Einarbeitung bei Tankstelle Shell - unbezahlt?

7 Antworten

Du hast gearbeitet, dafür hast Du auch Lohn verdient.

Das andere ist das Risiko des Arbeitgebers, das darf dich nicht betreffen. Genau dafür macht man ja solche Probe- / Einarbeitungstage.

Tankstelle ist ein blödes Beispiel. Nehmen wir besser einen Automechaniker: Du verdienst z.B. 25.-/std. der Arbeitgeber verrechnet dem Kunden aber 140.-/std. der Arbeitgeber verdient also 115.-/std. Aber was passiert mit dem Geld? Damit werden Versicherungsbeiträge, Zins für Garage/Ladenmiete, Strom, Wasser, Steuern, Entsorgungskosten, Bürojobs (Buchhaltung), Werbung, Amortisation von Einrichtung und Werkzeugen so wie auch die Kosten abgedeckt wenn Jemand aufs Klo geht, krank ist oder eben eingearbeitet wird!

Genau so werden auch die Preise im Tankstellenshop berechnet (kalkuliert), bei jedem Artikel den Du verkaufst und bei jedem Liter Benzin geht einen Teil in die Reserve und wenn nötig wie jetzt gerade in deinem Fall muss der Arbeitgeber halt darauf zurückgreifen. Er macht es nicht gerne, weil er ist ja Verkäufer und nimmt also lieber Geld ein.

Alles andere ist nicht zulässig, es gibt ein Gesetz das besagt für jede erbrachte Leistung steht dir eine angemessene gleichwertige Gegenleistung zu. Die Sklaverei wurde 1948 in Europa offiziell abgeschafft, leider haben das noch nicht alle Arbeitgeber mitbekommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wahrscheinlich ist das recht auf Deiner seite!

Du hast ja gearbeitet und gut ist.

Im übrigen habe ich in jungen Jahren selbst an einer Shell-Tankstelle gearbeitet.
Die Einarbeitung habe ich weder bezahlt bekommen, noch hatte ich damals die Notwendigkeit gesehen, den Lohn einzufordern.
Allerdings war die Einarbeitung auch freiwillig/sporadisch, so,daß ich Routine bekam, es war ja auch die Kraft an der Kasse, die für die Schicht eingeplant war.
Heutzutage würde ich das auch kritischer sehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wende dich an deine Gewerkschaft. Die wird das für dich klären.

Waschbaeri  29.12.2022, 02:30

Ja wird sie, wenn Du Mitgliederbeiträge bezahlst. Aber vielleicht werden sie so nett sein und trotzdem einen Tipp geben.

nur so vom rechtsempfinden, dasbist sehr unwahrscheinlich das indeutschland jemand umaonst arbeitet. selbst wenn es im vertrag irgendwie diese abgeltungsklauael gäbe, wäre sue wohl illegal.

ps: chefs sind oft fehlbesetzt und kennen die rechte und pflichten genausoqenig wie die arbeitnehmer.

dem nach zu gehen macht sicher rechtlich sind. aber nur solange du arbeitslos über den verlauf des prozesses bleibst. dein eugener anwalt wird dich abzocken. ihne rechtsschutzvwird du dir das rechts bzw. rechtsweg nicht leisten können! niemand wird dir helfen. das mit der gewerkschaft ist eigentlich ein guter tipp, nur auch die werden schlecht arbeitenund sich hinzer der formulierung verstecken keine rechtsveratung geben zu dürfen oder zuständig zu sein. Deutsch halt!

Kommt drauf an was im Vertrag steht !

Ich habe für meinen Bundesfreiwilligendienst zum Beispiel auch einen Vertrag und habe den unterschrieben und da stand drin "Monatliches Entgeld XXX€ inkl. Zuschüsse XY" . Und sowas wirst Du ja wohl auch haben. Wenn Du also ein Blatt Papier mit Geldregelung unterschrieben hast und es dir dann nicht ausgezahlt wird, steht es Dir zu rechtliche Schritte einzuleiten, notfalls Anzeige zu erstatten. Ein vertraglich vereinbartes Entgeld, das unterzeichnet wurde, muss logischerweise auch ausbezahlt werden.

Ich tanke sowieso lieber bei der Konkurrenz von Shell XD

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung