Entwässerungstabletten um wassereinlagerungen zu meiden ?

10 Antworten

Entwässerungstabletten sind bei dieser Art von Wassereinlagerungen nicht zielführend.

Das Problem ist ja nicht, dass der Köper zu viel Wasser hat. Es ist nur durch den hormonellen Einfluss falsch verteilt, nämlich eher im Gewebe, als in den Adern. Gibst du nun Entwässerungstabletten, werden die Schwellungen sicher zurückgehen, aber es wird auch eine Menge Wasser in den Adern fehlen, was wichtig wäre, um den Kreislauf auf normalem Maß zu halten. Insofern könnten Wassertabletten ein ganz neues, zusätzliches Problem schaffen, wo vorher keines war.

Es empfiehlt sich, bei störenden Wassereinlagerungen durch die Pille lieber das Präparat zu wechseln  oder gegebenenfalls auf eine andere Verhütungsmethode auszuweichen.

Nur ein Scharlatan wird Entwässerungstabletten ohne vorherige gründliche Abklärung bzgl. der Ursache verordnen.

Wasseransammlungen können verschiedene Ursachen haben. Ganz häufig steckt eine Herzschwäche oder ein Gefäßleiden dahinter. Und wenn es zufällig gemeinsam mit der Einnahme der Pille einhergeht, ist noch immer nicht gesagt, daß die Pille die Ursache ist.

"Vorsorglich" aus einer fixen Idee heraus geht gar nicht. Entwässerungstabletten haben Nebenwirkungen wie z. B. verstärkter Verlust wichtiger Minerale.

Das solltest du auf keinen Fall tun. Nicht jede Frau bekommt von der Pille Wassereinlagerungen, ich zum Beispiel habe diese Nebenwirkung gar nicht. Wenn du bemerkst dass du Wassereinlagerungen bekommst (aber auch erst dann...) sprich mit deinem Arzt und versuche das erstmal mit natürlichen Mitteln in den Griff zu bekommen. Mir hilft da (bei Wassereinlagerungen aus anderen Gründen) immer Brennesseltee. Vom direkt Medikamente nehmen würde ich dir dringend abraten.

LG

Nein, auf gar keinen Fall! Entwässerungstabletten nimmt man nicht vorsorglich, sondern nur dann, wenn man sichtbare Ödeme hat. Damit geht man dann zum Arzt, der einem die verschreibt.

Außerdem sind Wassereinlagerungen eine Nebenwirkung, die vorkommen kann, aber nicht zwingend muss. Zudem sind die Wassereinlagerungen, wenn sie denn überhaupt auftreten, oft nur vorübergehend, die verschwinden also nach einigen Wochen, spätestens aber nach Absetzen der Pille ganz von selber wieder. Da braucht man nicht nachzuhelfen.

Bloß nicht!!! Entwässerungstabletten sollte man wirklich nur dann einnehmen, wenn es durch organische Ursachen (z.B. Herzinsuffizienz) zu Wassereinlagerungen gekommen ist. Nimmt man Entwässerungsmedikamente ein, nur weil es durch eine medikamentöse Behandlung zu Wassereinlagerungen gekommen ist, ist die Gefahr extrem hoch, dass der Mineralstoffhaushalt außer Kontrolle gerät. Das kann wirklich lebensgefährlich sein.

Nein, in solchen Fällen sollte man eher die Pille wechseln, anstatt die Nebenwirkungen einer Pille zu bekämpfen. Ein Arzt, welcher in einem solchen Fall wirklich Entwässerungstabletten verordnet, taugt meiner Meinung nach gar nichts.

Ich wünsche Dir alles Gute

Woher ich das weiß:Berufserfahrung