Flugschein mit psychiatrischer Diagnose?
Möchte gerne den Privatpiloten Flugschein machen. Hatte vor 2 Jahren ein Burnout mit der Diagnose: Erschöpfungs Depression. In dieser Zeit hatte ich auch Psychotherapie und eine 6-wöchige REHA. Bin jetzt wieder in der Arbeit, stabil, nehme keine Medikamente und brauche keine Therapie mehr.
Bin jetzt ein wenig verunsichert, wie es da mit der medizinischen Flugtauglichkeitsprüfung aussieht, wegen meinem Burnout vor 2 Jahren. Soll ich das ansprechen, oder verschweigen? In wie weit haben die Behörden da Einsicht in meine Gesundheitsakte? Würde mich über Antwort sehr freuen!
2 Antworten
Meine Meinung:
Ich kann nur hoffen, dass man aus der Sache Andreas L. und Germanwings-Flug 4U-9525 entsprechend gelernt hat...
Alleine, dass Du mit dem Gedanken spielst, Deine Vorgeschichte zu verheimlichen, mahnt mich zur Vorsicht.
Lass andere entscheiden, ob Du tauglich bist. Das geht am besten, wenn Du ehrlich bist, zu Dir und ihnen.
Wenn Du da nachhilfst zu Deinem Vorteil, betrügst Du u.U. andere und Dich selbst. Das können dann Unschuldige vielleicht mit ihrem Leben bezahlen.
Bei privaten Hobbypiloten weiß ich es nicht. Bei professionellen Piloten dürfte es seit dem GErman Wings Flug nicht mehr möglich sein. Gott sei Dank.