Hallo,
habe jetzt eine Zeit lang vom Arzt Benzos gegen meine Ängste bekommen. Die ersten paar Einnahmen waren einfach nur "wundervoll" ich habe mich zum ersten mal in meinem Leben angstfrei gefühlt. Aber das hielt nur kurz an. schon nach den ersten ,sagen wir mal 10 Einnahmen, wurden meine ängste nur noch stärker. ALso zumindest in der Zeit wo ich es nicht einnahm.
als mein Arzt dann die Dosis etwas erhöhte, da die WIrkung nachließ, wurden die Ängste stärker als je zuvor, also zumindest in der Zeit wo ich es nicht nahm.
da Benzos so abhängig machen, habe ich mich übrigens für ein kurzwirksames Benzo entschieden, dass ich nur Abends einnehme, sodass mein körper (auf Grund der Kurzwirksamkeit und nur einmaligen abendlichen einnahme) einige stunden komplett ohne den WIrkstoff ist. aber ich muss sagen, dass in dieser Zeit (wo mein Organismus komplett ohne das Benzo ist) die Ängste stärker denn je sind.
jetzt hab ich überlegt das kurzwirksame Benzo (übrigens Alprazolam) auch morgens zu nehmen um quasi nicht diese extreme Verstärkung der Ängste zu erfahren. ABer ob das zielführend ist glaub ich nicht denn dann rutsch ich nur tiefer in eine Abhängigkeit.
Mein Arzt ist halt jemand der sich eher an den Patienten richtet und da er mich laut seiner AUssage für relativ kompetent im Bereich Benzodiazepine hält, eher auf mich hört als mir Empfehlungen zu geben.
Was würdet ihr mir also Raten ? Und irgendwie versteh ich auch nicht warum Benzos überhaupt verschrieben werden, wenn sie die Ängste je nach Konsumverhalten extrem negativ verstärken kann.
LG