Bin ich wirklich Transgender?

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Ich bin in genau derselben Lage, um dich etwas zu beruhigen. Und ich habe die Antwort auf dieselbe Frage immer noch nicht gefunden. Aber die Tatsache, dass sich diese Empfindungen nicht verändert haben, deuten tendenziell etwas darauf hin, dass es womöglich wirklich keine Einbildung ist. Du hast bestimmt schon von überall mitbekommen, dass dir keiner sagen kann, ob du Trans bist. Das ist wie mit schwul, lesbisch, bi etc. sein. Das findet man mit der Zeit heraus. Mach einfach erstmal alles so, wie du dich wohlfühlst, und beobachte, wie das so für dich ist.

Vielleicht hast du dich ja auch schon nach einem Psychologen umgehört. Wenn nicht, rate ich dir das sehr, das würde dir mit Sicherheit enorm beim  Finden der Antwort auf diese Frage helfen.

- Serenity321

hattest du denn mal versucht, unter einem Nickname dich bei neuen Leuten vorzustellen (zB ein neutraler oder einem männlichen) oder alternativ es bei Freunde mal "probeweise" auszutesten, ob du auch dann mit der Anrede "er, ihn, etc." klarkämst oder es doch nicht für viele Jahre denkbar wäre?

würdest du denn in den Dokumenten gerne "männlich" und einen Männername lesen, dich zB bei Organisationen, Bewerbungen, etc. mit diesen vorstellen wollen, oder könntest du dir vorstellen, Operationen am Unterkörper vornehmen zu lassen, würde dich auch ein "monatliches Problem" stören oder wie würdest du es empfinden, Testosteron zu bekommen? klingen diese Gedanken eher positiv oder negativ auf dich?

denn ich hörte, dass es durchaus Jungs gab, welche bis zur letzten OP alles machten und dann merkten, an sich war das doch nicht "ihr Ding" und sie versuchten es dann rückgängig zu machen. manche hatten dann das innere Organ zur Reproduktion entfernen lassen, wie es mit Mastektomienarben und dann ggf. doch der Wiederherstellung einer weiblichen Brust wäre, bin ich mir nicht sicher. jedoch wirkte es vom Beitrag, als wäre es auch für die Chirurgen eine Herausforderung, den Körper anatomisch-bestmöglich aussehen zu lassen, oder ihn eben auch zu rekonstrukturieren.

Das kann auch andere Gründe haben, warum du mit der Veränderung deines Körpers nicht im Einklang stehst.

Man tendiert heute viel zu schnell sich in eine Schublade zu stecken, sei dies nun Autismus oder wie hier Transgender etc.

Das ist für Leute, die tatsächlich unter einem Syndrom leiden viel schwieriger, dass man ihnen gerecht werden kann.

Denn meistens sind es einfach Eigenarten, dass jemand etwas introvertierter ist als andere usw.

Die meisten Transgender spüren das schon sehr früh und es beschäftigt sie immer wieder mal während der Kindheit. 

Darum mach dir nicht so viele Gedanken darüber, so lange dein Leidensdruck nicht überbordet. Falls er dies tut, kennst du die Antwort auf deine Frage.

Es wäre dann eine Möglichkeit in einer Selbsthilfegruppe sich mit Gleichbetroffenen auszutauschen.

Transsexuell wärst du wenn du wie ein Mann aussehen würdest aber weibliche Geschlechtsorgane hättest oder wenn du wie eine Frau aussehen würdest und männliche Geschlechtsorgane hättest. Du ziehst dich ja freiwillig so an und verformst dich so aber ein Transsexueller hätte das nicht nötig der sieht eben auch ohne Klamotten und Haare so aus. Was ich dir empfehlen kann ist einfach zu akzeptieren das du eine Frau bist denn das ist doch viel besser als sich eine Geschlechtsumwandlung oder sowas zu hinterziehen. Warum versuchst du nicht einfach für eine Weile wie ein Mädchen auszusehen und wenn du damit nicht glücklich wirst kleidest du dich einfach wieder wie ein Junge.

PmMeYourCactus  28.08.2017, 20:48

Das stimmt so nicht. Transsexuelle sehen nicht zwangsläufig vor angleichenden Maßnahmen schon wie das gewünschte Geschlecht aus.

Hmm..vielleicht magst du einfach nur den sportlichen Kleidungsstil. So ist das bei mir auch, ich trage lieber Pullis als enge tops. (Naja situationsabhängig) ... ich denke du wirst das irgendwann selbst herraus finden..:) Lh