Ist es nicht eigentlich total egoistisch ein Kind in die Welt zu setzen?
Oft hört man ja solche Sprüche wie "ich wollte gar nicht geboren werden" oder "keiner hat mich gefragt ob ich auf die welt kommen will".
Ich finde solche Sprüche wahr. Klar kann man kein Baby fragen ob es nun auf die Welt kommen will oder nicht, aber letztendlich ist es im Normalfall die eigenen Wünsche der Eltern ein Kind für sich zu kriegen.
Eltern tun ja oft so, als ob man ihnen alles verdanken würde, aber eigentlich haben sie sich doch dafür entschieden Kinder in die Welt zu setzten und da ist es doch das Geringste für sie gescheit zu sorgen.
Und ich finde es auch egoistisch, dass obwohl die Erde schon überbevölkert ist und es viele Kinder gibt die man adoptieren könnte, viele Menschen sich immer noch bewusst dazu entscheiden ein Kind in die Welt zu setzen.
Wie seht ihr das?
12 Antworten
...Bevor Sie hier wildfremden Leuten so eine Frage stellen, fangen Sie erst mal bei sich selbst an:
...Ich nehme mal an, Ihre eigenen Eltern waren selbst nicht "unfehlbar".
Denn Sie selbst sind - nach Ihrer Logik - genauso solch ein Produkt von "Totalen Egoismus"...
...Nachwuchs zu zeugen ist ein Urtrieb des Lebens - sei es bei den Pflanzen, Tieren oder den Menschen. Nur letzterer ist in der Lage, diese Entscheidung willentlich zu treffen. Tiere und Pflanzen folgen ihren Instinkten, bzw. den Erhaltungstrieb jeder einzelnen Art, ohne sich großartig Gedanken darüber zu machen.
....Gerade diese wissentliche Entscheidungsfreiheit macht den Menschen einzigartig und unterscheidet ihn von Pflanze und Tier. Und es sollte für jeden selbst auch eine ganz eigene, persönliche Entscheidung sein, wie er zu diesem Thema steht, in die niemand anders "reinzureden" hat.
...Eine gute Eltern-Kind-Beziehung sollte (wie jede Art von Beziehung) zudem nicht nur aus einseitigen "Pflichten" bestehen, wie Sie hier sagen (Gutes Sorgen der Eltern für die Kinder) sondern auch aus Pflichten und Fürsorge von beiden Seiten füreinander. Sonst entsteht nämlich Ihr vielgepriesener "Egoismus" vermutlich ebenso - jedoch von Seiten der Kinder.
...Jeder muss selbst wissen, ob er eigenen Nachwuchs will, oder nicht - es ist die Entscheidung eines jeden einzelnen für sich.
...Aber man könnte gewollte Kinderlosigkeit ebenso als "Totalen Egoismus" deuten, das nur zur Info, bzw., als kleinen Denkanstoss für Sie....
....Bekommen Sie ein Kind...!
Die Schwangerschaft, Geburt und die Jahre, über die Sie versuchen werden, Ihr Kind zu einem lebenstüchtigen Menschen zu erziehen, werden Ihnen alles "lehren", (und das aus erster Hand) was Sie in Ihrem letzten Absatz Ihres obenstehendes Kommentars wissen wollen - wenn Ihnen hier schon Ihre "wissenschaftliche Sichtweise" nicht weiter hilft.
...Und außerdem war das keine "Psychoanalyse", sondern die "Feststellung" einer unumstößlichen Tatsache - nix weiter...!
...Kein Grund, das womöglich in den "falschen Hals" zu kriegen!
....Sie sind ebenfalls eine "unbekannte Person" aus dem Internet für mich. Und obwohl ich nicht Ihre Meinung teile, ist das Ihre Sache - und nicht meine. Und geht mich - außer m e i n e r eigenen Meinungsäußerung (die Sie ja erbeten haben in Ihrer Frage) rein gar nichts an.
....Ich hoffe, das ist jetzt klar gestellt, und auch für Sie ersichtlich.
...Ich wünsche Ihnen trotzdem alles Gute..!
