superschöne Stützstrumpfhosen, die kein bisschen nach Stütze aussehen, die würde ich zuerst mal anziehen und mir Gedanken darüber machen, ob nicht doch eine Straffung der Oberschenkel in Frage kommt.
Ne danke, kommt beides nicht in Frage.
Ok ... es war nur ein Vorschlag ;-)
Stützstrümpfe hatte ich schon, die engen mich ein und nackt sind die Beine immer noch so. OP ist nicht bezahlbar und Ergebnis wird auch nicht perfekt sein
Eigentlich bist du goldig... Du nimmst ab, klagst über die schlaffe Haut, der das zu schnell ging und willst nun wieder zunehmen, doch nun sollen es Muskeln statt Bindegewebe sein...:-)
Ich meine, du kannst darauf vertrauen, dass sich deine Haut von allein zurückbildet, bis der Gleichklang zwischen Haut und dem darunterliegenden Gewebe wieder stimmt.
Mit goldig und mit zu schneller Abnahme hat das nichts zu tun, sondern mit Lipohypertrophie, gegen die ich da ankämpfe, da hat der Gleichklang es seit der Pubertät nicht gut mit mir gemeint. Und Muskeln wollte ich die ganze Zeit zunehmen
Nein, ich habe zwar an kg sowohl Muskeln als auch Fett verloren, da ich das aber betreut mache, mit funktionalem Krafttraining, ergänzend Kardio, sowohl Ernährungsumstellung und genau für mich errechnete Lebensmittel, habe ich prozentual Muskeln und Wasser zugenommen und Fett abgenommen.
100% perfekt wird es nie werden, wir reden hier von Lipohypertrophie. Aber eine Verbesserung erhoffe ich mir schon, da ich bisher untrainiert war und nun in den Oberschenkeln die Muskeln mehr und mehr ertasten kann.