Kann ich von der Deutschen Bahn meine Parkgebühren zurückverlangen, da ich heute mit dem Auto zur Arbeit muss?
Lokführer streiken ja.
LG
6 Antworten
Die werden sich rausreden und sagen du hättest egal mit welcher Karte den nächsten Zug nehmen können. Erst ab Verspätung von "übermäßig" kann man überhaupt was verlangen. Klar bringt das bei der "Arbeitsfahrt" nichts wenn auch nur 30 Minuten Verspätung wären, gerade beim Umsteigen summiert sich das. Aber maximal kriegst du Ersatz für die nicht angetretene Fahrt in Form einer Fahrkarte auf anderen Datum. Bei Monats- und Jahreskarten wohl gar nichts. (zu wenig unterschied wenn man statt 100 nur 98 Fahrten machen konnte)
Du vergisst dass die Bahn offiziell privatisiert ist (praktisch jedoch nicht). Sie verkauft die Parkflächen am Bahnhof an Subunternehmen. Das dürfte sie als Staatsunternehmen nicht. Uns wird mit der Bahn also eine Mogelpackung Privatisierung verkauft. Deshalb ist dieser Streik der nur Sinn macht bei Privatunternehmen auch eine Mogelpackung.
Ach ja, wenn Wutbürger meinen, dass sie von "denen da oben" über den Tisch gezogen werden, braucht man mit Vernunft nicht zu kommen.
Der Streik zwingt dich nicht dazu auf einem kostenpflichtigen Parkplatz zu stehen. Insofern hast du auch keinen Anspruch darauf, die Kosten erstattet zu bekommen.
Nicht nur die Parkgebühren. Auch die Anschaffungskosten für das Auto, die Steuern und Versicherung etc. Sei hart, kämpfe bis zum BVG.
Ja, und dann ist da noch der Männätscher, der wollte gestern von Hamburg nach Frankfurt fahren, um nach New York zu fliegen, Flug verpasst... nun konnte er den Milliardendeal nicht einfädeln. Nun muss die Bahn den Flug, die verfallenen Hotelkosten in NYC PLUS die Milliarden des Deals kompensieren. Hi hi hi, oder?
Genau so. Zusätzlich die Scheidungskosten. Als er vom Flughafen nach Hause kam, war seine Frau mit ihrem Lover zugange, nun lässt er sich scheiden. Unterhalt und Zugewinnausgleich zahlt natürlich auch die Bahn.
Und die Notarkosten, wenn Haus und Hausstand geteilt werden, did Flugkosten für die 3 Kinder, wenn Dame in Hamburg und Herrchen in München wohnen.... na klar, alles zahlt die Bahn.
Auch die neue Villa, die Hochzeitsfeier und die Lebensstandardaufstockung für die ExFrau und den Gärtnergehilfen.
Und Geld für neue Klamotten, weil man dann wegen des Scheidungsterrors zugenommen hatte..
Ich muss jetzt aufhören, meine Fantasie schlägt sonst Purzelbäume.
Kann man natürlich nicht. Indirekte und virtuelle Schäden durch Bahnstreik sind niemals zu kompensierem. Streikfolgen auszuhalten sind ein normales Lebensrisiko.
Streikfolgen auszuhalten sind ein normales Lebensrisiko.
Ah, gut zu wissen.
Meine Gewerkschaft meinte nämlich immer, wir Rettungsdienstler dürften nicht richtig die Arbeit nieder legen, weil wir ein wichtiger Teil der Daseinsfürsorge seien.
Wenn deine Aussage stimmt, könnte doch der Rettungsdienst endlich mal anständige Gehälter erstreiken: Wir fahren einfach mal ein paar Tage nicht zu Notfalleinsätzen, schauen wie viele Leute sterben und gucken unseren Arbeitgeber an, ob er bei seinem Standpunkt bleibt.
Ist ja das normale Lebensrisiko, dass privatwirtschaftliche Unternehmen (Rettungsdienstleister) auch mal bestreikt werden.
StarfleetCenter hat einfach keine Ahnung, wovon er redet. Idiot. Auch, wie er sich in den ganzen Kommentaren gibt.
Kannst du, wird nur nix werden.
Was bedeutet denn "rausreden", wenn ein juristischer Anspruch mittelbarer Folgen durch Streiks ausgeschlossen ist? Hier redet sich niemand raus. Parken auf kostenpflichtigen Plätzen ist privater Luxus. Da zu meinen es gäbe Entschädigung ist Luxusvollkaskomentalität.