Galt zu DDR-Zeiten eine "Namensänderung" (Nachname) eines Kindes bei erneuter Heirat der Mutter

8 Antworten

Wenn das mal so einfach wäre! Meine Söhne kämpfen um den Namen ihres Vaters! Der älteste hat gerade geheiratet und den Namen seiner Frau angenommen um endlich den Namen seines nicht gerade beliebten ehemaligen Stiefvater loszuwerden und was soll ich sagen jetzt steht tatsächlich in seinen Papieren gebohrener(Name des Stiefvaters) Mir als Mutter platzt da echt der Kragen. Mein jüngster Sohn hat seinem Großvater auf dem Sterbebett versprochen seinen richtigen Geburtsnahmen wieder anzunehmen und ich schwöre ich als Mutter gebe nicht eher Ruhe bis er Ihn auch trägt! Koste es was es wolle. Es war eine Namensänderung und keine Adoption. Die machen Fehler und unsere Kinder leiden darunter! Nicht mit mir.

DDRunrecht  28.10.2012, 22:31

Hallo Kedita, ich habe momentan das gleiche problem, meine Mutter hat wieder geheiratet und ich bekam den nachnamen meines neuen Stiefvaters, auch diese Ehe hielt nur 6 Jahre, ich jedoch laufe seid 1974 mit dem Namen meines stiefvaters rum. Nun habe ich das alte DDR Gesetzt §65 rausgesucht nach dem ich nach Abs.2 mit 14 jahren zustimmen muss, was ist wenn diese nicht geschähen ist, ist dann alles hinfällig was über mich hinweg endschieden wurde ???. die heutigen Ämter sind sehr verschlossen und äußerst wortkarg, und meist grosse fragende augen die sagen- nicht unser problem. was ist bei deinen söhnen rausgekomen. mfg

Hi Groby, 

also diese Dame im Rathaus hat einfach keine Ahnung. Sie müssen Dir, aus welchem Grund auch immer, die Gelegenheit geben einen "Antrag auf Namensänderung" zu stellen. Das ist Fakt!

Besorgen Dir diesen Antrag und dann helfe ich Dir persönlich weiter. Schreib mir dann Deine email Adresse.

Nein,eine Namensänderung bei Wiederverheiratung galt nicht automatisch als Adoption.Die hätte auch damals separat durchgeführt werden müssen.Und das bedeutet,daß Du den Namen wieder umschreiben lassen kannst.Inwieweit man das begründen muß,weiß ich nicht,allerdings kostet das weniger,als man denkt.Sagte mir meine mutter...:-) Hatte den Fall personlich.Geh zum Einwohnermeldeamt und bring dort Dein Anliegen vor.

Mir geht es ganauso, ich trage als Geburtsname auch den Namen meines Stiefvaters. Daran ist meine Mutter und das damahlige Jugendamt. Ich habe die Sache so in Erinerung, meine Mutter hat mir einen Brief an meinen Vater diktiert, das ich die Namensänderung selbst wünsch (mit 10Jahren), das hat das Jugnedamt anerkannt und ruck-zuck hatte ich den Namen meines Stiefvaters. Es war also nicht generell so das jedes Kind nach der Wiederheirat der Mutter den Namen des Steifvaters annehmen mußte, sonder es wurde von den Mittarbeitern des Jugendamtes und der Mutter entschieden. Es sollte sich also keine Mutter darüber aufregen, da sie selbst mit beteiligt waren. Es ist schrecklich wieviele Kindheiten, durch falsche Entscheidungen kaputt gemacht wurden. Ich habe selbst sehr unter meinem Stiefvater gelitten, und meine Mutter hat mir nie geholfen. Ich durfte meinen leiblichen Vater nicht mehr sehen, weil der Meinung meiner Mutter und des Jugendamtes das nicht gut wäre. Ich wünsche heute, wäre es doch anders gewesen, und ich hätte bei meinem Vater bleiben können. Ich bin fest entschlossen die Verantwortlichen, die Schuld an diesem Fall haben (Jugendamtmittarbeiter) zur Verantwortung zu ziehen. Ich habe schon aus dem Archiv die Daten dazu angefordert. Aber ich bin sicher das es noch viele ähnliche Falle gibt.

SandraNL  04.07.2014, 14:51

Hallo, mir geht es auch so. Habe auch eine Frage hier rein gestellt weil ich den Nachnamen von meinem Stiefvater trage, der steht sogar auf der Geburtsurkunde, aber meine leiblichen Eltern stehen da auch noch drauf. Ich lass das jetzt untersuchen in Erfurt, ich bin leider umgezogen in 1996 nach NL. Ich verstehe einfach nicht warum ich nicht meinen Geburtsnamen trage, dies ist auch passiert in der DDR. Mir wurde nie was gefragt, ich habe keinen "diktierten" Brief geschrieben an meinen Vater. Ich weiss nur das er noch Unterhalt zahlte als ich schon den Namen von meinem Stiefvater trug. Er ist damals in die BRD gegangen (schrieb der Betrieb wo er arbeitete und die das Unterhalt zahlten an meine Mutter), das war 5 Jahre vor der Wende glaub ich. Ich kann mir nicht vorstellen wie mein leiblicher Vater, der mit meiner Mutter verheiratet war, kein Sorgerecht haben sollte (als Erklärung für Namenswechsel nach Heirat Stiefvater). ☺

Liebe vanka auch ich benötige dringend deine Hilfe meine beiden ersten Kinder möchten ihren geburtsnamen wieder haben. Durch viele böse Worte geben sie mir die Schuld an allem. Ich habe noch Unterlagen gefunden wo aufgeführt ist welchen geburtsnamen sie hatten.

Mein Ex Mann wollte beide adoptieren, das geht aber nicht weil es keine Adoption damals gab. Nur eine Namensschenkung

Bitte um Hilfe damit auch ich endlich zur Ruhe komme