Darf ich Reparaturen an meinem Auto in der Öffentlichkeit durchführen?

15 Antworten

Das ist kein Problem. Du musst den Untergrund jedoch so präparieren, dass keine Öle oder Flüssigkeiten ins Erdreich gelangen können. Beispielsweise mit einer stabilen Folie und Karton drauf, damit sie nicht beschädigt wird wenn was drauf fällt. Auf öffentlichen Parkplätzen ist dies übrigens von der Stadt oft nicht gestattet. An einer Seitenstraße in einer 30er Zone wie du es vor hast ist es entsprechend auch nicht zulässig.

Solange keine Umweltschädlichen Substanzen (Öl z. B.) in den Boden gelangen ist das ok.

Auf eigenem oder privatem Parkraum ist das bedenkenlos möglich. Öffentliche Parkflächen wie zB auch an Supermärkten oder Veranstalltungsgebäuden gehören jemandem und diese Menschen sind nicht erfreut wenn du da deine Karre zerlegst..Ist idR in den Geschäftsbedingungen des jeweiligen Unternehmens verboten . Am Straßenrand wirds richtig teuer den eine Gefährdung des Verkehrs ist da nie auszuschließen. Auf Parkflächen ausserhalb der Orts oder Stadtgrenzen ist es wegen möglicher Umweltverunreinigungen ebenfalls Verboten.. Du könntest zB bei einer Tankstelle mit werkstattanbindung oder einen Autohaus einfach mal höflicj fragen ob die das zulassen oder genehmigen.. Mietwerkstätten sind wenn man wirklich nach Günstigen sucht Häuffig die beste wahl und nicht mal sehr teuer.. wenn du privat im Freundeskreis keinen kennst.. Das Haupttema dieser Schraubereien ist die Sauberkeit und wie man die Flächen hinterlässt.. man kann auch bei Stadtverwaltungen , was noch besser ist bei Schrottplätzen oder Fahrzeugverwertern wo man auch Teile kaufen kann und wird nachfragen..

Ich hoffe das hilft Dir weiter.. Joachim

Spätestens bei den Bremsen dürftest Du das Problem bekommen, dass da ggf. Bremsflüssigkeit austreten und irgendwohin unkontrolliert abfließen bzw. versickern könnte. Das fällt dann in die Kategorie "Umweltsauerei" und ist nicht nur ordnungswidrig, sondern ganz schnell auch strafbar.

Kleinere Reparaturen am Straßenrand zu machen ist durchaus nicht unüblich. Aber wenn Du den halben Wagen aufbocken und zerlegen musst (und danach hört es sich bei Dir ja an), dann wird das in den meisten Gegenden wohl zum Ärgernis für irgendwen und dann als "übermäßige" bzw. nicht bestimmungsgemäße Straßennutzung mit einem OWi-Verfahren beendet.

Du musst von unten arbeiten, also brauchste ne Bühne oder ne Grube, investier die paar € und geh in eine Mietwerkstatt.