Klage gegen "Listenhund Steuer"?
Grundsätzlich ist es für uns kein Problem diese Steuer zu bezahlen. Allerdings finden wir es ungerecht. Unser 1. Hund ist körperlich fast genauso wie die Pitbull dame die wir aus dem Tierschutzverein holen werden, und trotzdem sollen wir knapp 800€ mehr zahlen nur weil diese Hunde durch irgendwelche Bürokraten "anders" als andere Hunde dargestellt wurden? Das kann doch gar nicht rechtens sein, wir würden dann im Jahr knapp 1000€(!) Steuern für unsere 2 Hunde zahlen. Wir verfügen über eine Rechtsschutz Versicherung und würden uns einen Anwalt nehmen der auf Tier/Steuerrecht spezialisiert ist. Es geht sich da nicht wirklich um die Kosten sondern um das Prinzip. Hätte so eine Klage Erfolgsaussichten?
18 Antworten
Damit wirst du keinen Erfolg haben.
Warum auch?
Dann würde nach dir auch jeder andere an kommen und das gleiche wollen.
Ich bin zwar dafür das die Listen Hund Regel generell abgeschafft wird, aber nicht dafür das jemand eine extra Wurst bekommt.
Hast du dich eigentlich in deiner Gemeinde, wenn du in NRW lebst, überhaupt schon drum gekümmert das du die Erlaubnis zur Haltung bekommst? Du kamst immerhin erst vor ein paar Tagen mit der idee pitbull um die Ecke und das in NRW du so schnell und einfach eine Erlaubnis bekommst halte ich für fast unmöglich.
du brauchst aber vorm gesetz eine genemigung dakann auch die th leiterin nicht drum herum--viel sezt die soagr vorasz , dass ie leute vor sich hat, die wissen was sie erfüllen müssen BEVOR sie sich einen listenhund anschaffen --schent aber nicht so zu sein . ansonsten gebe ich dir in deiner einstellung unbedingt recht-- aber bittte erfüllt bzw. erkundigt euch doch im vorfeld was ihr erfüllen müßt --man versteift sich ja auch auf so eintier ,weil man es mag --der kummer wird um so größer , wenn esich dann der wunsch nicht erfüllt, wiel man sichnicht genügend erkundigt hat.
Da ist übrigens auch ein Trainer dabei der uns danach mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.
Aus meiner letzten Frage ist herauszulesen das ich weiß was es braucht. Und natürlich werden wir die Genehmigung bekommen. Und wenn dann "Wachhund" auf dem Papier steht (wir haben ein relativ großes eingezäuntes Gelände".
IHR HABT sie aber nochnicht !!!!
Da hast du recht! Ich bezweifle aber das es ein Problem sein wird. Meine Mutter ist nie auffällig geworden, wir haben ein eigefriedetes Gelände, warum sollte man ausgerechnet uns die Haltung verwehren?
Deine Mutter hat also nie gebissen und verlässt das eingefriedete GElände nicht. Sorry, konnte nicht widerstehen....
Was ist, wenn du das ganze mal von einer anderen Seite angehst? Statt direkt zu klagen und sich ggf. keine Freunde zu machen (was auch der Rasse nicht bekommt), könntest du doch einfach mit gutem Beispiel voran gehen. Pittis sind sehr motiviert. Wenn die Hündin noch relativ jung ist, dann wende dich an die Malteser oder THW (gibt noch andere) und bilde sie zum Rettungshund aus. Ein ausgebildeter Rettungshund ist von der Steuer befreit. So zeigst du allen dass ein solcher Hund statt Leben zu gefàhrden, Leben retten kann.
Es gab schon Klage gegen die "normale" Hundesteuer, weil das einfach eine völlig ungerechte Steuer ist. Die Klagen wurden alle abgewiesen.
Und gerade jetzt - nach dem Vorfall mit dem Listenhund in Hannover - ist ein ganz schlechter Zeitpunkt für sowas.. Die Rechtschutzversicherung wird das eher auch nicht bezahlen.
Ein Schäferhund wäre wohl schon nach 2 Jahren bei dieser Haltung augetickt. Jede Beissstatistik spricht gegen eine erhöhte Steuer für bestimmte Hunde. Ausserdem muss ein schwarzer Mensch doch auch nicht mehr Steuern als der Weiße bezahlen
Die Abgaben, Steuern und Gebühren werden von Gemeinden nun einmal willkürlich festgelegt. Das ist nun einmal so. Kommunen dürfen das. Auch der Staat tut das. Man kann seinem Unmut durch das Kreuz bei der Wahl eine Stimme geben.
Das ist völlig unerheblich. Natürlich sind diese Listen Quatsch. Das Problem müsste man ganz anders anpacken. Aber es ist nun mal so. Und es wird ja auch niemand gezwungen sich einen Listenhund anzuschaffen.
Gibt es überhaupt eine Rechtschutzversicherung, die bei Klagen gegen Behörden oder den Staat zahlt?
dann mache das. und nimm einen Anwalt.
Aber es gab schon Klagen, die alle verloren wurden.
Kommt allerdings auf das Bundesland an.
Ist NRW, hier ist das eh alles strenger.
dann werden die Aussichten auch geringer sein zu gewinnen. Aber das wird dir der Anwalt schon sagen.
Gerichtlich gegen diese Steuer vorzugehen hätte nur Erfolg, wenn sie gegen bestehendes Recht verstoßen würde. Welches Gesetz sollte das sein?
Da diese Steuer von Stadt / Gemeinde festgelegt wird, wäre das der wahrscheinlichste "Angriffspunkt". Nämlich (bspw vor einer anstehenden Wahl) genügend Stadtverordnete / Gemeindevertreter davon zu überzeugen, dass es für eine (Wieder)wahl von Vorteil wäre, sich gegen die Steuer bzw. deren Höhe auszusprechen. Wenn die dann für sich Vorteile sehen . . .
Nein noch nicht allerdings stehen wir sehr eng mit dem TH zusammen die sehr interessiert daran sind das dieses Mädchen ein ordentliches Zuhause bekommt. Am Mittwoch wird uns die Leiterin des TH's mit ihr besuchen. Ich bezweifle das es an der Genehmigung scheitert.