ist das nicht unfair Hartz 4?
KEIN Scherz:
ein Bekannter meines Vaters arbeitet als Helfer in der Produktion (2 Kinder) und hat am ende des Monats genauso viel wie unser Nachbar, der seit 12 Jahren mit seiner Familie Hartz 4 bezieht und der sich genau deswegen weigert arbeiten zu gehen .. es würde sich nicht lohnen, weil er das selber für das "Nichtstun" bekommt ...
lohnt es sich manchmal nicht arbeiten zu gehen? Ich kann irgendwie beide verstehen!
8 Antworten
Das ist tatsächlich unfair und eines von vielen Problemen in unserer Gesellschaft
Aber eine Lösung habe ich leider auch nicht - sie sollte ja praktikabel sein
Schönen Tag
Unsere Gesellschaft und wirtschaft ist unfair. Manchmal macht es wirklich sinn sich durchzubeißen und was besseres zu lernen. Ist ein Grund wieso so viele heutzutage studieren
So einfach ist das auch nicht bei hartz 4 wie es der Nachbar darstellt er bekommt zwar Kindergeld aber das wird schon vom Regelsatz wieder abgezogen womit er 400 weniger hat als jemand der arbeiten geht.
Hilfsarbeiter werden eben schlechter bezahlt als eine Fachkraft genau deswegen macht man ja eine Ausbildung und bildet sich im Beruf weiter.
Außerdem stellen Arbeitgeber nicht gerne hartz 4 Empfänge rein und erst recht nicht wen due schon länge arbeitslos waren!
Alle Stellen sich Hartz IV wie ein Spaziergang vor. Man bekommt jeden Monat eine Vorgabe wie viele Bewerbungen man schreiben muss, man bekommt Sanktionen für die kleinsten Verfehlungen oder nicht fristgerechte Abgabe von Dokumenten. Ich habe zwei Freunde die 4 Jahre lang Pfand Flaschen sammeln mussten weil Hartz IV nicht ausreicht. Man sollte solche Leute nicht über einen kamm scheren. Natürlich gibt es Leute die das System ausnutzen. Aber arbeiten zu gehen ist etwas was wir alle tun sollten, wenn wir die Möglichkeit dazu haben.
Bitte glaubt nicht, dass Hartz IV der Himmel auf Erden ist
Der Kommentar gehört zu „Xp41N“.
nee das habe ich NICHT gesagt, ich sagte NUR dass man manchmal als Hertz 4 Empfänger BESSER gestellt ist, wie in meinem Beispiel, man tut NICHTS und bekommt MEHR Geld ...
das Problem sind gewiss nicht einzelne Asoziale, die angeblich nicht arbeiten wollen, weil es ja Geld fürs Nichtarbeiten gibt. Der Regelsatz pro Person beträgt ca 370.- für >2 Personen Bedarfsgemeinschaft. Das ist nicht mal ein Existenzminimum, sondern lediglich "Beihilfe" zum Lebensunterhalt. Die Masse der Arbeitslosen, die man auf den Jobcentern und AfA in realitate sehen kann, sind eben keine Penner, sondern suchen händeringend nach Arbeit, mit der sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Es ist abartig, dass es arbeitslose Lehrer oder arbeitslose Mediziner oder arbeitslose deutsche Handwerker gibt, die dann bloß Mindestlohn verordnet kriegen, der nach Abzug aller absurden Steuern an diesen Staat auch grad mal das Existenzminimum beträgt. Hier ist anzusetzen.
„Man sollte solche Leute nicht über einen kamm scheren. Natürlich gibt es Leute die das System ausnutzen.“
Es gibt nur leider auch noch zu viele die sich alles gefallen lassen. Das ist sehr schade.