EM-Rente: Ex-Arbeitgeber muss Fragebogen der DRV ausfüllen - wozu?
Hallo liebe Community,
ich habe vor einigen Wochen einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt. Vorher wurde ein Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben abgelehnt, weil ein Gutachter mich als reha-unfähig beurteilte. Nun bekam ich einen Fragebogen von der Deutschen Rentenversicherung zugeschickt, den ich an meinen ehemaligen Arbeitgeber weiterleiten musste. Der hatte mir während der Probezeit gekündigt, weil ich so lange krank war (das hat er natürlich nicht ausdrücklich gesagt...). Also war ich effektiv nur sechs Wochen in der Firma tätig, noch dazu berufsfremd. Mein ehemaliger AG soll jetzt Angaben über mich machen, was andere Mitarbeiter verdienen, ob und wie viele Teilzeitkräfte in der Firma arbeiten usw. Meines Erachtens ist das doch alles ohne Belang, weil ich dort nicht mehr arbeite und man mir ganz legitim während der Probezeit gekündigt hat. Wozu soll das gut sein, welche Auswirkungen hat das auf meinen Rentenantrag und - vor allem - was mache ich, wenn der Arbeitgeber falsche oder gar keine Angaben macht?
Fragen über Fragen, sorry für so viel Text!
Lieben Dank schon mal!
3 Antworten
hallo,
die arbeitgeberauskünfte spielen dahingehend eine rolle, welche tätigkeiten du zuletzt ausgeübt hast.
waren es angelernte, höher angelernte, facharbeiter oder facharbeiter mit leitungsfunktion...meistens in der betrachtung ob du noch einen facharbeiterstatus als vor 1961 geborener besitzt.
in der regel werden durch die arbeitgeber niedrigere qualifikationen aus meiner 20jährigen erfahrung aufgezeichnet, da sie wohl befürchten noch eingruppierungsklagen zu bekommen.
sollte das geschehen, musst du durch zeugen beweisen können dass du höherwertige tätigkeiten ausgeübt hast.
sollte der arbeitgeber dir anlerntätigkeiten bescheinigen, vierlierst du deinen facharbeiterstatus (wenn es dann hierum gehen sollte) und es wird im rentenantragsverfahren nur noch geprüft wieviel stunden du irgeneine tätigkeit 6stunden und mehr 5tage die woche verrichten kannst.
beste grüsse
dickie59
vielen dank für den stern und viel erfolg.
lg dickie59
An Deiner Stelle würde ich in einen Sozialverband eintreten (SoVD oder VDK). Monatsbeitrag 5 €. Ist preiswerter als jeder Rechtsanwalt oder Rentenberater. Dir wird in jedem Fall von kompetenten Fachleuten geholfen - meine Erfahrung.
bin fast in dein erfahrung soviel ich weiß die rechnen immer mit der lezten abrechnung falls du EM-Rente bekommst :) das war kein fachlichen antwort von mir sondern ein kleine erfahrung:) viel erfolg beim nächsten fachlichen antworten