Fragen zur Hohlkörperdecke im Bezug auf Anbau. Wer kennt sich aus?

Bauvorhaben - (Handwerk, bauen, Architektur)

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn Ihr einen HEA Träger wählt, sodaß die Hohlkörperdecke in den Träger integriert wird. dann habt Ihr die alte Decke abgefangen. Die neue Decke würde ich persönlich als Filigrandecke ausführen lassen.

Gibt es einen besonderen Grund, daß Ihr die alte Decke erhalten wollt?

Effektiver wäre es, wenn Ihr die alte Decke komplett beseitigt und dann eine neue Filigrandecke drauf. Ihr habt dann keinen Ärger mit der Raumhöhe und eine homogene Decke.

Wenn Ihr anstückelt habt Ihr immer Schwirigkeiten am Übrgang von alt nach neu.

faceoff 
Fragesteller
 13.01.2016, 15:54

Erstmal Vielen Dank für die Antwort.

Der Grund war eigentlich Kostenersparniss und einfachere Ausführung.

Filigrandecke muss ich mich informieren, Hohlkörper wurde vorgeschlagen, wegen Gewichtsersparniss und Schnelligkeit wohl...

Kann man eine Richtung sagen, was eine solche Decke kostet?

Vielen Dank

faceoff 
Fragesteller
 13.01.2016, 16:01

Welchen Vorteil hätte die Filigrandecke ?
Im Gegensatz zur Hohlwanddecke?

BTS10  13.01.2016, 16:14
@faceoff

Filoigrandecken sind vorgefertigte Betonfertigteile die nach dem verlegen mit Aufbeton fertiggestellt werden.

Der Vorteil der Filigrandecken wäre, du hast eine glatte ebene Oberfläche, es gibt später keine Risse.

Die Kosten würden incl. Verlegen auf ca. 5-10.000€ kommen.

Um deine frage erschöpfend zu behandeln, müßte man die kompletten Pläne sehen, Schnitt, das Stockwerk darüber. So wie ich den Plan verstehe, hat der Neue Anbau kein Dach, somit wäre die neue Decke auch nach der ENEV zu dämmen. Es gibt also noch einiges über das ihr euch Gedanken machen müßt.

Wenn es eine günstige Lösung sein soll, dann könntet Ihr auch mal über eine Holzbalkendecke nachdenken.

faceoff 
Fragesteller
 13.01.2016, 17:11
@BTS10

Der Anbau geht über 3 Stockwerke. Im Erdgeschoss sind die Decken 3,25m.

1.OG tritt das Problem mit der geringen Decke auf.

2.OG wird 60cm weniger breit, da Grenzabstand eingehalten werden muss.

Dach kommt komplett neu (Flachdach).
Die Filigrandecke müsste also nicht gedämmt werden.

5-10.000 Euro ist weniger als ich Gedacht habe, aber dazu käme Abriss, Entsorgung usw. von der alten Decke.
Werde ich mal mit der Chefin (Ehefrau) absprechen.

Vielen Dank für die Kompetenz

LG

Zweitens: Die vorhandene Decke abreisen und eine komplett neue Decke einziehen.

Ganz dumme Idee, kompl. Etage räumen, was machst mit den Wänden die auf der Decke stehen?? 

Variante 1 ist vorzuziehen. Es werden nur 2 T-Eisen eingebaut, das ist nur im Durchgang wo die Deckenhöhe eingeschränkt ist. Danach hast wieder eine normale Deckenhöhe. 

faceoff 
Fragesteller
 13.01.2016, 15:55

Die Wände sind allesamt nichttragend, die auf der Decke stehen. Möglich wäre es also. Nur weiß ich nicht, ob es den Mehraufwand wert ist.

Die Träger sichtbar zu lassen wäre eine Möglichkeit. Bisher war der Gedankengang einer ebenen Decke, die dann 2,20M betragen würde.

Dankeschön

peterobm  13.01.2016, 16:04
@faceoff

wenn die Decken allesamt nichttragend sind, die SCHEWEBEN nicht einfach so, es macht klatsch und alles liegt unten

faceoff 
Fragesteller
 13.01.2016, 17:16
@peterobm

Die Decke würde ja dann neu kommen und dann auf der neuen Außenmauer aufliegen. Daher kein klatsch.

Zudem bleibt eine Außenmauer komplett unberührt. Die Wände, die Räume abteilen sind Leichtbau....

Wieso den Träger UNTER die Decke??? Die Stahlbetonträger der Hohlsteinkörperdecke legen sich auf den unteren Schenkel des Trägers. Also liegt die Decke IM Träger. Das ist später von unten kaum zu sehen. Das weiß dein Statiker aber auch!


faceoff 
Fragesteller
 15.01.2016, 01:59

Vielen Dank erstmal. Ich werde meinen Statiker dazu noch mal befragen. 

Er meinte Beim letzten Gespräch, dass der Träger drunter käme und zwei neben einander. Einer für die alte und einer für die neue Decke. 

Vielleicht ist der untere Schenkel nicht stark genug?  

Danke LG 

pharao1961  15.01.2016, 08:28
@faceoff

Es gibt die Träger in allen möglichen Ausführungen, auch verstärkt. Ich würde auch ggf. fragen, ob nicht einer ausreicht. So groß sind die Spannweiten ja auch nicht.