Besitznachweis Aktiendepot
Was geschieht bei einem Bankencrash mit meinem Aktiendepot ? Wie kann ich beweisen, dass im Besitz der Aktien bin? Ich habe ja in diesem Fall nur meinen Kontoauszug und keine Besitzurkunde. Wie kommen dann meine Aktien zu einer neuen Bank? Ich habe amerikanische Aktien, können diese z.B. bei einen Euro-Zusammenbruch auf eine amerikanische Bank übertragen werden? Viele Grüße Ive68
4 Antworten
Aus diesem Grund gibt es Namensaktien. Man lässt seine Aktien direkt beim Unternehmen eintragen. Interessanter Artikel:
Registrierte Aktien --- Wie Namensaktien Eigentum schützen http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/registrierte-aktien-wie-namensaktien-eigentum-schuetzen/6306094.html
Vielen Dank, eine sehr interessante Antwort. Gilt dies auch für amerikanische Aktien? Gruß Ive68
Im Gegensatz zu Bargeld kann die Bank nicht einfach so deine Aktien handeln.
Wenn du 100.000 Euro Bargeld auf der Bank hast, hast du auch nur einen Kontoauszug. Hier besteht aber die Möglichkeit viel eher, dass du einen Teil des Geldes verlierst wenn die Bank Pleite geht.
Ich glaube 25.000,- Euro sind abgesichert.
Vielen Dank, meine Frage war aber, wie beweise ich, dass ich die Aktien besitze. Ich muß ja bei einer neuen Bank ein neues Depot eröffnen. Wie funktioniert der Übertrag wenn die Bank oder mehrere Banken bankrott sind. Wie komme ich dann an meine Aktien? Groß Ive68
Vielen Dank, für die höfliche Antwort, es genügt also ein Kontoauszug um mich als Besitzer der Aktien zu bestätigen. Viele Grüße Ive68
Was willst du eigentlich genau ?
Du hast offensichtlich im Allgemeinen nicht so viel Erfahrung mit Banken, oder?
Ich weiß auch nicht weshalb du immer wieder von Nachweisen bei Banken-Chrash anfängst.
Was würdest du den machen wenn du zu Hause einen Zettel in der Schublade liegen hast auf dem Steht, dass du eine Lebensversicherung hast ?
Was glaubst du denn was die Leute haben die ihre Steuermillonen in die Schweiz, nach Luxemburg oder Österreich verschieben.
Die haben nicht mal einen Kontoauszug sondern nur ein Passwort. Ohne dieses Passwort gibt es gar Nichts.
Hat deine Frau das Passwort und teilte es dir vor ihrem Ableben nicht mit, hast du Pech gehabt.
Wie kann ich beweisen, dass im Besitz der Aktien bin?
Wie kannst du beweisen dass 1000,- auf deinem Giro-Konto hast ?
Wie kannst du beweisen, dass du deinem Vermiter am 1. 500,- Miete überwiesen hast ?
Nicht anderes ist doch ein Aktien-Depot.
Wenn du Aktien verkaufst oder sie fallen, dann wird dies ebenfalls dokumentiert Und auch darüber bekommst du einen Kontoauszug.
Ich habe amerikanische Aktien, können diese z.B. bei einen Euro-Zusammenbruch auf eine amerikanische Bank übertragen werden?
Wenn du amerikanische Aktien hast dann kommt es auf das Unternehmen an, ob es aus dem schwachen Euro Gewinne erwirtschaftet oder nicht.
Wenn das Unternehmen pleite geht dann ist auch deine Aktie nichts mehr wert, egal von wem die Aktie ist.
Eine Akte ist eine Schuldverschreibung. Mit dem kauf einer Aktie leihst du dem Unternehmen dein Geld und das Unternehmen beteiligt dich im Gegenzug an den Gewinnen. Du bist also Miteigentümer des Unternehmens.
Doch so wie du an den Gewinnen beteiligt bist haftest du auch für die Verluste.
Ich habe dir das was ich versucht habe einfach zu erklären mal kopiert.
Vielleicht kannst du rauslesen was ich meine:
Für Bankkunden ist die Frage von Bedeutung, ob die bei ihrer Depotbank verwahrten Wertpapiere von einer Insolvenz der Depotbank betroffen sind. Ausgenommen das Aberdepot spielt dabei die Art der Verwahrung keine Rolle. Gleichgültig, ob Girosammelverwahrung, Streifbandverwahrung oder Wertpapierrechnung, sind die bei einer Depotbank verwahrten Wertpapiere nicht von der Insolvenz dieser Depotbank betroffen, sofern die Depotbank nicht selbst der Emittent dieser Wertpapiere ist, und sofern der Deckungsbestand ausreichend ist (d.h. keine Veruntreuung oder Verlust stattfand). Bei der Verwahrung ist der Bankkunde regelmäßig Eigentümer (Alleineigentümer beim Streifbanddepot, Miteigentümer bei Girosammelverwahrung) oder hat zumindest einen schuldrechtlichen Herausgabeanspruch (Wertpapierrechnung), während die Depotbank lediglich Besitzerin (Streifbanddepot), Mitbesitzerin (Girosammelverwahrung) oder Treuhänderin (Wertpapierrechnung[23]) der Wertpapiere ist. Dem Eigentümer steht in der Insolvenz des Verwahrers ein Herausgabeanspruch nach den §§ 985 BGB, § 47 InsO zu, wobei er im Rahmen der Aussonderung seine Wertpapiere vom Verwahrer herausverlangen darf. In § 47 InsO wird dieser Aussonderungsanspruch ausdrücklich mit der Folge verbunden, dass der Eigentümer nicht Insolvenzgläubiger ist und somit am eigentlichen Insolvenzverfahren nicht teilnimmt
Quelle/ wikipedia
ich habe diese spezielle Frage gestellt, weil diese Sache für mich unklar war. Gruß Ive68
Danke für die Nachricht. Kein Problem. Vielleicht noch ein allgemeiner Tipp zu Aktien.
Aktion sollte man möglichst nicht nur von einem Unternehmen kaufen sondern gestreut.
Aktien fallen und steigen, durch die Streuung hebt sich da gegeneinander auf und am Ende kann mit mit Aktion realistische Renditen zwischen 10 und 13 % machen.
Am einfachsten und sichersten legt man sein Geld in Aktion-Fonds an die DAX-orientiert sind.
Im DAX werden die 30 erfolgreichsten Deutschen Unternehmen gelistet. Das von denen einer Pleite geht ist mehr als unwahrscheinlich.
Vielen Dank, ich fahre am besten mit amerikanischen Dividendenaktien. Mit Fonds habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, da die Folgekosten von ständigen Käufen und Verkäufen innerhalb der Fonds zu hoch sind. Gruß Ive68
Danke für die Auszeichnung. Ja, Namensaktien bzw. "registered shares" gibt es auch in Amerika. Beispiel: Bank of America http://www.finanzen100.de/aktien/bank-of-america-wkn-858388_H1528947593_86062/
Nochmals vielen Dank, ich werde bei meiner Bank nachfragen ob es bei meinen . Aktien möglich ist. Gruß Ive68
Sehr geehrter heurekaforyou, vielen Dank nochmals, Ihre Antworten waren mir auch vorher klar, da ich ja nicht ganz dumm bin. Meine Frage ging allein um den Besitznachweis. Jetzt weiß ich aber, dass ein Kontoauszug genügt. Viele Grüße Ive68