Ich habe letztens eine Erörterung zum Thema "Ist Schulschwänzen ein Jugendstreich" geschrieben, was kann ich noch an meinem Satzbau verbessern?

1 Antwort

Das Schulschwänzen ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Etwa 100.000 Schüler sollen tagtäglich den Unterricht schwänzen. Die Streitfrage hier ist: Ist Schulschwänzen ein Jugendstreich, ja-nein?

Darum soll es in folgendem Text gehen.

Generell gilt in Deutschland eine Schulpflicht, die im Land Thüringen jedem Schüler und Auszubildenden eine 9-jähringe Vollzeitschulpflicht und danach eine Berufsschulpflicht bis zum Berufsabschluss, längstens bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres vorschreibt.

Meiner Meinung nach ist vorab allerdings zu klären, wann das Fernbleiben von Schule und Unterricht vertretbar ist und wann nicht. Mehr oder weniger vertretbar finde ich, wenn Schüler sich z. B. von dem Lehrer falsch behandelt fühlen oder wenn sie sich nicht in die Klassengemeinschaft integrieren können und/oder gemobbt werden.

Weiter vertretbar sind Prüfungsangst oder Angst vor körperlicher Gewalt durch Andere in Schule und Unterricht oder wenn es familiäre Probleme gibt, die dem Schüler entweder das Besuchen der Schule erschweren oder unmöglich machen. Dazu zu sagen ist allerdings, dass all diese Probleme durchaus auch anders aus der Welt geschafft werden könnten und nicht im Schwänzen von Schule und Unterricht enden müssen.

Nicht Vertretbar finde ich Gründe wie z. B: Schwänzen, weil es andere machen, Schwänzen, weil man Schule langweilig und sinnlos findet, Schwänzen, weil derjenige früh ausschlafen will oder aber weil man andere Sachen vorhat bzw. „besseres zu tun“.

Dies sind einige, meiner Meinung nach, häufig auftretenden, mehr oder weniger vertretbaren, Gründe für das Fernbleiben von Schule und Unterricht. Ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass Schule und Bildung in unserer heutigen Zeit ein zu wichtiges Gut ist, als dass man einfach sagen könnte, dass Schule unwichtig und sinnlos ist. Keine Schulbildung heißt schlechte Voraussetzungen bei der Jobsuche und daher auch meistens gewisse Geldprobleme. Darüber hinaus geht z.B. aus einigen Studien in Niedersachsen heraus, dass Schulschwänzer dreimal häufiger durch Ladendiebstähle auffallen als andere und wer innerhalb eines Schulhalbjahres mehr als zehn Tage geschwänzt hatte, war an Gewaltdelikten sogar viermal sooft beteiligt wie Jugendliche, die regelmäßig am Unterricht teilnehmen.

Auf Grund dessen lässt sich schlussfolgern, dass wir in der Schule nicht nur etwas lernen sondern dass sie uns auch in gewisser Weise davon abhält, uns unseren späteren Lebensverlauf durch unüberlegtes Handeln zu verderben.
Abschließend lässt sich also sagen, dass es zwar die unterschiedlichsten Gründe für das Schwänzen von Schule und Unterricht gibt, ich aber denke, dass Schwänzen, wenn es ausartet, definitiv kein einfacher Jugendstreich ist. Ich hoffe, dass ich meine persönliche Meinung, das Schule und Bildung in unserer heutigen Gesellschaft über Allem stehen, deutlich veranschaulichen konnte. Persönlich fallen mir zwar ein paar Lösungsansätze zum Thema ein, wie z. B. das härtere Durchgreifen beim Ahnden von

da wärs jetzt nochmal interessant geworden :-)

Man merkt,d ass Du Dir über das Thema Gedanken gemacht hast; mich spricht´s positiv an.

Weiter so!