Bmi Bundespolizei?

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Das kann gut sein, dass du deswegen ,,ausgemustert" wirst. Denn du sollst ja irgendwann verbeamtet werden und das geht nicht mit Übergewicht.

Bist du denn sportlich genug für den Test und hast du gesundheitliche Probleme wegen des Übergewichtes (Bluthochdruck, Gelenkprobleme, Herzprobleme, erhöhte LDL Werte, Lungenprobleme, Diabetes, etc.) 

Promotion0488 
Fragesteller
 12.07.2015, 20:56

Das ist es ja. Ich hab 0 Probleme. Das Übergewicht auf dem Bmi kommt daher denke ich mal von den Muskeln. Hab zwar ein kleinen Bauch aber das war´s . Hatte mal Probleme mit dem Gewicht wo ich kleiner war aber da ich ja nun auch Gewachsen bin habe ich 0 Probleme damit.

Calista18  12.07.2015, 20:57
@Promotion0488

Dann versuch es auf jeden Fall. Verlieren kannst du nichts. 

Promotion0488 
Fragesteller
 12.07.2015, 21:04
@Calista18

Ok! Ja mache ich auf jeden Fall. Weißt du zufällig ob man sein Bmi schon in den Bewerbungsunterlagen angeben muss oder ob das erst Später beim Polizeiarztcheck geguckt wird ?

Calista18  12.07.2015, 21:08
@Promotion0488

In deine Bewerbung und auch im Vorstellungsgespräch musst du sowas definitiv nicht angeben. Selbst wenn sie dich direkt fragen, nach Übergewicht oder Krankheiten musst du da nicht drauf antworten.

Promotion0488 
Fragesteller
 12.07.2015, 21:14
@Calista18

Ah ok! Weil bei der Landespolizei wird ein Arztbogen von meinem Hausarzt ausgefüllt da ist ein Feld mit Körpergewicht und Körpergröße. Daraus werden die sich dann sicherlich den Bmi ausrechnen. Wie das bei der BP ist weiß ich allerdings nicht, da ich erst vorgestern die Unterlagen angefordert habe. Würde ich jetzt total Faul sein und heftiges Übergewicht haben würde ich mich ja nicht bewerben.

Sirius66  12.07.2015, 21:50
@Calista18

Ganz gefährlicher Rat. Sind die Bewerbungsunterlagen nicht komplett, fragen sie ganz genau 1 MAL nach. Größe und Gewicht wird meist im Hausarztbogen erfasst. Der BMI lässt sich im Kopf ausrechnen. Du musst nicht drauf antworten ist eine ganz heikle Sache, kein Rat, den man befolgen sollte.

Sirius66  12.07.2015, 21:53
@Promotion0488

Bei der PÄU wird der gesamte konditionelle und konstitutionelle Status beurteilt. Wenn es so ist, wie du sagst, wird ein Arzt das auch so bewerten. Ich rate dir aber dringend, nichts zu verschweigen. Größe und Gewicht können sogar tagesformabhängig variieren. Da kann man kaum eine "Lüge" nachweisen. Bei verschwiegenen Krankheiten oder Schummeleien um 10 kg/cm schon.

Calista18  12.07.2015, 22:04
@Sirius66

Das ist gesetzlich so geregelt. Punkt. Genauso wie das man eine Schwangerschaft verheimlichen darf. Ich habe aber NIE gesagt, dass es nicht im Gesundheitsbogen reingehört. Der muss natürlich korrekt ausgefüllt werden, spätestens beim Betriebsarzt würde es auffallen.

Trotzdem muss man es nicht im Bewerbungsschreiben oder Vorstellungsgespräch angeben.

Calista18  12.07.2015, 22:24
@Calista18

Und, hey, ich bin jemand der ganz offen mit meiner Krankheit in Bewerbungsgesprächen umgegangen ist. Und ich hatte kein Nachteil. Aber das ist ein zweischneidiges Schwert. 

Man  muss es selber für sich entscheiden, allerdings finde ich leichtes Übergewicht nicht als so dramatisch. Es sieht ja der Arbeitgeber und kann dann entscheiden.

Anyway...auf jeden Fall sollte man sich niemals wegen irgendwelcher Krankheiten etc. nicht Bewerben. Versuchen sollte man immer alles, wenn man scheitert ist es halt so. Schlimmer wäre es sicvh ein leben lang zu fragen, was wäre wenn. 

Meinst du, die anderen Bewerber, die in irgendeiner Form nicht den Ansprüchen und Voraussetzungen entsprechen, haben ein Problem im Alltag oder generell damit? Den meisten macht ihr Defizit nichts aus. Ob es nun Asthma, die Größe, der BMI oder auch die Rechtschreibkenntnisse sind. Die meisten würden von sich behaupten, absolut geeignet zu sein und sich in keinster Weise eingeschränkt zu fühlen. Selbst die, die wegen 4,9 Punkten in Modulprüfungen rausfliegen, glauben immer noch, sie gehören zu den fähigsten Leuten.

(Mindest)Anforderungen, die gegeben sind, müssen erfüllt werden. Wo sollte man die Grenze ziehen? Wenn man EINEM gestattet, etwas drüber oder drunter zu liegen, können Hunderte das gleiche Recht fordern. Bei einer beamtenrechtlichen Einstellung geht es nämlich NICHT nach Nase, sondern nach NORM. Jeder, der davon erführe und wegen dergleichen abgelehnt wurde, könnte mit guten Aussichten in den Widerspruch gehen.

Da es nun auch solche und solche Anforderungen gibt, würde ich in den Bewerbungsunterlagen bei Größe und Gewicht eiskalt schummeln, wenn es wirklich nur um ein µ geht. Dann geht einige Zeit ins Land und ich kann - bis der PÄD genau guckt - an den Maßanforderungen arbeiten.

Gruß S.


Der BMI ist kein Dogma. Letztlich entscheidet der Arzt, ob dein BMI akzeptabel ist. Ein Muskelaufbau spielt schon dabei eine gewichtige Rolle.

 

Promotion0488 
Fragesteller
 13.07.2015, 09:24

Ja. Ich werde es einfach versuchen :)