Chefin meckert Azubi dauernd an, Drohung mit Kündigung, an wen wenden?
Hallo, Ich habe eine wichtige Frage! Es geht um meinen Freund (24, Ausbilung als Maler/Lackierer), der seit ein paar Monaten einen neuen Betrieb hat, da sein alter pleite ging. Er ist erst seit kurzem aus der Probezeit. Es könnte alles gut laufen in dem neuen Betrieb, wäre da nicht seine Chefin + Kollegen, die ihn dauernd anbrüllen. Seine Chefin kam heute in den Betrieb hat ihn und mehrere Mitarbeiter angemotzt + Drohung mit Kündigung, da er zu langsam arbeiten würde.
Sie hatte sichtlich schlechte Laune und hat ihn dann gefragt, ob er sein Werkzeug dabei hat, weil er heute aber ein Werkzeug vergessen hat (welches er aber heute nicht gebraucht hätte), hat er seine 2. Abmahnung bekommen. Seine 1. Abmahnung war wegen seinem Berichtsheft, welches er seit dem aber ordentlich führt und jede Woche nach der Arbeit im Büro vorzeigt, teilweise um 21 uhr Abends soll er da hin kommen (weit nach Feierabend). Sie soll wohl auch andere Mitarbeiter von ihm regelmäßig anmotzen und ihre schlechte Laune raus lassen. Auch seine Kollegen machen ihm sehr viel Druck, laut ihm zeigen sie ihm nicht oft neue Dinge, er wird einfach oft nur blöd angemacht in dem Betrieb. In seinem alten Betrieb war das nicht so, da wurde er auch oft gelobt und es gab nie solche Probleme. Er ist schon ziemlich verzweifelt und hält diesem Umgangston nicht mehr lange stand.
Er ist im 3. Lehrjahr und hat auch schon eine Ausbildung als Maurer gut abgeschlossen, überlegt aber seine jetzige Ausbildung zu schmeißen wegen dem Druck und der psychischen Belastung.
Er hat auch das Gefühl, sie wolle ihn nur loswerden, da ihm auch nicht viele neue Dinge beigebracht werden und der Umgang mit ihm zum kotzen ist, wie oben erwähnt.
An wen kann er sich wenden, damit sich das ganze bessert? Ist die HWK dafür zuständig? Kann er sich jetzt noch einen neuen Betrieb suchen? Kann die Chefin ihn überhaupt Kündigen wegen zu langsamer Arbeit und Ermahnen wegen dem Werkzeug?
2 Antworten
Man kann sich an den Betriebsrat oder den Personalrat im Betrieb wenden. Da er nicht mehr in der probezeit ist wird es sehr schwer ihn zu kündigen. Das Arbeitsgesetzt schützt auszubildene. Solange er nicht im Betrieb klaut oder was anderes illegales tut können Sie ihn nicht entlassen. Auch nicht auf Grund von schlechten Leistungen. Also wenn das der Beweggrund der Chefin sein sollte. So wie ich die Situation sehe ist das schlimmste was passieren kann dass er nach der Ausbildung nicht übernommen werden könnte.
er soll sich an die Handwerkskammer wenden.
Warum kündigen ? Er ist in der Ausbildung, das geht gar nicht.
Die Alte hat ein Führungsproblem, dein Freund das Problem dass er ziemlich alt ist für die Ausbildung.