Darf ein Kind trotz Aids in den Kindergarten und muss der Kindergarten & andere Eltern informiert werden?

6 Antworten

Selbstverständlich darf das Kind einen Kindergarten besuchen.
Eingeweiht werden müssen mit Sicherheit die Erzieher, weil es hier möglicherweise Sicherheitsvorkehrungen zu beachten gibt, falls das Kind beispielsweise stürzt und sich eine Wunde zu zieht.
Die anderen Eltern müssen meines Erachtens nicht eingeweiht werden.

Natürlich darf ein Kind trotzdem in den Kindergarten. Und nein, da müssen keine Eltern informiert werden. Das Kind hat doch nicht die Pest!

Wie man sich mit Aids ansteckt sollte mittlerweile allen klar sein. Und damit sollte auch selbstverständlich sein, dass sich Kinder die zusammen spielen eben nicht anstecken können. Auch nicht wenn das gleiche Klo benutz wird und dergleichen.

Auch ein beißendes Kind ist keine Ansteckungsgefahr. 1. entstehen dabei selten blutende Wunden und 2. sind Kinder so gut medikamentös behandelt mittlerweile dass man bei den meisten das Aids Virus kaum noch nachweisen kann. 3. fehlt auch bei einem Biss immer noch die Virusquelle!

Vierjahreszeit  12.03.2021, 08:42

Wie wirkt sich die Virusentwicklung aus, wenn die Medikamente abgesetzt werden?

chog77  12.03.2021, 16:44
@Vierjahreszeit

Warum sollte das Medikament abgesetzt werden, das eine potentiell tödliche Krankheit gut in Schach hält?

Vierjahreszeit  12.03.2021, 17:05
@chog77

Genau! Aber wenn es trotzdem gemacht wird? Wie ist dann die Wirkung?

chog77  12.03.2021, 17:16
@Vierjahreszeit

Die Viruslast im Blut wird wieder höher und das Immunsystem wird am Ende sich selbst zerstören. Denn das Immunsystem greift die vom Virus befallen Zellen (T-Helfer-Zellen) an und zerstört diese. Aus einer im Schach gehaltenen HIV-Infektion manifestiert sich das Krankheitsbild AIDS - dieses beinhaltet neben der Immunschwäche meist neurologische Ausfälle und das Karposi-Sarkom (eine Art bösartiger Hautkrebs)

Wenn schon ist das Aidskranke Kind gefährdet, weil ja sein Immunsystem geschwächt ist. Die Kindergärtnerin sollte wohl informiert werden, vor allem wenn das Kind Medikamente nehmen muss oder falls Probleme auftreten können. Ich weiss nicht, wie grob und wie häufig diese Probleme heute noch sind. Aber ein Lehrer kann das Verhalten eines Kindes viel besser einschätzen und besser darauf reagieren, wenn er diese Dinge weiss.

Vor 20 Jahren wäre es wohl sinnvoll gewesen, die anderen Eltern und Kinder zu informieren. Denn da waren die Symptome noch deutlich sichtbar. Und es ist besser eine korrekte und vollständige Information zu liefern als später auf irgendwelche Gerüchte zu reagieren. Aber auch hier weiss ich nicht, wie nötig dies heute noch ist.

Normalerweise ja

Aber das personal sollte trotzdem informiert sein - das kind muss ja auch medikamente nehmen und wenn was is müssen die ja auch bescheid sagen

Bei so sachen wie disbetis muss man es auch dem kindergarten sagen

Ich denke, dass die Erzieherinnen informiert werden müssten. Wegen Medikation etc. Sonst denke ich, dass es kein Problem sein sollte.