Bringt der Besuch beim Heilpraktiker etwas, oder ist es mehr Geldmacherei?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Der Heilpraktiker hat mir gut geholfen. 67%
Der Heilpraktiker hat mir gar nicht geholfen. 20%
Der Heilpraktiker hat mir etwas geholfen. 7%
Der Heilpraktiker hat mein Leiden verschlimmert. 7%

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Der Heilpraktiker hat mir gar nicht geholfen.

Hallo, ich halte ienfach nichts von Heilpraktikern. Habe aber einen sohn, und dachte, ich versuchs einfach mal. Er hatte obstruktive BRonchitis, sehr stark, und ich wußte nicht mehr, was ich noch tun soll. Also der Weg zum Heilpraktiker. Geholfen hat der auch nicht. Der hat mir nur ein haufen Globulis etc. aufgeschrieben, die meiner Meinung nach sau Tauer sind, und mit so ´ner Antenne rumgefuchtelt.... Geholfen hats auch nicht. Ich gehe lieber zum Arzt. Heilpraktiker ist mir einfach zu teuer für nichts und wieder nichts. Es ja wohl bewiesen, daß Globulis nichts sind.....(keine Wikrstoffe, bzw. in so geringer Dosis...)

Medicus79  04.04.2010, 03:38

Hallo. Sie sollten einen guten Heilpraktiker aufsuchen, nicht einen der nix taugt und dann alle Heilpraktiker in einen Topf werfen. Scheinbar hat die schulmedizin hier auch versagt, davon aber natürlich kein Wort.

schebberle  06.04.2010, 15:56
@Medicus79

Na ja, Schulmedizin versagt, kann ich so nicht sagen..... Nachdem die Obstruktive Bronchitis ständig wieder kam, haben wir bei meinem Sohn die Polypen rausgenommen. Danach trat eine sehr gute Besserung auf. und jetzt, ist es komplett weg. Dann zu Ihrem Komentar. Zu den Kosten eines Heilpraktikers äußern Sie sich ja auch nicht ;-)

chiliheadz  22.08.2010, 13:54
@schebberle

"obstruktive Bronchitis" als Diagnose? COPD ist NICHT durch das Herausnehmen von "Polypen" zu beheben! Also eine absolute Fehldiagnose der "Normalmediziner", die ihr aufgesucht hattet! Wer einen als "Heilpraktiker" praktizierenden "Zauberdoktor" aufsucht, sich nicht im Vorhinein über die "Behandlungsmethoden" kundig macht, fällt auf "Geldschneider" herein, die man nur mit Tritten aus der Praxis jagen sollte... . Du sprichst hier von "enormen Kosten" des Heilpraktikers. Rechne einmal die unerhörten Kosten, die deine Krankenkasse für unnötige Medikamente und Untersuchung der "angeblichen COPD" gezahlt hat. Dann wird dir schwindelig werden! Ein schlechter Arzt ist IMMER noch teurer als ein schklechter Heilpraktiker ( und DIE müssen davon lebenund bekommen keinen "Pro- Kopf- Bonus" einer Krankenkasse!!!).

Der Heilpraktiker hat mir gar nicht geholfen.

Meine Mutter hat mich früher öfter mal zum Heilpraktiker geschickt, hat mir aber nie was gebracht. Ich hatte noch Glück, dass es ein Homöopath war, die richten in der Regel wenigstens keinen Schaden an.

Es gibt leider extrem wenige Heilpraktiker, die sich wirklich nach den Verfahren der evidenzbasierten Medizin richten. Dafür gibt es extrem viele Quacksalber, die völlig gesunden Menschen unnötige, unwirksame oder sogar schädliche Therapien anbieten. Bei manchen alternativen "Therapieverfahren" kann das auch den Tod bedeuten (z.B. Chelattherapie oder in Einzelfällen sogar Chiropraktik). Dazu kommt, dass sich Heilpraktiker gelegentlich sogar in die Schulmedizin einmischen und Patienten dazu auffordern, ihre Medikamente abzusetzen. Da kann dann selbst ein Homöopath Patienten über den Jordan schicken (was auch schon vorgekommen ist).

chiliheadz  22.08.2010, 14:09

Du hast Recht, dass esüberall "schwarze Schafe" gibt. Allerdings auch in der Ärzteschaft. Ich selber habe während meiner 17jährigen Tätigkeit in der Notfallmedizin einige "Ärztekollegen" angezeigt und aus dem Berufsstand zu befördern geholfen. Gute Natur-und "Normalmedizin" sollten sich in einer ganzheitlichen, therapieübergreifenden Medizin ergänzen und nicht als "Chemie", "Apparate" und "Zaubermedizin" klassifizieren lassen! GUTE Heilpraktiker können besser sein als "schlechte" Ärzte!....

BurkeUndCo  09.03.2019, 19:40
@chiliheadz

Ja, aber beim Beruf des Heilpraktikers sind die schwarzen Schafe nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel.

Selbstüberschätzung kombiniert mit Geldmacherei.

Ich denke mal, das wichtigste ist, einen wirklich guten Heilpraktiker zu finden, d.h. der sich immens viel Zeit nimmt für Dich, der sehr viele Gespräche mit dir führt und nicht gleich nach dem ersten Termin irgendein Mittelchen für Dich parat hat.Leider kann ich keine Stimme geben, ich bin selbst PTA und Homöopathie-Fachberaterin.Damit will ich sagen, dass ich mir meine Mittel selbst aussuche.Und die haben mir eigentlich immer gut geholfen.Von meiner Kundschaft, die ich Homöopathisch beraten habe, kam eigentlich auch immer nur ein Positives Feedback.

BurkeUndCo  09.03.2019, 19:38

Guter Heilpraktiker? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Die Frage kann man nicht nur mit "JA" oder "NEIN" beantworten. Es gibt allerdings wohl mehr "schlechte Ärzte", als schlechte Heilpraktiker, da, im Gegensatz zur Heilpraxis die Ärzteschaft NICHT so erfolgsabhängig ist, ihr Geld also fließt, auch wenn weniger Patienten kommen. Ein Heilpraktiker wird für jede erbrachte Leistung bezahlt. Er MUSS gut sein, sonst wird er seine Praxis schließen müssen. Heilpraktiker sind jedoch, genau wie viele Ärzte, Spezialisten auf ihrem Sachgebiet. Genau wie es keinen Facharzt für Alles gibt, gibt es auch nicht DEN Heilpraktiker. Gut sind Praxen, in denen Ärzte UND Heilpraktiker GEMEINSAM den Patienten ganzheitlich behandeln. Es gibt deren leider nur wenige, aber es gibt sie!

Der Heilpraktiker hat mir etwas geholfen.

Es dauert manchmal und kann auch schlimmer werden, dafür heilt er und bekämpft nicht nur Symptome.

BurkeUndCo  09.03.2019, 19:46

Und wie schnell wärest Du wohl gesund geworden, wenn Du nicht auf den Heilpraktiker gehört hättest? Vielleicht sogar schneller.

P.S. Ein Heilpraktiker bekämpft - unabhängig von seinen Behauptungen - immer nur die Symptome, da er die internen Abläufe mangels medizinischen Fachwissen gar nicht kennt.