Gewerbe anmelden trotz Festangestelltenverhältnis

"aber ich weiß, das ich meinen Arbeitgeber, darüber informieren muss."

Muss nur, wenn es so im Arbeits- oder Tarifvertrag steht. Aber auch bei nicht-Muss ist es in jedem Fall vertrauenerweckender wenn man den AG informiert.

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"Mich würde mehr interessieren, wie das alles abläuft "

Mal in Ruhe die Seiten bei www.klicktipps.de/gewerbe.php lesen.

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"mit den Steuern, wieviel bleibt mir, - wieviel muss ich zahlen ?"

Einkommensteuer:

Mal mit einem online Rechner Deinen "Grenzsteuersatz" ausrechnen, dann weißt Du, wieviel Steuer auf jede zusätzlichen Euros kommen. Das kann bei einem Normalverdiener in der Gegend von 30% liegen.

VOm Gewerbe wird der Gewinn (Einnahmen. Ausgaben) ermittelt; der kommt in Anlage G der Einkommensteuererklärung

Umsatzstzeuer:

Da kommt es darauf an, ob man die Kleinunternehmerregelung nutzt, oder auf sie verzichtet.

Die Kleinunternehmerregelung kann man bis zu einem Umsaztz von 17.500€ nutzen.

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" was passiert, wenn mein Gewinn höher ist als mein normales Einkommen, vom Arbeitgeber ? "

Dann will vermutlich die Krankenkasse mehr an Beitrag.

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"Ich habe Absolut keine Ahnung von Steuern."

Lies mal den o.a. Link. Und nutze die Dienste eines Buchhalters und/oder eines Steuerberaters.

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"Vielleicht könnt ihr mir helfen, ob es sich überhaupt lohnt, Karten, die zB. 30 € im Einkauf gekostet haben, dann für 35 €"

Wenn nach Kosten und Versand was übrig bleibt, ist es Gewinn. Davon will dann halt die Einkommensteuer einen Teil. Steuer kann eigentlich nie höher sein, als der Gewinn.

Was die Anmeldung angeht ist das kein Problem. Du solltest nur eine Gefahr beachten: Du musst Steuerlich natürlich beide Einkünfte angeben und jetzt der Haken bei der Sache: Die Höhe (Prozentsatz) Deiner Einkommensteuer ist abhäng vom Jahresgesamtverdienst (Selbstständig + Nicht Selbstständig) Dein Arbeitgeber zahlt aber nur den Steuersatz für Deine Nicht Selbstständige Beschäftigung. Wenn nun durch das Einkommen der Selbstst. Beschäftigung Dein Einkommensteuersatz beispielsweise um 1% Steigt, dann musst Du diesen Steuersatz auch für das Nicht selbstst. Gehalt Nachzahlen... D.H, für dieses Beispiel musst Du 1% Einkommensteuer auf das Gehalt nachzahlen! Das solltest Du beachten.

such dir am einfachsten einen unternehmensberater, auch die örtliche ihk hilft dir auf dem weg in die selbständigkeit.

Nun, investiere in einen Steuerberater. Der kann dir alle deine Fragen beantworten.

Klar will der auch Geld und zwar nicht wenig. Aber diese Investition spart dir unterm Strich tierisch viel Zeit und Geld. Und minimieren lässt sie sich auch, wenn du so viel wie möglich selbst vorbereitest.

Einen Steuerberater zu haben ist die klügste Investition, wenn man selbständig ist. Viele glauben, alles allein zu können. Das ist aber in über 90% der Fälle ein teurer Irrglaube...

Ach ja - Steuerberater arbeiten wie Anwälte nach Gebührenordnung. Vorsicht also, wenn dir einer mit Schnäppchenpreisen kommt. :-)

Wenn Du so überhaupt keine Ahnung von Steuern hast, solltest Du Dir auf jeden Fall einen Steuerberater suchen. Frag ihn, ob Du für diese Tätigkeit überhaupt einen Gewerbeschein benötigst oder Du ob Du als Freiberufler die Einnhamen in die Einkommensteuer einbinden kannst.(so wie es z.B. Musiker machen, die haben auch keinen Gewerbeschein) Wenn Du einen Gewerbeschein brauchst, gehst Du zum Gewerbeamt in Deiner Stadt und meldest den Vertrieb von Eventkarten an. . Vergiss auf keinen Fall, Deinen Arbeitgeber darüber zu informieren, falls Du Dein Vertrag die Ausführung von freiberuflicher Selbstständigkeit untersagt! . Alles, was im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit steht, kann als Selbständiger steuerlich geltend gemacht werden. Das heisst, wenn Du wirklich ans "Steuer zahlen" kommst, hast Du auch schon kräftig verdient :-)

Also keine Angst davor! Viel Glück!