Lieber Arbeitslos oder schlecht bezahlter Job?
Hallo
geht um einen Freund von mir der wie ich auch im Herbst zu studieren beginnt.
Er hätte die Möglichkeit bis Oktober das arbeitslosengeld zu beziehen, das sind 900€ pro Monat, er hat einmal ein Jahr ausgesetzt und gearbeitet daher der Anspruch.
Alternativ könnte ich bei so einem Tourismusgebiet arbeiten wo er 800€ kriegt, was anderes hat er noch nicht gefunden weil er kein Auto zur Verfügung hat und bei uns keine Busse fahren die passen.
Grundsätzlich würde er schon gerne irgendwo arbeiten und seine Eltern nerven auch dbzgl herum und logischerweise schert es ihn auch nicht zu arbeiten wenn es ihm nichts bringt.
Praktikums gäbe es auch eines welches ihn interessiert, aber da bekäme er dann halt auch kein Arbeitslosengeld in der Zeit und Geld braucht er dringend weil er keine Studienbeihilfe bekommen kann und keine Ersparnisse hat, dazu verdienen seine Eltern zu gut, kriegt man ja nicht wenn die überdurchschnittlich verdienen.
Was würdet ihr machen?
lg
10 Antworten
Ich würde in seinem Fall Arbeitslos bleiben, weil er durch das nichts tun das selbe Geld bekommt und er sich nicht den Ar*** aufreißen muss.
Außerdem kann er auch jederzeit fristlos gekündigt werden, wenn sein Chef mit seiner Arbeit nicht zufrieden ist und er die erforderliche Arbeitsleistung nicht bringt.
Das ist das nächste in dem ersten Monat gibt es keine Kündigungsfrist, und wenn er dann nach der halben Zeit raus fliegt dann kriegt er noch weniger...
Er wäre ja dumm, wenn er für weniger Geld arbeiten würde als er ALG 1 bekommt.
Das interessiert nach dem Studium auch keinen mehr. Schüler werden auch nicht blöd angeguckt, wenn sie zwischen Abi und Studium nichts tun.
Eventuell kann man sich den Mindestlohn einklagen, ich würde aber auch Zuhause bleiben ^^
das ist nicht falsch, aber ich würde da rein aus prinzip nicht für diesen hungerlohn jeden tag um 6 uhr aufstehen
außerdem sammelt man da keine Berufserfahrungen die Relevant sind um den Beruf für den das Studium was bringt ausüben zu können.
Genau, deswegen würde es keinen interessieren. Und im Lebenslauf unsinnige Jobs aufzuzählen, damit man keine Lücken hat (und Warten bis das Studium anfängt ist keine Lücke) will auch keiner sehen.Ich habe auch nicht alle Jobs im Lebenslauf, die ich gemacht habe, nur um paar Monate zu überbrücken.
So ist es, wenn man eine Lehre macht punktet man wenn man schonmal arbeitete aber ein Krankenhaus nimmt einen Doktor der Medizin nicht eher nur weil der vor 5 Jahren in den Ferien wo den Rasen mähte (nur ein Beispiel)
Wenn man sich diverse Videos zu dem Thema anschaut wird auch davon abgeraten jeden Blödsinn der den Bewerbungsbearbeitet eher nervt aufzuzählen.
Wenn man studiert ist alles was davor war irrelevant, danach zählen nur noch das Studium und ggf praktikums für den jweilen job
Warum Arbeiten für weniger Geld? Ich würde für die kurze Zeit einfach Arbeitslos bleiben und gut ist.
Wenn sich trotzdem für Arbeit entschieden wird würde ich den Mindestlohn einklagen, geht auch rückwirkend für 3 Jahre.
Es gibt wohl auch eine andere Möglichkeit zb alg1 kassieren und ein 450€ job machen den bei alg1 müsste die Reglung des zuverdienst anders sein als bei alg2 das sich Dan im Grunde kaum lohnen würde!
Fals ich recht habe kann er alg 1+ 450€ Einkassierung durch den Nebenjob!
Wie bitte?
Wen er sich erkundigt und da die Reglung so ist wie ich vermute würde er Arbeitslosengeld bekommen und kann zusätzlich einen 450€ Job machen wo er Dan das ganze Geld behalten kann!
Bei alg2 könnte er dan nur 100€ behalten anrechnungs fre wen man es einfach sagen will! BEi alg 1 müsste das wesentlich mehr sein was er Anrechnung s frei behalten kann!
Ich rate mal da bei diesem Amt nachzufragen die helfen da sicher weiter.
BTW bei dem 800€ job haben sogar die ihm gesagt dass sie es an seiner Stelle sich gut überlegen würden das anzunehmen...
Das sollte er sich gut überlegen. Dann ALG I bekommt man insgesamt nur 12 Monate. Ist er jetzt für vier Monate arbeitslos und wird es irgendwann wieder, dann hat er nur noch acht Monate in denen er die Leistung beziehen kann. Muss man sich also überlegen. Und ein paar Monate gehen auch vorbei, also einfach den Hintern zusammenkneifen. Es kommen evtl noch ganz andere Herausforderungen.
Naja, sieht im Lebenslauf bestimmt besser aus.