Hilft Aspirin der Durchblutung?
Einerseits heißt es, Aspirin "verdünne" das Blut.
Andererseits sei Aspirin untauglich, die Durchblutung zu verbessern.
Was ist denn richtig? Wenn das Blut verdünnt wird, wird's doch bestimmt leichter durch die Gefäße fließen, wegen der geringeren Viskosität.
2 Antworten
Hi,
Einerseits heißt es, Aspirin "verdünne" das Blut.
Umgangssprachlich, ja - um etwas zu verdünnen, muss man Flüssigkeit hinzuführen, rein durch ein Medikament geht das nicht.
Was ist denn richtig?
Aspirin (Acetylsalicylsäure) verdünnt das Blut nicht - es ist ein Blutgerinnungshemmer (Thrombozytenaggregationshemmer), d.h. die Blutplättchen werden daran gehindert, zu verklumpen und somit Thromben zu bilden.
Zudem wirkt es in höheren Dosen schmerzlindernd, fiebersenkend und auch entzündungshemmend.
Wenn das Blut verdünnt wird, wird's doch bestimmt leichter durch die Gefäße fließen, wegen der geringeren Viskosität.
Genau das passiert aber nicht - Viskosität bleibt gleich.
LG
Aspirin hemmt die Gerinnung, ist in Deutschland aber als Schmerzmittel und nicht als gerinnungshemmer zugelassen.zudem ist die Wirkung bei Erkrankung ,die einen gerinnungshemmer erfordern ,selten ausreichend.
Aspirin hemmt die Gerinnung, ist in Deutschland aber als Schmerzmittel und nicht als gerinnungshemmer zugelassen.
Falsch - es ist definitiv auch als Gerinnungshemmer zugelassen. Warum sonst erhalten kardial vorbelastete Patienten wohl sonst ASS?
ASS wird lediglich NACH einem mäßig schweren, AKUTEN Koronarsyndrom aufgrund der Plätzchenhemmung langfristig gegeben,da Mittel mit drastischeren Begleitwirkungen unangemessen wären.lediglich i.v. ist ASS so effektiv hochwirksam , dass es in der Form lediglich wegen seines schnellen wirkeintritts als Sofortmaßnahme gegeben wird.auch wenn es Haarspalterei ist,geht es hier um Aspirin und das ist als Schmerzmittel und seit ner Weile als Monopräparat für Migräne eingetragen.