Ich habe privat etwas über Willhaben verkauft und von Österreich nach Deutschland verschickt - als Paket mit Sendungsverfolgung.
2 Wochen nach der Aufgabe bei der Post kam die Meldung vom Käufer, er hätte das Paket noch nicht erhalten. Daher habe ich eine Nachforschung bei der Post beantragt die noch nicht beendet ist.
Ein paar Tage später hatte ich einen Zettel im Briefkasten - das Paket war retour geschickt worden, "Fristablauf 18.01." steht am Paket und ich denke es wurde zurückgeschickt weil nicht vom Käufer abgeholt.
Bei der Abholung musste ich 20€ blechen, also die Rücksendung bezahlen.
Nachdem mir der Käufer versichert hat dass die Adresse korrekt war und er keinen Abholschein bekommen hat, nehme ich an dass der Paketdienst dem Käufer keinen in den Briefkasten geworfen hat. Also liegt die Schuld am Paketdienst - in dem Fall Hermes, weil die österreichische Post anscheinend hier mit Hermes zusammengearbeitet hat.
So.. ich hab ~13€ für das Paket gezahlt, und nochmals 20€ für die Rücksendung (bei der Abholung in der Postfiliale).
Meine Frage ist jetzt:
- Muss ich dem Käufer den Kaufpreis rückerstatten, obwohl ich den Artikel korrekt verschickt habe und mir durch die Rücksendung zusätzlich Kosten entstanden sind?
Der Käufer hat mich nun kontaktiert und meinte ich solle ihm das Geld einfach zurücküberweisen, das ist ihm zu viel Stress.. ich sehe das aber überhaupt nicht ein, denn die Rücksendekosten die ich zahlen musste übertreffen den Kaufpreis.
Die Nachforschung ist noch immer nicht beendet. Der Angestellte bei der Post meinte aber, es sehe so aus als ob Hermes 2x versucht hätte zuzustellen und dass es hier Probleme gab.
Ich habe alle Zahlungsbelege, und die Sendungsverfolgung zeigt dass das Paket schon in Deutschland und 2x in Zustellung war bevor es retour ging.
/Edit: Ich habe die 20€ an die österreichische Post bezahlt - die verrechnen die Retouren bei unzustellbaren Paketen an den Absender.