Bundeswehr Kündigung? SaZ 8 Jahre
Hallo Liebe Community.
Ich habe da eine sehr wichtige Frage, die mir seit einiger Zeit auf der Seele brennt.
Ich bin seit dem 4. April 2011 bei der Bundeswehr, meine Probezeit ist um und habe mich für 8 Jahre verpflichtet.
Nun bin ich so unglücklich mit diesem Beruf und will wieder zurück in mein Altes Berufsleben.
Nun wollte ich fragen, da ich im Internet geguckt habe, wie das ist mit dem Soldatengesetz § 55 Absatz 3.
Wo muss ich mich melden, wo kündige ich, wie fange ich am besten an?
Ich habe verzeifelt nach einer Art Schrittfolge geschaut, wie ich am Besten anfange. Denn es gibt dort ja sicher viele Stolperfallen.
Ich danke allen, die mir helfen, diesen Stein vom Herzen zu nehmen.
Liebe Grüße
2 Antworten
Es gibt den Antrag auf vorzeitige Entlassung. Dein Personalsachbearbeiter (PersFeldwebel) oder auch der Spieß kann Dich dahingehend beraten.
Noch ein Tip. Psychisch labile haben mehr Chancen auf Erfolg. Probleme in der Familie und solche Sachen und die sich nicht auf der Couch lösen lassen, sind ein gutes Argument. Geh mal zum Arzt, sag ihm das du schwere Depressionen hast, weil du mit dem Dienst und den Problemen nicht klar kommst. Der ist verpflichtet, dich auf Wehrtauglichkeit zu untersuchen.
Das hört sich krass an, aber die Bundeswehr ist keine normaler Arbeitgeber. Da muß man sich was einfallen lassen. Überhaupt, überleg es dir nochmal. Das Geld das du verpaßt ist enorm. Vor allem nach der Dienstzeit erwartet dich ein Geldsegen
Ausserdem, es wird nur über § 55 SG gehen. eine andere Möglichkeit besteht nur als KDV
Bitte gern geschehen. Ich war auch beim Bund. Hab mich dann nicht überreden lassen zu verlängern und bereue es bist heute. am Anfang, nach der GA war es scheiße. dann wurde es aber immer besser. Ich habe damals die falsche Entscheidung getroffen. Handle nicht zu schnell. Rede mit den Leuten die ich oben genannt habe. Sag aber auch, du willst es dir noch gründlich überdenken. Damit zeigst du den Leuten, das es dir nicht leicht fällt und kannst auf deren Hilfe hoffen. Und die brauchst du garantiert.
Kann ja gut möglich sein, aber jeder Mensch ist ja unterschiedlich. Ich war mir schon vom Ersten Tag an nicht sicher, und habe mich ständig von aussen beeinflussen lassen. Und das bereue ich sehr. :/
Hast du evtl. noch andere Tips, im Verhalten?
Danke.
Die Bundeswehr hat enorme Angst, das sich Soldaten etwas antun. Das gibt schlechte Presse und deine Direkten Vorgesetzten bekommen nen Karriere Blocker der ersten Güte. Damit musst du spielen. In dem Moment, wo du erwähnst das du psychisch labil bist, schrillen bei denen die Alarmglocken und das ist deine Chance. Du musst in deinem Verhalten zurückhaltend und labil wirken. Ein Arzt wird dich untersuchen und dem muss man Begriffe liefern. Sag z.B. Ich kann nicht mehr ... alles Sinnlos ... komm nicht mehr aus dem Loch heraus ... trinke immer mehr um ruhig zu bleiben .... du wünscht dir manchmal es wäre alles vorbei usw ! Das sind so Sachen die keiner überprüfen kann und deinen Antrag beschleunigen.
Wahnsinn. Ich danke dir von Herzen! Es hat mich echt zwei Schritte weitergebracht!
Ich hoffe, ich komme aus der sache raus!
Tausend DANK!!
Ich finde deine Aussagen beschämend und auch sehr naiv. Zum einen berätst du einen Soldaten zum lügen.Dann erzählst du einen, wie toll das Geld ist (tolle Einstellung). Und zuletzt behauptest du noch, dass den vorgesetzten nur etwas an ihrer Karriere liegt. Dass man für seine Soldaten Verantwortung trägt und Pflicht zur Fürsorge hat, kann nicht sein, was?
schreib es mal da...sind lauter Soldaten. Die können dir deine frage beantworten
Danke für deine Antwort! Sie hat mir mehr Klarheit gebracht.
Nur das mit dem Geld: hin oder her? was bringt mir das mit dem Geld, wenn ich unglücklich bin? :/
Aber nochmals danke!