Hilfe: 10.000 kWh / Jahr Verbrauch im Privathaushalt

5 Antworten

Wie erzeugt ihr im neuen Haus Warmwasser? Wie im alten Haus? Solltet ihr jetzt über Durchlauferhitzer das Warmwasser erzeugen und es werden Dusch- oder Badesessions eingelegt (evtl. von den "lieben Kleinen"? :-)) dann wäre es erklärbar.

Wenn es Dir und Deiner Familie nicht zu aufwändig ist, laß doch jeden sein persönliches Stromtagebuch führen - aber nicht überrascht sein, wenn es nicht hinkommt, denn auch bei Diäten "vergessen" die Probanden regelmäßig, ca. 20-40% zu notieren.

Versuch mal (evtl. am Wochenende) morgens abzulesen und schau selber, wie der Tag gestaltet wurde und dann ziehst Du am Abend Bilanz.

Eine befreundete Familie (mit 3 Kindern von 8-16 Jahren) hatte einen Verbrauch von ca. 11.000 kWh und ist damit auf ca. 7.000 gekommen - was immer noch viel ist, aber z.B. ist das Mädel morgens nicht mehr aus dem Haus gegangen und hat den Lockenstab angelassen und die Kinder machten sich gegenseitig auf Verschwendung aufmerksam - z.B. wenn einer den Trockner nur für eine Jeans angeworfen hat usw.

Zur Vorbereitung wäre es evtl. nicht schlecht, wenn jeder herausfindet, was wieviel kWh verbraucht - jeder in seinem Bereich (und Du hilfst Deiner Frau, weil die Haushaltsgeräte ja schließlich für alle da sind ;-))

Zum Ansporn könntest Du verkünden, daß das ersparte Geld für einen Familienausflug oder etwas, was allen besonderen Spaß macht, ausgegeben wird.

Damit motivierst Du vielleicht auch die Kinder, mal beim Wäsche aufhängen zu helfen, statt alles in den Trockner zu werfen oder nicht jedes T-Shirt, was eine halbe Stunde getragen wurde, in den Kreislauf waschen-trocknen-bügeln zu geben.

Würde mich freuen, zu hören, ob es etwas bringt.

Vielen Dank für die Antworten. Am falschen Anfangszählerstand liegt es leider nicht. Den habe ich selber kontrolliert. Noch dazu: ich habe den Stromverbrauch die letzten Tage über 24h gemessen. Mulitipliziere ich den mal 365 Tage, dann komme ich zwar nicht ganz auf 10.000 aber auch auf 8.000 kWh... :-( Es hängen folgende "übliche Großverbraucher dran: Ofen, Kühlschrank, Gefriertruhe, Waschmaschine, Trockner. Dazu kommen Modem, Fernseher, Stereoanlage etc. Und natürlich die Lichter. Das mit dem Transformator ist einleuchtend - kann, wenn ich die Antwort richtig verstehe, aber nicht den hohen Verbrauch ausmachen. Die Idee mit den Vormietern finde ich sehr gut. Muss ich mal schauen, ob ich diese ausfindig machen kann. Mein Stromversorger (Lichtblick) hält den Verbrauch auch für verdächtig hoch, hat aber keine Lösung.

Was nun...?

Diese Deckenlichter haben wahrscheinlich einen Transformer, der immer eingeschaltet ist, und daher dauernd etwas Strom verbraucht. Ist ja nicht viel, aber auf Jahre hinaus doch einige KW. Würde diese Lampe ersetzen mit einer normalen Deckenlampe, oder einen Schalter einbauen, um diesen Transformator stromlos zu machen.

Habe die Idee, dass der Zähler schon viele KW drauf hatte, als ihr eingezogen wart. Da man den Zähler meistens nicht kontrolliert beim Einzug, bist du jetzt der Dumme.

Würde an deiner Stelle den Zählerstand heute ablesen und dann genau in 10- 20- oder 30 Tagen ablesen. Dann siehst du schnell, was los ist. Könnte ja sein, dass das heute ganz normal läuft, und du beruhigt die nächste Rechnung erwarten kannst.

Vielleicht würde es sich lohnen, dem Stromlieferanten zu schreiben, und ihm die Lage zu schildern. Die wissen doch, wann sie das letzte Mal den Zähler abgelesen haben. So könntest du das mit euerem Einzugstermin vergleichen. Vielleicht findest du so die Lösung.

Gibt es Vormieter bzw. ältere Stromabrechnungen? ... Mich würde mal interessieren, ob andere einen ebenso oder ähnlich hohen Verbrauch hatten... Habt ihr saisonale Stromfresser dran, massive Weihnachtsbeleutung, Elektrogrill im Dauerbetrieb im Sommer, Swimmingpool-Heizung, Teichheizung etc ...

Das Warmwasser wird über die Ölheizung betrieben - ein Durchlauferzitzer kann also nicht am Stromverbrauch schuld sein.

Bleibt nur den Tipp zu verfolgen wirklich mal jeden Verbraucher zu messen.

Die Erkenntnisse werde ich demnächst posten.