Glaskörpertrübung wird immer schlimmer?

Kurzsichtige Menschen haben oft mit sogenannten " Mouche Volantes" oder "Floater" zu kämpfen, sobald sie im Erwachsenenalter sind. Der Glaskörper löst sich von der Netzhaut. Dadurch kommt es zu Beeinträchtigungen im Sichtfeld, ähnlich als wenn man durch eine zerknüllte Klarsichtfolie schaut. Da der Körper keine eigenen Abwehrstoffe gegen sich selber richtet, bleiben diese Beeinträchtigungen zeitlebens erhalten. Das Gehirn kann durch "Anlernen" ein wenig dagegen steuern, aber völlig verschwinden werden sie nicht von alleine.

Ich habe auch damit zu tun. Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu beseitigen, einmal die operative Entfernung des Glaskörpers oder Teilen davon, die sogenannte Vitrektomie. Nachteil: Dadurch wird fast immer der graue Star ausgelöst, was weitere chirurgische Behandlung erforderlich macht. Das ist also eher etwas für das gehobene Alter.

Die zweite Möglichkeit zur Behandlung ist die Laser-Vitreolyse mittels einem YAG-Laser. Dabei werden die Kollagenansammlungen im Glaskörper zielgenau verdampft. Diese Behandlung wird aber in der Regel nicht von den Krankenkassen getragen, weil es sich nicht um eine Erkrankung im eigentlichen Sinne handelt.

Es ist sicher nicht schlagartig gekommen. Aber an einem bestimmten Tag hast Du es erstmals wahrgenommen, und seit dem ist es für Dich präsent.

Wenn der Augenarzt sagt, dass das normal ist, würde ich das erst mal so hinnehmen. Wenn Du ganz unsicher bist, kannst Du ja noch mal zu einem zweiten Arzt gehen.

Dann vertraue doch dem Augenarzt, wenn er das so sagt

Als Ergänzung zur sehr guten Antwort von ZuumZuum hier noch ein Link zu einer ausführlichen Darstellung einer kommerziellen Augenklinik (die aber trotzdem gut lesbar ist:

https://augenchirurgie.clinic/erkrankungen/glaskoerpertruebung

Da kann man nachlesen wie Floater entstehen.

Zweite Meinung bei einem anderen Ophthalmologen einholen.

Ist nicht schlimm, ist leicht daher gesagt, schließlich musst DU mit dem Problem sehen und leben, nicht der Augenarzt!