Darf man bei sich auf dem Grundstück buddeln und den Aushub verkaufen?

Anbetteln musst Du niemanden, sondern Dich mit der Rechtslage vertraut machen:

• Waldgesetz: "Ausbeuten" is nich!!!
• Raumordnungsrecht, Naturschutzrecht, Waldrecht (nochmal wegen der dann erforderlichen Rodungsgenehmigung), Bergrecht (auch Tagebau-Abbau fällt da drunter) = so ein Abbau muss immer(!) genehmigt werden

und wenn Du Sand gewinnbringend abbauen willst reden wir hier nicht von ein paar Kubikmetern sondern von Hektargrößen von Flächen und tausenden von Tonnen, da sind Investitionen in entsprechender Höhe als Vorleistung nötig sowie Ausgleichsmassnahmen für den Abbau selbst, das ist kein "mal-eben-so"!...

da gibt es "1000" Vorschriften zu beachten; grundsätzlich darfst Du nach BGB mit dem Erdkörper darunter tun, was Du willst; aber nur eigentlich; es gilt das Bundesbodenschutzgesetz zu beachten und das Mineralrohstoffgesetz, das Berggesetz, das Waldgesetz usw. überall gibt es Einschränkungen; Du darfst auch nicht soweit buddeln, dass die Stützfähigkeit des Nachbargrundstückes beeinträchtigt wird;

es gehört Dir nur der Erdkörper, d.h. schon das Grundwasser gehört Dir nicht mehr;

möglicherweise gibt es noch weitere Einschränkungen über Naturschutzgesetze usw.

also ganz einfach ist es nicht;

wenn es nur ein paar Schubkarren voll sind für einen Sandkasten, dürfte es dagegen kein Problem sein;

Mit Deinem Eigentum kannst Du machen, was Du willst.

wenn es dein eigentum ist - also nicht gemietet - dann kannst du dies (nach absprache mit der gemeinde) tun ... ja!

Wende Dich mal an die Sandwerke, wie schwer die eine Erweiterung des Abbaugebietes bekommen.

Komplet neue Werke sind heute politisch nicht mehr gewollt. da ist de Umweltschutzgedanke.

PS. den Wald kannst du nicht ausbeuten in Deutschland. Das stehen die diversen Waldvorschriften, die halten Dich schon an eine nachhaltige Forstwirtschaft.