Weil der Mensch es sich immer leichter machen mag das ist so und so wir es immer sein wie egoistisch ist es den Fleisch zu essen oder sonst was der Mensch ist einfach ein Egoist in vielen Hinsichten und daran kann man nichts ändern sorry wenn ich deine Frage nicht so beantworten kann wie du es vielleicht möchtest
Überbevölkerung ist kein Problem des Westens. Es wäre sogar schlecht wenn imemr mehr Leute keine Kinder kriegen würden. Eine gesunde Geburtenrate ist wichtig. Schau dir mal China an. Erst hatten sie diese 1 Kindpolitik und jetzt versuchen sie Leue dazu zu animieren Kinder zu zeugen. Warum? Ganz einfach man will nicht, dass die Bevölkerung überaltert. Wenn kein Machwuchs komtm sond nur noch alte Kancker da und die halten den Laden nicht am Laufen. Reiche Länder haben kein Problem der Überbevölkerung. Sondern Arme Länder die ihre Kinder als Rentenversicherung sehen, die sich um sie kümmert wenn sie alt sind.
Nachwuchs zu bekommen ist wahrscheinlich einer der stärksten und ältesten Triebe aller Lebewesen. Und auch wenn niemand selbst entschieden hat, geboren zu werden, ist ein genau so starker Trieb der der Selbsterhaltung, des Klammerns an das eigene Leben (Ausnahmen gibt es selbstverständlich). Sich ordentlich um seinen Nachwuchs zu kümmern sollte auch selbstverständlich sein- Ausnahmen gibt es auch da leider. Es als Egoismus zu bezeichnen, Kinder zu bekommen, halte ich also für abwegig.
Ja, ist es.
Die Erfahrung leibliche Mutter oder Vater zu werden, unterscheidet sich davon ein Kind zu adoptieren. Es leibliches Kind ist eben ein Teil von einem selbst und trägt die eigenen Gene.
Ich finde es auch seltsam, wenn Eltern von ihren Kindern Dankbarkeit verlangen.
Sicher sollte man sich gut um seine Kinder kümmern und man sollte es sich gut überlegen. Aber jedes Paar hat das Recht dazu selbst ein Kind zu bekommen.
...Eben....!
Sich womöglich aber das "Recht" dazu absprechen zu lassen, wäre ja noch schöner..!
...Will jemand absolut kein Kind, braucht er ja keines bekommen. Die Möglichkeit gibt es ja.
Egoistisch? Wenn Menschen keine Kinder kriegen würden, würden sie aussterben.
Am Untergang der Menschheit Mitschuld zu tragen, weil man sich keinen Klotz ans Bein binden wollte, DAS ist egoistisch!
Ähm, dir ist schon klar, dass die Welt überbevölkert ist und dass es Millionen von elternlosen Kindern gibt? Der Untergang der Menschheit wird wohl kaum wegen Unterbevölkerung sein.
Weiß ich, und? Ändert nichts an derRichtigkeit meiner Aussage. Wenn die Menschen keine Kinder bekommen würden, würden sie aussterben. Punkt.
Nö, eben nicht. Ich rede hier nicht von der kompletten Menschheit, falls du das nicht mitbekommen hast. Solange die Welt überbevölkert ist und es Millionen elternlose Kinder gibt, wird die Menschheit nicht an Unterbevölkerung sterben, wenn ein Pärchen sich dazu entschließt ein Kind zu adoptieren.
Warum sollte man adoptieren wenn man eigene bekommen kann....
Auch können nicht alle adoptieren!!
Lass das mal mit dem adoptieren der Jolie ihre Aufgabe sein - die macht das ja prima u hat das was man benötigt um kinder zu bekommen
@cookiekrisp Du hast wohl gerne Recht, was? Na. Auf so eine Ebene begebe ich mich nicht.
Weil es ganz einfach Tausende wenn nicht Millionen elternloser Kinder gibt
Im Gegensatz zu vielen hier bin ich scheinbar die einzige hier, die sich nicht von Gefühlen leiten lässt und das Ganze hier von einer rein wissenschaftlichen Ansicht angeht.
Erstmal brauche ich von einer unbekannten Person aus dem Internet keine Psychoanalyse über meine Eltern, mich und meine Beziehung zu ihnen.
In einer Welt, die überbevölkert ist und wo Millionen Kinder elternlos sind, möchte ich doch wissen inwiefern es egoistisch ist eben kein Kind zu kriegen, wenn irgendwo gerade 100 Kinder rausploppen oder eben eins zu adoptieren?